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IS-Terroranschlag bei Moskau: Mindestens 139 Tote - Suche nach Vermissten in zerstörter Konzerthalle beendet

Flammen über der Crocus City Hall am westlichen Rand von Moskau am Freitagabend: Auf die Konzerthalle gab es einen Terroranschlag. Bild: picture alliance/dpa/Moscow News Agency/AP | Sergei Vedyashkin

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Bei dem mutmaßlichen Terroranschlag auf eine Konzerthalle am Stadtrand von Moskau sind am Abend des 22. März 2023 mehr als 130 Menschen getötet worden. Das teilte das Staatliche Ermittlungskomitee Russlands mit. Die unbekannten Bewaffneten, die am Vorabend vor einem Rockkonzert wild um sich geschossen hatten, waren auf der Flucht. Starke Einheiten der Nationalgarde suchten nach ihnen.

Die Hintergründe des Geschehens waren völlig unklar, die russischen Sicherheitsbehörden ermittelten wegen Terrorismus. Die Terrormiliz Islamischer Staat reklamierte den Anschlag für sich, wie das IS-Sprachrohr Amak im Internet unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen meldete. Experten gingen davon aus, dass dieses Bekennerschreiben echt ist.

Schüsse in Moskau: Viele Tote und Verletzte in Konzerthalle in Krasnogorsk

Die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass veröffentlichte am Freitagabend Aufnahmen von einem großen Brand, der in der Crocus City Hall ausgebrochen sein soll, in der zu dem Zeitpunkt gerade ein Konzert lief. Auf Videos waren Schussgeräusche zu hören. In sozialen Netzwerken war von mehreren Toten die Rede. Bei den Opfern soll es sich sowohl um Mitarbeiter als auch um Besucher der Crocus City Hall in der Stadt Krasnogorsk nordwestlich von Moskau handeln, hieß es am Abend.

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Wir halten Sie hier zu den Geschehnissen in Moskau mit einem News-Ticker auf dem Laufenden.

+++ 27.03.2024: Suche nach Vermissten in zerstörter Moskauer Konzerthalle beendet +++

Vier Tage nach dem Moskauer Terroranschlag ist die Vermisstensuche in der ausgebrannten und teilweise eingestürzten Konzerthalle eingestellt worden. "Ich kann mitteilen, dass es unter den Trümmern keine Opfer mehr gibt", meldete der Chef des Katastrophenschutzes im Gebiet Moskau, Sergej Poletykin, am Dienstag. "Die Suchhundeführer haben ihre Arbeit beendet, die Retter haben ihre Arbeit beendet." 8.000 Quadratmeter Fläche seien abgesucht worden, teilte der Gouverneur des Moskauer Umlands, Andrej Worobjow, mit. Etwa 1.000 Kräfte des Zivilschutzes seien im Einsatz gewesen, schrieb er auf seinem Telegramkanal.

+++ 26.03.2024: Lukaschenko deutet Fluchtpläne von Moskau-Attentätern nach Belarus an +++

Nach dem Anschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau vor einigen Tagen wollten die Attentäter laut Aussage des belarussischen Machthabers Alexander Lukaschenko möglicherweise in sein Land fliehen. Als nach dem Angriff auf die Crocus City Hall am vergangenen Freitag bekannt wurde, dass die Täter mit einem Auto in das an Belarus grenzende russische Gebiet Brjansk fuhren, seien auch auf Seite des Nachbarlandes Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden, sagte Lukaschenko laut staatlicher Nachrichtenagentur Belta am Dienstag.

Der autoritäre Langzeitherrscher der mit Russland verbündeten Ex-Sowjetrepublik führte demnach weiter aus: "Sie (die Terroristen) konnten deshalb nicht nach Belarus gelangen. Das haben sie gesehen. Deshalb sind sie umgekehrt und in Richtung ukrainisch-russische Grenze gefahren." Brjansk grenzt neben Belarus auch an die Ukraine, gegen die Russland seit mehr als zwei Jahren einen Angriffskrieg führt. Der russische Präsident Wladimir Putin behauptet dagegen seit Tagen, die Männer hätten in die Ukraine fliehen wollen und seien dort erwartet worden.

Kurz nach dem Anschlag bei Moskau, bei dem mindestens 139 Menschen getötet wurden, sagte Putin am Samstag in einer Ansprache, die Attentäter hätten sich in die Ukraine absetzen wollen, wo bereits im Vorfeld ein «Fenster» für ihre Flucht vorbereitet worden sei. Die ukrainische Führung wies das zurück. Obwohl sich zu dem Angriff bereits mehrfach die Terrormiliz Islamischer Staat bekannt hat und Experten die Bekennerschreiben auch als glaubwürdig einstufen, beharren russische Vertreter auf einer angeblichen ukrainischen Verwicklung. Beweise dafür legten sie nicht vor.

+++ 26.03.2024: Kreise: Zwei mutmaßliche Attentäter reisten von Istanbul nach Moskau +++

Zwei der mutmaßlichen Attentäter von Moskau sind nach Angaben aus türkischen Sicherheitskreisen vor ihrem Aufenthalt in der russischen Hauptstadt in der Türkei gewesen. Sie seien gemeinsam am 2. März von Istanbul nach Moskau gereist, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag. Sie hätten sich frei bewegen können, weil kein Haftbefehl vorgelegen habe. Die beiden hätten sich nur kurzzeitig im Land aufgehalten, man gehe daher nicht davon aus, dass sie sich in der Türkei radikalisiert haben.

Einer der mutmaßlichen Attentäter sei am 20. Februar in die Türkei eingereist, der andere Verdächtige am 5. Januar, hieß es weiter. Sie hätten sich beide zu unterschiedlichen Zeitpunkten zwischenzeitlich in Hotels in Istanbul aufgehalten und seien mit demselben Flug am 2. März nach Moskau zurückgekehrt.

Die beiden Männer sitzen mittlerweile wie zwei weitere Tatverdächtige in Russland in Haft. Auf Fotos von Sonntag waren an ihren Körpern Verletzungen zu erkennen, die auf Folter durch russische Sicherheitskräfte hindeuten. Bei dem Terroranschlag in einer Konzerthalle bei Moskau waren am Freitag mehr als 130 Menschen getötet worden. Die Terrormiliz IS hatte das Attentat in mehreren Botschaften für sich reklamiert.

+++ 26.03.2024: Russlands Sicherheitsrat: Ukraine hinter Anschlag +++

Ungeachtet glaubwürdiger Bekennerschreiben islamistischer Terroristen hat der Sekretär von Russlands nationalem Sicherheitsrat, Nikolai Patruschew, die Ukraine für den Anschlag bei Moskau am vergangenen Freitag verantwortlich gemacht. Auf die Frage von Journalisten, ob hinter dem Angriff auf die Konzerthalle Crocus City Hall mit mindestens 139 Toten die Terrormiliz Islamischer Staat oder die Ukraine stecke, antwortete Patruschew am Dienstag laut staatlicher Agentur Tass: "Natürlich die Ukraine." Wie er zu dieser Einschätzung kommt, erklärte der 72-Jährige, der immer wieder als glühender Befürworter des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine auftritt, nicht.

Zu dem Anschlag in Moskau hat sich bereits mehrfach die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannt. Westliche Sicherheitsbehörden und Experten halten das auch für glaubwürdig und vermuten den IS-Ableger Islamischer Staat Provinz Khorasan (ISPK) dahinter. Trotzdem behaupten russische Vertreter seit Tagen und ohne Vorlage von Beweisen, die Ukraine könnte verwickelt sein. Kiew weist das strikt zurück.

Kremlchef Wladimir Putin trat unterdessen etwas zurückhaltender auf. Er zähle darauf, dass die russische Generalstaatsanwaltschaft alles dafür tun werde, "dass die Verbrecher eine gerechte Strafe erhalten, so wie es das russische Gesetz vorschreibt". Am Montag hatte Putin bestätigt, dass der Angriff auf die Crocus City Hall von islamistischen Terroristen ausgeführt wurde. Zugleich machte er wie schon am Wochenende deutlich, dass er eine ukrainische Spur sieht. Russland wolle wissen, "wer der Auftraggeber ist". Putin geht demnach davon aus, dass Islamisten zwar den Auftrag für den Massenmord ausgeführt haben, die Drahtzieher aber anderswo sitzen. Ein Motiv sieht er in der Ukraine, nicht beim IS.

+++ 25.03.2024: Wladimir Putin: Terroranschlag von Islamisten ausgeführt +++

Der Terroranschlag bei Moskau ist nach den Worten von Kremlchef Wladimir Putin von Islamisten ausgeführt worden. "Wir wissen, dass das Verbrechen von radikalen Islamisten begangen wurde", sagte Putin am Montagabend bei der Aufarbeitung des Anschlags vom Freitag, bei dem mindestens 139 Menschen ums Leben kamen.

+++ 24.03.2024: Kreml: Putin will über Maßnahmen nach Terroranschlag beraten +++

Nach dem Terroranschlag nahe Moskau mit mindestens 137 Toten will Russlands Präsident Wladimir Putin noch an diesem Montag über weitere Maßnahmen beraten. Gegen Abend sei ein Treffen unter anderem mit Vertretern aus Sicherheitsstrukturen und anderen staatlichen Bereichen angesetzt, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax zufolge. Es solle dabei auch um die Frage gehen, mit welchen Leistungen Opfer und ihre Angehörigen unterstützt werden können.

Zu den Hintergründen des Angriffs auf die Konzerthalle Crocus City Hall am vergangenen Freitag äußerte sich Peskow indes nicht. Er verwies stattdessen auf Informationen der russischen Strafverfolgungsbehörden. Bereits mehrfach für sich reklamiert hat den Anschlag die Terrormiliz Islamischer Staat. Westliche Sicherheitsbehörden und Experten halten das Bekenntnis für glaubhaft und vermuten den IS-Ableger Islamischer Staat Provinz Khorasan (ISPK) hinter dem Anschlag. Trotzdem behaupteten Putin und andere russische Vertreter ohne Vorlage von Beweisen, dass angeblich die Ukraine in das Verbrechen verstrickt sei. Die ukrainische Führung hat dies strikt zugewiesen.

+++ 24.03.2024: Unveränderte deutsche Sicherheitseinschätzung nach Moskauer Anschlag +++

Aus dem Terroranschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau ergibt sich nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden keine veränderte Einschätzung zur islamistischen Bedrohung für Deutschland. "Diese war vorher schon hoch, was die Maßnahmen der Sicherheitsbehörden gegen Terrorverdächtige des 'ISPK' in den letzten Wochen gezeigt haben", hieß es aus Sicherheitskreisen am Montag zur Deutschen Presse-Agentur.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) geht davon aus, dass die als Ableger des Islamischen Staats (IS) bekannte Gruppe Islamischer Staat Provinz Khorasan (ISPK) den Anschlag zu verantworten hat, wie sie der "Süddeutschen Zeitung" sagte. Die ISPK-Terrorgruppe hat ihren Ursprung in Afghanistan. Khorasan steht für eine historische Region in Zentralasien, die Teile von Afghanistan, Usbekistan, Turkmenistan und Tadschikistan sowie vom Iran umfasste.

+++ 24.03.2024: Noch fast 100 Verletzte im Krankenhaus nach Moskauer Terroranschlag +++

Drei Tage nach dem Terroranschlag auf eine Moskauer Konzerthalle werden immer noch 97 Verletzte in Krankenhäusern behandelt. Das teilte die Leiterin der Gesundheitsverwaltung im Gebiet Moskau, Ljudmila Bolatajewa, am Montag mit. Die Patientinnen und Patienten seien über Kliniken der Hauptstadt und des Moskauer Gebiets verteilt. Die erlittenen Verletzungen seien unterschiedlich schwer, sagte sie russischen Nachrichtenagenturen zufolge.

+++ 24.03.2024: Haftbefehl gegen Terror-Verdächtige erlassen +++

Ein Gericht in Moskau hat am Sonntagabend die ersten Haftbefehle gegen mutmaßliche Akteure des blutigen Terroranschlags auf eine Konzerthalle nordwestlich der russischen Hauptstadt erlassen. Das Ermittlungskomitee habe vier Tatverdächtige nach den Verhören bereits informiert, dass gegen sie Anklage wegen des gemeinschaftlich verübten tödlichen Terroranschlags erhoben werde, berichtete die Staatsagentur Tass. Insgesamt waren nach der Tat elf Verdächtige festgenommen, vier von ihnen gelten als die eigentlichen Todesschützen.

+++ 24.03.2024: Frankreich ruft nach Anschlag bei Moskau höchste Sicherheitsstufe aus +++

Nach dem Terroranschlag bei Moskau hat Frankreich die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen. Angesichts des von der Terrormiliz Islamischer Staat beanspruchten Attentats und der Bedrohung, die auf Frankreich laste, habe man sich zu diesem Schritt entschlossen, schrieb Premierminister Gabriel Attal am Sonntag auf der Plattform X, vormals Twitter. Die Entscheidung sei nach dem von Staatschef Emmanuel Macron am Sonntag im Élysée-Palast einberufenen Verteidigungs- und Sicherheitsrat gefallen.

Bei dem Terroranschlag am Freitag auf ein Veranstaltungszentrum bei Moskau sind fast 140 Menschen ums Leben gekommen. Insgesamt gab es elf Festnahmen, darunter vier Männer, die direkt an dem Angriff auf das Veranstaltungszentrum beteiligt gewesen sein sollen. Sie wurden am Wochenende im russischen Grenzgebiet Brjansk festgenommen und nach Moskau gebracht. Zu dem Anschlag hat sich der IS-Ableger, die Gruppe Islamischer Staat Provinz Khorasan (ISPK), bekannt.

+++ 24.03.2024: Terrormiliz IS veröffentlicht Video nach Massaker bei Moskau +++

Nach dem Terroranschlag bei Moskau mit mehr als 130 Toten hat die Terrormiliz Islamischer Staat ein Video der Bluttat veröffentlicht. Der Propagandakanal Amak publizierte am Sonntag ein fast 90 Sekunden langes Video, das die Attentäter am Anschlagsort zeigen soll. In arabischen Untertiteln heißt es, Amak zeige "exklusive Szenen" der "blutigen Angriffe auf Christen".

Zu Beginn ist zu sehen, wie ein schwer bewaffneter Mann mit einem Sturmgewehr in einen Gang feuert, wo bereits viele leblose Körper auf dem Boden liegen. Die Kamera schwenkt daraufhin zu einem der mutmaßlichen Terroristen, der mit einem Messer auf eine Person am Boden einsticht. Daraufhin durchqueren vier Männer einen verlassenen Bereich der Crocus City Hall. Die Stimmen der mutmaßlichen Täter sind verzerrt. Laut arabischen Untertiteln sagt eine Person: "Töte sie ohne Gnade" und "Wir sind angetreten für die Sache Gottes".

+++ 24.03.2024: Zahl der Toten nach Terroranschlag bei Moskau steigt auf 137 +++

Nach dem Terroranschlag auf das Veranstaltungszentrum Crocus City Hall bei Moskau ist die Zahl der Toten laut Behörden auf 137 gestiegen. Das teilte das Staatliche Ermittlungskomitee nach Angaben der Nachrichtenagentur Tass am Sonntag mit. Zuvor hatte das Komitee von 133 Toten berichtet und auch mitgeteilt, dass die Zahl womöglich noch steigen werde. Mehr als 150 Menschen wurden bei dem Anschlag zudem verletzt, viele davon befinden sich laut Behördenangaben weiter in kritischem Zustand.

Russland gedenkt an diesem Sonntag mit einem nationalen Gedenktag der Opfer. In dem Veranstaltungszentrum Crocus City Hall bei Moskau mit Tausenden Plätzen hatten am Freitag Täter wahllos auf Besucher geschossen. Zudem gab es Explosionen in dem Gebäude und einen Großbrand. Ermittelt wird wegen Terrorverdachts. Die vier mutmaßlichen Schützen und sieben weitere Verdächtige wurden nach Angaben des russischen Inlandsgeheimdienstes festgenommen.

+++ 24.03.2024:Papst gedenkt Terroropfern in Russland +++

Papst Franziskus hat der mehr als 130 Todesopfer des Terroranschlags in Russland gedacht und den Hinterbliebenen sein Beileid ausgesprochen. "Möge der Herr sie in seinen Frieden aufnehmen und ihre Familien trösten", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche bei seinem Sonntagsgebet in Rom. "Und möge er die Herzen derer bekehren, die diese unmenschlichen Taten schützen, organisieren und ausführen. Sie beleidigen Gott, der befohlen hat: «Du sollst nicht töten."

+++ 24.03.2024: US-Vize Harris: Ukraine nicht in Terrorattacke bei Moskau verwickelt +++

Die US-Regierung hat Vorwürfe von Kremlchef Wladimir Putin zurückgewiesen, dass die Ukraine in den tödlichen Terroranschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau verwickelt gewesen sein soll. Dafür gebe es "keinerlei Beweise", sagte US-Vizepräsidentin Kamala Harris in einem am Sonntag ausgestrahlten TV-Interview. Verantwortlich sei vielmehr die Terrormiliz Islamischer Staat Provinz Khorasan (ISPK), sagte sie. Sie sprach von einem terroristischen Akt und einer "Tragödie".

Bei dem Anschlag auf die Konzerthalle Crocus City Hall bei Moskau waren am Freitagabend mehr als 130 Menschen getötet worden. Die Terrormiliz Islamischer Staat reklamierte die Tat für sich. Dagegen sprach Kremlchef Putin von einer "ukrainischen Spur", ohne jedoch Beweise vorzulegen. Kiew wies jede Beteiligung an der Tat zurück.

+++ 24.03.2024: Zahl der Opfer nach Terroranschlag in Russland bleibt bei 133 +++

Die Zahl der Opfer nach dem Terroranschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau ist zunächst bei 133 geblieben. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Tass am Sonntagmorgen unter Berufung auf das Katastrophenschutzministerium für die Region Moskau. Die Zahl der Verletzten stieg von 147 auf 152, darunter fünf Kinder. Viele der Verletzten sollen in kritischer Verfassung sein.

In der Nacht räumten schwere Maschinen Schutt auf dem Gelände. Es war befürchtet worden, dass weitere Opfer noch unter den Trümmern der schwer beschädigten Konzerthalle in Krasnogorsk nordwestlich von Moskau gefunden werden könnten. Die Aufräum- und Bergungsarbeiten sollten nach Behördenangaben mindestens bis Sonntagabend andauern.

Russland gedenkt an diesem Sonntag mit einem nationalen Gedenktag der Opfer. Die Terrormiliz Islamischer Staat hatte die Tat bereits in der Nacht zu Samstag für sich reklamiert, doch der russische Präsident Wladimir Putin sah vielmehr eine "ukrainische Spur" hinter dem Anschlag - ohne jedoch Beweise dafür anzuführen. Kiew wies jede Beteiligung an der Tat vom Freitagabend zurück. Die vier Hauptverdächtigen des Terroranschlags waren am Samstagabend zum Verhör in die russische Hauptstadt gebracht worden.

+++ 24.03.2024: Strack-Zimmermann zu Anschlag bei Moskau: Es gab spezifische Warnungen +++

Die Vorsitzende des Bundestags-Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, wertet den Terroranschlag mit mehr als 130 Toten nahe Moskau als "schweren Schlag" für die russischen Sicherheitsbehörden. Es habe eine Warnung vor Anschlägen gegeben, "sogar spezifisch, was Konzerte angeht", sagte die FDP-Politikerin der "Bild am Sonntag". Es sei nicht nachvollziehbar, dass es keine zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen gegeben habe.

"Offensichtlich hat Putin in völliger Fehleinschätzung diese Warnungen nicht ernst genommen und wird davon abzulenken versuchen", sagte sie mit Blick auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Anstatt einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu führen, solle sich Putin mit anderen Ländern der Welt gegen den Terror zur Wehr setzen. "Der internationale Terrorismus ist die wahre Geisel der Menschheit", sagte sie.

Die Geheimdienste der USA und anderer westlicher Länder hatten bereits Anfang März vor einem drohenden Anschlag gewarnt. Kremlchef Putin tat die Warnungen als westliche Provokation ab.

+++ 23.03.2024: Selenskyj: Immer schiebt Moskau Schuld auf andere +++

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Versuche seines russischen Gegners Wladimir Putin, nach dem Terroranschlag bei Moskau mit dem Finger auf die Ukraine zu zeigen, kategorisch zurückgewiesen. "Nach dem, was gestern in Moskau passiert ist, versuchen Putin und die anderen Bastarde natürlich nur, jemand anderem die Schuld in die Schuhe zu schieben", sagte Selenskyj am Samstagabend in seiner täglichen Videoansprache. Die russische Seite habe immer die gleichen Methoden. "Und immer schieben sie die Schuld auf andere."

Nach den Ereignissen in der Konzerthalle bei Moskau habe "dieser absolute Niemand Putin" einen Tag lang geschwiegen, anstatt sich um seine russischen Bürger zu kümmern. Vielmehr habe Putin darüber nachgedacht, "wie er das in die Ukraine bringen kann". Kremlchef Putin hatte am Samstag behauptet, nach dem Anschlag gebe es eine "ukrainische Spur, ohne dies jedoch zu belegen.

Bei dem Anschlag waren mindestens 133 Menschen uns Leben gekommen. Die Terrormiliz Islamischer Staat reklamierte die Tat für sich.

Selenskyj warf Russland vor, selbst Terror zu verbreiten. Russen kämen in die Ukraine, um Städte niederzubrennen, "und versuchen, die Schuld auf die Ukraine zu schieben". Sie folterten und vergewaltigten Menschen - und gäben den Opfern die Schuld. "Sie haben Hunderttausende ihrer eigenen Terroristen hierher gebracht, auf ukrainischen Boden, um gegen uns zu kämpfen, und es kümmert sie nicht, was in ihrem Land geschieht."

+++ 23.03.2024: Nach Terroranschlag: Verdächtige zum Verhör in Moskau +++

Die vier Hauptverdächtigen nach dem Terroranschlag auf eine Konzerthalle in Moskau sind am Samstagabend zum Verhör in die russische Hauptstadt gebracht worden. Wie die Staatsagentur Tass weiter berichtete, waren die vier Männer in einer streng abgesicherten Wagenkolonne aus der Region Brjansk im Süden des Landes, wo sie festgenommen worden waren, zum sogenannten Ermittlungsausschuss gefahren worden. In den kommenden Tagen solle vor Gericht ein Antrag auf Haftbefehl gestellt werden. Ihnen allen drohe eine lebenslange Haftstrafe, hieß es bei Tass weiter.

Bei dem Anschlag auf die Konzerthalle Crocus City Hall bei Moskau am Freitagabend starben mindestens 133 Menschen. Die Terrormiliz Islamischer Staat reklamierte die Tat für sich, dagegen spricht Kremlchef Putin von einer "ukrainischen Spur", ohne jedoch Beweise vorzulegen.

+++ 23.03.2024: Tusk: Terrorangriff nicht als Vorwand für Eskalation missbrauchen +++

Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk hat den Terroranschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau entschieden verurteilt und den Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl ausgesprochen. "Wir hoffen, dass diese furchtbare Tragödie niemandem als Vorwand für eine Eskalation von Gewalt und Aggression dienen wird", schrieb der liberalkonservative Politiker am Samstag bei X (vormals Twitter).

Der polnische Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz teilte mit, dass alle für die Sicherheit verantwortlichen Dienste des Landes die Situation analysieren und überwachen würden. Er kündigte zudem eine Verstärkung der Truppen in den Woiwodschaften an der Ostgrenze des EU- und Nato-Mitgliedstaats an. Russland führt seit mehr als zwei Jahren einen großangelegten Angriffskrieg gegen das gemeinsame Nachbarland Ukraine.

+++ 23.03.2024: USA verurteilen Terrorattacke in Russland: "abscheuliches Verbrechen" +++

Die US-Regierung hat den Terroranschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau aufs Schärfste verurteilt. Es handle sich um ein "abscheuliches Verbrechen", teilte US-Außenminister Antony Blinken am Samstag mit. "Wir verurteilen den Terrorismus in all seinen Formen und stehen in Solidarität mit dem russischen Volk, das den Verlust von Menschenleben durch dieses schreckliche Ereignis betrauert." Den Angehörigen der Opfer spreche die US-Regierung ihr Beileid aus.

+++ 23.03.2024: Blumen für die Opfer in der Crocus City Hall +++

Nach dem blutigen Anschlag mit über 130 Toten hat sich am Samstag vor der schwer beschädigten Konzerthalle bei Moskau ein nicht enden wollender Menschenstrom zum Gedenken an die Opfer eingefunden. Nach russischen Medienberichten strömten Hunderte Bewohner Moskaus und des Moskauer Umlandes in Scharen zur Crocus City Hall, um Blumen abzulegen oder um Kerzen anzuzünden. Auch Spielsachen wurden am Zaun vor der Halle abgelegt, in der Angehörige des russischen Zivilschutzes weiter die Trümmer beseitigten und nach weiteren Opfern suchten.

Aktuell gingen die Behörden von 133 Todesopfern aus, doch könnte diese Zahl noch steigen. Zudem seien bei dem Angriff auf die Konzerthalle 147 Menschen verletzt worden.

+++ 23.03.2024: Ukraine kontert Putin: Anschuldigungen zu Anschlag "absolut falsch" +++

Der ukrainische Militärgeheimdienst HUR hat die Behauptungen von Kremlchef Wladimir Putin zu einer angeblichen Verwicklung der Ukraine in den Terroranschlag in Moskau deutlich zurückgewiesen. Putins Anschuldigung, dass vier Täter nach dem Verbrechen am Freitagabend von Russland aus die Grenze zur Ukraine hätten überqueren wollen, sei eine "absolut falsche und absurde Aussage", sagte HUR-Vertreter Andrij Jussow am Samstag laut ukrainischen Medien. "Dafür muss man kein Experte für Sicherheitsfragen sein", führte Jussow demnach aus: "Seit mehr als zwei Jahren dauert die Vollinvasion an, die Grenzgebiete sind voller feindlicher Truppen, Spezialagenten, Vertretern von Geheimdiensten und Sicherheitskräften. Die Grenzlinie ist vermint, sie wird mit allen Mitteln überwacht - darunter Luftaufklärung von beiden Seiten."

Der Ukrainer fügte hinzu: "Natürlich kann diese Version keiner Kritik standhalten. Das versteht jeder auf der Welt, außer vielleicht der zombifizierten russischen Bevölkerung." Jussow beschuldigte den Kreml zudem, die Tragödie in Moskau nutzen zu wollen, um Repressionen im eigenen Land weiter zu verschärfen.

Einen Tag nach dem Anschlag auf die Konzerthalle Crocus City Hall am Freitagabend nahe Moskau hatte Putin bei einer Ansprache an sein Volk behauptet, vier von insgesamt elf festgenommenen Männern hätten nach der Tat in die Ukraine fliehen wollen. Auch russische Propagandisten taten ein Bekennerschreiben der Terrormiliz Islamischer Staat, die sich zu dem Verbrechen bekannt hat, schnell als angeblichen "Fake" ab und wiesen der Ukraine die Schuld zu, die sich seit Februar 2022 gegen einen russischen Angriffskrieg verteidigt. Belege für diese Behauptungen lieferten sie allerdings nicht.

+++ 23.03.2024: Spontane Gedenkfeier in Beslan im Kaukasus für Terror-Opfer +++

Die Bewohner der vor 20 Jahren von einem Terroranschlag getroffenen Stadt Beslan im Kaukasus haben am Samstag spontan der Opfer des terroristischen Anschlags in einer Konzerthalle bei Moskau gedacht. In der damals von islamistischen Terroristen überfallenen Schule versammelten sich am Samstag über 1000 Menschen, um für die Opfer in der "Crocus City Hall" Kerzen anzuzünden, berichtete die Staatsagentur Tass. Die Aktion sei von der Organisation "Mütter Beslans" organisiert worden.

Beslan in der russischen Teilrepublik Nordossetien im Kaukasus war im September 2004 Schauplatz einer groß angelegten Geiselnahme. Mehr als 30 Islamisten nahmen damals über 1100 Kinder, Lehrer und Eltern als Geiseln. Bei der spontanen Befreiungsaktion, gestartet nach einer irrtümlich ausgelösten Explosion in der Turnhalle, starben nach heutigem Kenntnisstand insgesamt 334 Menschen, unter ihnen 186 Kinder. 126 ehemalige Geiseln sind heute Invaliden, darunter 70 einstige Schüler, wie Tass weiter berichtete. Die Terroristen hatten unter anderem die Freilassung tschetschenischer Gefangener sowie den Rücktritt von Kremlchef Wadimir Putin gefordert.

+++ 23.03.2024: Chefin des Staatsmediums RT macht Ukrainer für Anschlag verantwortlich +++

Die Chefin des russischen Staatsmediums RT, Margarita Simonjan, sieht die Verantwortlichen für den Terroranschlag auf die Konzerthalle bei Moskau nicht bei der Terrormiliz Islamischer Staat. Diese Version sei von US-Seite gestreut worden, behauptete sie am Samstag bei Telegram, ohne Beweise vorzulegen. Nach Darstellung Simonjans, die in russischen Geheimdienstkreisen gut vernetzt ist, sollen hingegen Ukrainer für die Tat verantwortlich sein. Die Ukraine hatte bereits am Abend zuvor eine Verwicklung in den Anschlag zurückgewiesen. Auch die USA hatten erklärt, es gebe keine Verbindung zur Ukraine. Darüber hinaus gibt es ein Bekennerschreiben der Terrormiliz Islamischer Staat, das von einigen Experten bereits als echt eingestuft wurde.

Die Täter seien so ausgewählt worden, "dass man eine dumme Weltgemeinschaft davon überzeugen kann, dass es der IS war", teilte Simonjan weiter mit. Die Vertraute von Kremlchef Wladimir Putin hatte zuletzt auch ein abgehörtes Gespräch von ranghohen Luftwaffenoffizieren zum deutschen Marschflugkörper Taurus, den die Ukraine fordert, öffentlich gemacht und damit weltweit für Aufsehen gesorgt. Sie ist eine Verfechterin des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine.

Simonjans Informationen zufolge sollen bei dem Anschlag 143 Menschen getötet worden sein. Damit wäre es einer der tödlichsten Anschläge in der russischen Geschichte. Die offizielle Zahl lag zuletzt bei 133.

Auf einem von Simonjan veröffentlichten Video sagte ein mutmaßlicher Todesschütze, dass er gegen Geld und zwar für 500 000 Rubel (rund 5000 Euro) in der Konzerthalle geschossen habe. Zu den Auftraggebern sagte er auf dem veröffentlichten Clip aber nichts. Einen anderen Mann, der Tadschikisch sprach, präsentierte Simonjan in einem Video als Kopf der Bande. Offiziell bestätigt von den russischen Behörden waren diese Informationen nicht. Sie sagte auch, dass die Aussagen der Verhörten nicht komplett seien. Die Echtheit der Videos konnte zunächst nicht überprüft werden.

Die Behörden in Tadschikistan wiesen nach Auftauchen von Passdaten mutmaßlicher Täter in den sozialen Netzwerken darauf hin, dass die namentlich genannten Männer sich nicht in Russland, sondern in der zentralasiatischen Republik aufhielten. Womöglich waren die Pässe der Verdächtigen gefälscht. Ein weiterer Tadschike halte sich in der russischen Stadt Samara auf, hieß es von den Behörden. Tadschikistan, das an Afghanistan grenzt und als ein Rückzugsort auch von islamistischen Terroristen gilt, wies eine Beteiligung an dem Verbrechen zurück.

+++ 23.03.2024: Ermittler: 133 Tote nach Anschlag auf Veranstaltungshalle bei Moskau +++

Nach dem Anschlag auf das Veranstaltungszentrum Crocus City Hall bei Moskau ist die Zahl der Toten laut Behörden auf 133 gestiegen. Beim Wegräumen der Trümmer in der Konzerthalle des Zentrums hätten Einsatzkräfte weitere Leichen gefunden, teilte das Moskauer Ermittlungskomitee am Samstag bei Telegram mit. Die Suche nach möglichen weiteren Opfern dauere an, hieß es.

Zuvor hatten staatliche Medien von 143 Toten berichtet. Offiziell bestätigt war das zunächst nicht. Das Ermittlungskomitee hatte am frühen Nachmittag von 115 Toten berichtet und auch mitgeteilt, dass die Zahl womöglich noch steigen werde.

+++ 23.03.2024: Terrormiliz IS veröffentlicht Fotos angeblicher Moskau-Attentäter +++

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat nach dem Anschlag mit mehr als 100 Toten bei Moskau verpixelte Fotos der angeblichen Attentäter veröffentlicht. Der IS-Propagandakanal Amak veröffentlichte dazu am Samstag ein Bild mit vier Personen, deren Gesichter unkenntlich gemacht worden waren. Die Kämpfer hätten bewaffnet mit Sturmgewehren, Pistolen und Bomben Russland einen "schweren Schlag" versetzt, hieß es in der Mitteilung. Der Angriff habe "Tausenden Christen in einer Musikhalle" gegolten. Der IS bekämpft Anhänger des Christentums und betrachtet sie als Ungläubige.

+++ 23.03.2024: Putin spricht von ukrainischer Spur bei Anschlag nahe Moskau +++

Russlands Präsident Wladimir Putin hat von einer angeblichen Verwicklung der Ukraine in den Terroranschlag in Moskau gesprochen. Mit Blick auf vier von elf mittlerweile festgenommenen Männern sagte Putin bei einer Ansprache, die am Samstagnachmittag unter anderem im russischen Staatsfernsehen übertragen wurde: "Sie haben versucht, sich zu verstecken und haben sich in Richtung Ukraine bewegt, wo für sie ein Fenster für einen Grenzübertritt vorbereitet worden war." Zuvor hatte Russlands Inlandsgeheimdienst FSB bereits über Festnahmen in der Grenzregion Brjansk berichtet.

Die Ukraine, gegen die Russland seit mehr als zwei Jahren einen brutalen Angriffskrieg führt, hat Gerüchte über eine Beteiligung hingegen deutlich zurückgewiesen. Darüber hinaus gibt es ein Bekennerschreiben der Terrormiliz Islamischer Staat, das von einigen Experten bereits als echt eingestuft wurde. Trotzdem sind weiter viele Fragen offen. Russische Propagandisten hingegen behaupteten recht schnell, dass hinter dem blutigen Verbrechen die Ukraine stecke. Beweise dafür legten sie nicht vor.

+++ 23.03.2024: Putin setzt nach Terroranschlag nationalen Trauertag an +++

Kremlchef Wladimir Putin hat nach dem Terroranschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau für diesen Sonntag einen nationalen Trauertag für Russland angesetzt. Das teilte er am Samstag in einer Ansprache an die russische Bevölkerung mit.

+++ 23.03.2024: Steinmeier zeigt sich entsetzt über Terroranschlag von Moskau +++

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich entsetzt über den Terroranschlag von Moskau mit mindestens 115 Toten und vielen Verletzten gezeigt. "Die Bilder aus Moskau von Attentätern, die wahllos auf Konzertbesucher feuern, sind schrecklich", schrieb Steinmeier am Samstag auf der Plattform X (früher Twitter). "Mein Mitgefühl gilt den Familien der Ermordeten sowie den vielen Verletzten."

In einem Veranstaltungszentrum am Moskauer Stadtrand hatten am Freitag Täter offenbar wahllos auf Besucher geschossen. Die Zahl der Toten bei dem Anschlag stieg mittlerweile auf mindestens 115, darunter sind mindestens drei Kinder. Behörden haben elf Verdächtige festgenommen, von denen mindestens vier direkt an dem Angriff auf das Veranstaltungszentrum beteiligt gewesen sein sollen. Die Hintergründe des Anschlags waren zunächst unklar, die russischen Sicherheitsbehörden ermitteln wegen Terrorismus.

+++ 23.03.2024: Frankreichs Präsident verurteilt Anschlag bei Moskau +++

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat mit Bestürzung auf den tödlichen Anschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau reagiert. Frankreich verurteile den Terroranschlag aufs Schärfste, schrieb er am Samstag auf der Plattform X (früher Twitter). Macron bekundete seine Solidarität "mit den Familien der Opfer, den Verletzten und dem russischen Volk."

In einem Veranstaltungszentrum am Moskauer Stadtrand hatten am Freitag Täter offenbar wahllos auf Besucher geschossen. Die Zahl der Toten bei dem Anschlag stieg mittlerweile auf mindestens 115, darunter sind mindestens drei Kinder. Behörden haben elf Verdächtige festgenommen, von denen mindestens vier direkt an dem Angriff auf das Veranstaltungszentrum beteiligt gewesen sein sollen. Die Hintergründe des Anschlags waren zunächst unklar, die russischen Sicherheitsbehörden ermitteln wegen Terrorismus.

+++ 23.03.2024: Nato-Sprecherin: Nichts kann Anschlag bei Moskau rechtfertigen +++

Die Nato hat bestürzt auf den Anschlag bei Moskau reagiert. "Wir verurteilen die Anschläge auf Konzertbesucher in Moskau auf das Schärfste. Nichts kann solche abscheulichen Verbrechen rechtfertigen", erklärte eine Sprecherin am Samstag. "Unser tiefes Beileid gilt den Opfern und ihren Familien."

In einem Veranstaltungszentrum am Moskauer Stadtrand hatten am Freitag Täter offenbar wahllos auf Besucher geschossen. Die Zahl der Toten bei dem Anschlag stieg mittlerweile auf mindestens 115, darunter sind mindestens drei Kinder. Behörden haben elf Verdächtige festgenommen, von denen mindestens vier direkt an dem Angriff auf das Veranstaltungszentrum beteiligt gewesen sein sollen. Die Hintergründe des Anschlags waren zunächst unklar, die russischen Sicherheitsbehörden ermitteln wegen Terrorismus.

+++ 23.03.2024: Überlebende in Moskau: "Sofort verstanden, dass etwas nicht stimmt" +++

Am Tag nach dem Terroranschlag nahe Moskau mit vielen Toten sind mehrere Überlebende zum Ort des Verbrechens zurückgekehrt, um zu trauern und Blumen abzulegen. Als die bewaffneten Angreifer am Freitagabend den Konzertsaal der Crocus City Hall in der Stadt Krasnogorsk stürmten, habe sie gerade mit ihrem Mann auf einer der oberen Besuchertribünen gestanden, erzählt die 30 Jahre alte Margarita am Samstag. "Wir wollten ein Erinnerungsfoto machen." Im ersten Moment habe sie die Explosionsgeräusche für lauten Begrüßungsapplaus für die Künstler gehalten, erinnert sie sich. "Aber es knallte weiter. Da habe ich sofort verstanden, dass etwas nicht stimmt."

Ihr Mann sei aufgesprungen und habe gerufen: "Renn weg!" In den Fluren habe Panik und Unübersichtlichkeit geherrscht, erzählt Margarita weiter. "Es hat sich angefühlt, als seien die Schüsse direkt neben uns. Wir hatten Angst, dass wir jetzt runtergehen und sie dann kommen."

Dann aber seien sie in einem unteren Geschoss in einem dunklen Raum angekommen, möglicherweise in einem Lager. Dort hätten sie ein Schild mit der Aufschrift "Ausgang" entdeckt und sich ins Freie retten können.

+++ 23.03.2024: Testspiel Russland gegen Paraguay nach Terroranschlag abgesagt +++

Nach dem Terroranschlag bei Moskau wird ein für Montag geplantes Testspiel von Russlands Fußball-Nationalmannschaft gegen Paraguay in der russischen Hauptstadt nicht stattfinden. Die Begegnung wurde nach dem Angriff am Samstag in einer Konzerthalle, bei dem mindestens 115 Menschen starben, abgesagt. Dies teilte der Verband Paraguays in den sozialen Netzwerken mit: "Als Zeichen des Respekts gegenüber dem russischen Volk und zum Schutz der körperlichen Unversehrtheit unserer Sportler". Der Verband arbeite nun an der schnellstmöglichen Rückkehr der Mannschaft nach Paraguay.

Am Freitag hatte Russlands Nationalmannschaft, die seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine von der UEFA und der FIFA von allen offiziellen Wettbewerben ausgeschlossen ist, ein Testspiel gegen Serbien 4:0 gewonnen.

+++ 23.03.2024: Ermittler: 115 Tote nach Anschlag auf Veranstaltungshalle bei Moskau +++

Nach dem Anschlag auf das Veranstaltungszentrum Crocus City Hall bei Moskau ist die Zahl der Toten laut Behörden auf 115 gestiegen. Beim Wegräumen der Trümmer in der Konzerthalle des Zentrums hätten Einsatzkräfte weitere Leichen gefunden, teilte das Moskauer Ermittlungskomitee am Samstag bei Telegram mit.

+++ 23.03.2024: Britischer Außenminister verurteilt Angriff auf russische Konzerthalle +++

Großbritanniens Außenminister David Cameron hat den tödlichen Anschlag auf eine Konzerthalle nahe Moskau verurteilt und den betroffenen Familien sein Beileid ausgesprochen. "Das Vereinigte Königreich verurteilt den tödlichen Terrorangriff auf die Crocus City Hall nahe Moskau aufs Schärfste", teilte Cameron am Samstagmorgen auf der Plattform X (früher Twitter) mit. Die Familien der vielen Opfer hätten sein tiefstes Mitgefühl. "Nichts kann jemals solch schreckliche Gewalt rechtfertigen."

In dem großen Konzertsaal mit Tausenden Plätzen hatten am Freitag Täter offenbar wahllos auf Besucher geschossen. Die Zahl der Toten bei dem Anschlag stieg mittlerweile auf mindestens 93. Es gab mehr als 100 Verletzte.

+++ 23.03.2024: Scholz verurteilt Anschlag bei Moskau +++

Die Bundesregierung hat den Anschlag in Moskau mit mindestens 93 Toten verurteilt und den Familien der Opfer und den Verletzten ihr Mitgefühl ausgesprochen. "Wir verurteilen den schrecklichen Terrorangriff auf unschuldige Konzertbesucher in Moskau. Unsere Gedanken sind mit den Angehörigen der Opfer und allen Verletzten", schrieb Bundeskanzler Olaf Scholz am Samstag auf der Plattform X (ehemals Twitter).

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) äußerte sich ebenfalls auf X: "Wir verurteilen den schrecklichen Terrorangriff auf unschuldige Konzertbesucher in Moskau. Unsere Gedanken sind mit den Angehörigen der Opfer und allen Verletzten." Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) schrieb: "Was für furchtbare Nachrichten aus Moskau." Sein Beileid gelte den Opfern und ihren Familien. "Wichtig ist, die Hintergründe schnell aufzuklären."

+++ 23.03.2024: Taliban verurteilen Anschlag bei Moskau scharf +++

Die in Afghanistan herrschenden Taliban haben den Anschlag bei Moskau mit Dutzenden Toten scharf verurteilt. Es sei eine "koordinierte, klare und entschlossene Haltung" der Länder in der Region gegen Terror erforderlich, schrieb der Sprecher des Taliban-Außenministeriums, Abdul Kahar Balchi, am Samstag auf der Plattform X (ehemals Twitter).

In einem Veranstaltungszentrum am Moskauer Stadtrand waren am Freitag nach russischen Angaben mehr als 90 Menschen getötet und mehr als 100 Menschen verletzt worden, als mehrere Bewaffnete wild um sich schossen. Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte auf einem ihrer Kanäle den Anschlag für sich.

Der IS ist mit einem regionalen Ableger auch im Grenzgebiet zwischen Afghanistan und Pakistan aktiv. Die Terrorgruppe steht im Konflikt mit den islamistischen Taliban, die bei ihrer erneuten Machtübernahme vor zweieinhalb Jahren Sicherheit versprochen hatten. In einem Abkommen mit den USA hatten sich die Taliban verpflichtet, dass keine Terrorgefahr mehr von afghanischem Boden ausgehe.

Balchi bezeichnete den IS als eine Gruppe "in den Händen von Geheimdiensten, die darauf abzielt, den Islam zu diffamieren". Erst am Donnerstag hatte die Terrormiliz einen Anschlag in der südafghanischen Stadt Kandahar für sich reklamiert. Die Stadt gilt mit dem Wohnsitz des Taliban-Führers Haibatullah Achundsada als religiöses und politisches Machtzentrum.

Die Taliban hatten im August 2021 nach fast 20 Jahren westlicher Militärpräsenz wieder die Macht ergriffen. Nach den Al-Kaida-Anschlägen vom 11. September hatte 2001 eine US-geführte Militärinvasion die Taliban in Afghanistan gestürzt. Die damalige Führung hatte der Terrorgruppe und dem Drahtzieher der Anschläge, Osama bin Laden, Unterschlupf gewährt.

Bin Ladens Nachfolger, Aiman al-Sawahiri, wurde im Sommer 2022 bei einem gezielten US-Drohnenangriff in der afghanischen Hauptstadt Kabul getötet. Al-Kaidas Präsenz, die laut jüngsten Berichten des UN-Sicherheitsrats fortbesteht, aber vor allem die Aktivitäten des IS schüren Sorgen vor einer neuen Terrorgefahr aus Afghanistan.

+++ 23.03.2024: Ermittler: Bislang 93 Tote nach Anschlag auf Konzerthalle +++

Bei dem Anschlag auf das Veranstaltungszentrum Crocus City Hall nahe Moskau ist die Zahl der Toten nach Angaben der Ermittler auf 93 gestiegen. Die Zahl steige weiter, teilte das Ermittlungskomitee der russischen staatlichen Agentur Tass zufolge am Samstag in Moskau mit.

+++ 23.03.2024: Inlandsgeheimdienst: Elf Festnahmen nach Anschlag bei Moskau +++

Nach dem Anschlag bei Moskau hat es nach Angaben des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB bisher elf Festnahmen gegeben. Das sagte FSB-Chef Alexander Bortnikow nach Angaben der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass am Samstag.

+++ 23.03.2024: Moskauer Abgeordneter: Zwei Festnahmen nach Anschlag +++

Nach dem Anschlag bei Moskau hat es nach Angaben des Parlamentsabgeordneten Alexander Chinstein zwei Festnahmen gegeben. Das mutmaßliche Fluchtfahrzeug sei mit Waffen im Inneren im Gebiet Brjansk gestoppt worden, teilte Chinstein in seinem Telegram-Kanal am Samstag mit.

+++ 23.03.2024: Waffen und Munition gefunden nach Anschlag auf Moskauer Konzerthalle +++

Nach dem mutmaßlichen Terroranschlag auf ein Veranstaltungszentrum in Moskau haben Ermittler Waffen und Munition in dem Gebäude sichergestellt. Das zeigte ein kurzes Video, dass vom Staatlichen Ermittlungskomitee Russlands am frühen Samstagmorgen veröffentlicht wurde. Zu sehen waren eine Maschinenpistole vom Typ Kalaschnikow und Gurte voller Magazine. Tütenweise sammelten die Ermittler die Hülsen verschossener Patronen ein.

Die Opfer des Anschlags seien bis zum Samstagmorgen alle aus dem Gebäude gebracht worden, meldete die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf einen Korrespondenten am Ort des Geschehens. Am Freitagabend waren in der Crocus City Hall nach Behördenangaben mehr als 60 Menschen getötet und etwa 145 Menschen verletzt worden, als mehrere Bewaffnete um sich schossen. Die Hintergründe sind unklar, auch wenn sich die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu dem Anschlag bekannt hat. Nach den Tätern wurde nachts gesucht, ohne dass es neue Informationen gab.

Feuerwehrleute kämpften über Stunden gegen ein Feuer in dem riesigen Gebäude, das auf fast 13 000 Quadratmetern Fläche brannte. Nachdem es zunächst geheißen hatte, das Feuer sei unter Kontrolle, zeigten sich morgens erneut offene Flammen, wie Tass meldete. Sie schlugen aus dem Gebäudeinneren und waren auf dem Dach klar zu sehen. Die Feuerwehr löschte mit Wasser von außen. Löschhubschrauber, die anfangs im Einsatz waren, seien aber abgezogen worden. Crocus City mit Konzert- und Veranstaltungshallen sowie einem Einkaufszentrum liegt direkt am Stadtrand von Moskau in der Stadt Krasnogorsk.

+++ 23.03.2024: Moskau nennt US-Reaktion auf Anschlag vorschnell +++

Das russische Außenministerium hat kritisiert, dass die USA sehr schnell die Ukraine als möglichen Drahtzieher des Anschlags auf die Moskauer Konzerthalle entlastet haben. Es werfe Fragen auf, wenn die USA bereits solche Schlussfolgerungen zögen, während die Tragödie noch im Gang sei. Das sagte die Sprecherin des Ministeriums, Maria Sacharowa, am Freitagabend im russischen Fernsehen. "Wenn die USA oder ein anderes Land verlässliche Fakten hat, sollten sie diese der russischen Seite zukommen lassen." Wenn es solche Fakten nicht gebe, hätten weder das Weiße Haus noch sonst jemand das Recht, vorab eine Absolution zu erteilen, sagte Sacharowa.

In dem Veranstaltungszentrum am Moskauer Stadtrand waren nach vorläufigen Angaben mehr als 60 Menschen getötet und 145 Menschen verletzt worden, als mehrere Bewaffnete wild um sich schossen. Für die Ukraine, die sich seit zwei Jahren gegen einen russischen Angriffskrieg wehrt, wies das Außenministerium in Kiew jeden Verdacht auf eine Verantwortung zurück. Die USA mahnten in einer ersten Reaktion ebenfalls, keinen Zusammenhang mit der Ukraine herzustellen. "Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Ukraine oder Ukrainer mit den Schüssen zu tun hatten", sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats der USA, John Kirby, in Washington. Die USA hatten zuletzt vor einem möglichen Terroranschlag in Russland gewarnt.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte auf einem ihrer Kanäle den Anschlag für sich. Experten halten das Bekennerschreiben für echt. Trotzdem sind die Hintergründe noch völlig unklar. Die russischen Behörden ermitteln wegen Terrorismus.

+++ 23.03.2024: Ermittler: Mehr als 60 Tote durch Anschlag in Moskau +++

Bei dem mutmaßlichen Terroranschlag auf eine Konzerthalle in Moskau sind nach Behördenangaben mehr als 60 Menschen getötet worden. Das meldete die Nachrichtenagentur Tass am frühen Samstagmorgen unter Berufung auf das Staatliche Ermittlungskomitee Russlands.

+++ 23.03.2024: Arabische Länder verurteilen Anschlag in Moskau +++

Mehrere arabische Länder haben den Anschlag auf eine Moskauer Konzerthalle mit Dutzenden Toten verurteilt. Das erklärten die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien, Ägypten, Jordanien und Syrien am Freitagabend. Die VAE erklärten, man lehne "alle Formen von Gewalt und Terrorismus, die auf die Destabilisierung von Sicherheit und Stabilität abzielen und mit dem Völkerrecht unvereinbar sind", entschieden ab. Das saudische Außenministerium sprach den Familien der Verstorbenen sowie der russischen Regierung und dem Volk sein Beileid aus.

Ähnlich äußerte sich das jordanische Außenministerium. Ein Ministeriumssprecher sagte, man verurteile diesen "feigen terroristischen Akt, der sich gegen unschuldige Zivilisten" richtete. Auch das ägyptische Außenministerium brachte seine volle Solidarität mit Russland zum Ausdruck. Die syrische Regierung betonte, wie wichtig es sei, dass die Welt gemeinsam gegen diese Massaker vorgehe und die Täter sowie die dahinter stehenden Kräfte und Länder zur Rechenschaft ziehe. Auch die palästinensische Präsidentschaft verurteilte den Anschlag und bekräftigte ihre Solidarität mit der russischen Führung und dem Volk.

Zuvor hatte die Terrormiliz Islamischer Staat den Anschlag für sich reklamiert. Das IS-Sprachrohr Amak teilte unter Berufung auf eine Sicherheitsquelle mit: "Kämpfer des Islamischen Staates griffen eine große Versammlung von Christen in der Stadt Krasnogorsk am Rande der russischen Hauptstadt Moskau an, töteten und verwundeten Hunderte und richteten große Zerstörungen an, bevor sie sich in ihre sicheren Stützpunkte zurückzogen."

+++ 23.03.2024: UN-Sicherheitsrat fordert nach Anschlag in Moskau Aufklärung +++

Der UN-Sicherheitsrat hat nach dem "feigen und abscheulichen Terroranschlag" auf eine Konzerthalle bei Moskau Aufklärung gefordert. Täter, Organisatoren, Finanziers und Sponsoren müssten zur Rechenschaft gezogen und vor Gericht gestellt werden, hieß es in einer am Freitagabend (Ortszeit) veröffentlichten Mitteilung des mächtigsten UN-Gremiums der Vereinten Nationen in New York. Alle Staaten seien aufgefordert, nach dem Völkerrecht und den einschlägigen Resolutionen des Sicherheitsrates aktiv mit der Regierung Russlands und anderen zuständigen Behörden zusammenzuarbeiten.

Japans Vertreter im Sicherheitsrat teilte weiter mit, die Mitglieder des Sicherheitsrates verurteilten den Anschlag auf das Schärfste. Sie sprächen den Familien der Opfer und dem russischen Volk ihr tiefes Mitgefühl und Beileid aus. Der Terrorismus stelle in all seinen Formen und Ausprägungen eine der schwersten Bedrohungen für den Weltfrieden und die internationale Sicherheit dar, hieß es weiter.

Der Sicherheitsrat besteht aus 15 Staaten. Fünf von ihnen sind ständige Mitglieder; zehn weitere werden für je zwei Jahre in das Gremium gewählt. Jährlich werden fünf der nichtständigen Mitglieder neu bestimmt. Die ständigen Mitglieder USA, Russland, China, Großbritannien und Frankreich besitzen Veto-Recht und können damit im Alleingang Entscheidungen blockieren.

+++ 22.03.2024: UN-Chef Guterres verurteilt Anschlag in Moskau +++

UN-Generalsekretär António Guterres hat den Anschlag auf eine Konzerthalle nahe Moskau verurteilt. Den betroffenen Familien und den Menschen in Russland sowie der Regierung sprach der UN-Chef sein "tiefes Beileid" aus, wie es in einer Mitteilung am Freitag hieß. Den Verletzten wünschte Guterres eine rasche Genesung. Zuvor waren bei einem Terroranschlag in Krasnogorsk nahe der russischen Hauptstadt Moskau nach vorläufigen Angaben mindestens 40 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Die Terrormiliz Islamischer Staat reklamierte den Anschlag für sich.

+++ 22.03.2024: Verletztenzahl in Moskau steigt - auch Kinder unter Opfern +++

Nach dem Anschlag auf eine Moskauer Konzerthalle steigt die Zahl der Verletzten weiter an. Das Gesundheitsministerium der Moskauer Region sprach in der Nacht zum Samstag von 145 Menschen, die in Krankenhäuser gebracht worden seien. Zuvor war von mindestens 40 Toten und mehr als 100 Verletzten die Rede gewesen. Weil die Rettungs- und Polizeieinsätze vor Ort noch laufen und das Gebäude in Flammen steht, könnten die Zahlen aber noch deutlich ansteigen. Unter den Verletzten seien auch mindestens acht Kinder, hieß es.

+++ 22.03.2024: Terrorexperte: IS-Bekennerschreiben zu Anschlag bei Moskau echt +++

Der Terrorexperte Peter Neumann vom King's College in London hält das Bekennerschreiben der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zum Anschlag bei Moskau für echt. Das bestätigte Neumann am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. "Die Bekennernachricht lief über alle offiziellen IS-Kanäle. Ich und meine Kollegen können das 100%ig bestätigen", schrieb Neumann zudem auf X (vormals Twitter).

Der aus Deutschland stammende Wissenschaftler warnte auch vor Falschnachrichten, die auf russischen Telegram-Kanälen kursierten mit der Behauptung, die IS-Mitteilung sei gefälscht. Es gebe "bereits massenweise Fake-News -- vermutlich, um das Narrativ zu spinnen, die Ukraine sei für Anschlag verantwortlich", schrieb Neumann.

In einer auf dem Telegram-Kanal des IS-Sprachrohrs Amak verbreiteten Mitteilung hatte es zuvor geheißen, IS-Kämpfer hätten den Anschlag mit Dutzenden Toten und vielen Verletzten in der Stadt Krasnogorsk in der Region Moskau ausgeführt und sich anschließend in Sicherheit gebracht.

+++ 22.03.2024: Ukraine dementiert Beteiligung an Terroranschlag bei Moskau +++

Das Außenministerium in Kiew hat Vorwürfe einer ukrainischen Verwicklung in den Anschlag in der Crocus City Hall bei Moskau kategorisch zurückgewiesen. "Wir halten diese Anschuldigungen für eine geplante Provokation seitens des Kremls, um die antiukrainische Hysterie in der russischen Gesellschaft weiter zu schüren", hieß es in einer am Freitag in Kiew veröffentlichten Erklärung des Ministeriums. Unterdessen reklamierte die Terrormiliz Islamischer Staat den Anschlag für sich. Das meldete das IS-Sprachrohr Amak am Freitag im Internet unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen.

Ziel sei es, Kiew in den Augen der internationalen Gemeinschaft zu verunglimpfen, so das Ministerium. Zudem soll damit der Anlass für eine verschärfte Mobilmachung russischer Bürger für den Krieg gegen die Ukraine geschaffen werden. Das russische Regime kenne keine roten Linien und habe bereits eine lange Vorgeschichte von blutigen Provokationen aufzuweisen. "Es ist bereit, die eigenen Bürger für politische Zwecke zu töten, genauso wie es tausende ukrainische Zivilisten während des Krieges getötet hat", unterstrich die Behörde. Kiew rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, russische Vorwürfe einer ukrainischen Beteiligung an dem Anschlag entschieden zurückzuweisen.

Bei einem Terroranschlag in Krasnogorsk nahe der russischen Hauptstadt Moskau haben Unbekannte nach vorläufigen Angaben mindestens 40 Menschen getötet und Dutzende verletzt. Mehrere russische Politiker äußerten den Verdacht, dass der Anschlag von der Ukraine organisiert sein könnte. Das Land verteidigt sich seit gut zwei Jahren gegen einen russischen Angriffskrieg.

+++ 22.03.2024: Nach Anschlag: US-Botschaft in Moskau warnt Amerikaner +++

Nach dem mutmaßlichen Terroranschlag bei Moskau hat die US-Botschaft in der russischen Hauptstadt eine Warnung für amerikanische Staatsbürger herausgegeben. Amerikaner sollten die Gegend um das Veranstaltungszentrum Crocus City Hall meiden und den Anweisungen der Behörden vor Ort Folge leisten, hieß es in der Mitteilung vom Freitag. Die US-Regierung könne amerikanischen Staatsbürgern in Russland nur sehr eingeschränkt helfen. Derzeit bestehe vom US-Außenministerium eine Reisewarnung der Stufe 4 ("Do not travel").

Die US-Botschaft hatte bereits am 7. März über einen Zeitraum von 48 Stunden hinweg vor der Teilnahme an großen Versammlungen wie etwa Konzerten in Moskau gewarnt, da diese von Extremisten ins Visier genommen werden könnten.

+++ 22.03.2024: IS reklamiert Anschlag bei Moskau für sich +++

Die Terrormiliz Islamischer Staat hat den Anschlag auf das Veranstaltungszentrum bei Moskau mit Dutzenden Toten und Verletzten für sich reklamiert. Das meldete das IS-Sprachrohr Amak am Freitag im Internet unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen.

+++ 22.03.2024: Sprecher: EU entsetzt über Anschlag bei Moskau +++

Die Europäische Union hat bestürzt auf den Anschlag bei Moskau reagiert. Die EU sei angesichts der Berichte über einen Terroranschlag schockiert und entsetzt, teilte ein Sprecher des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell am Freitagabend auf der Plattform X (früher Twitter) mit. "Die EU verurteilt jegliche Angriffe gegen Zivilisten. Unsere Gedanken sind bei allen betroffenen russischen Bürgern."

Bei einem Anschlag auf eine Veranstaltungshalle in der Region Moskau haben Bewaffnete laut russischem Inlandsgeheimdienst FSB 40 Menschen getötet. In der Crocus City Hall in der Stadt Krasnagorsk seien zudem ersten Erkenntnissen zufolge mehr als 100 Menschen verletzt worden, wurde die Behörde am Freitagabend von der russischen Nachrichtenagentur Interfax zitiert. Russlands zentrales Ermittlungskomitee nahm ein Verfahren wegen eines mutmaßlichen "Terrorakts" auf.

+++ 22.03.2024: Mutmaßlicher Terroranschlag erfolgte vor Konzert bekannter Rockgruppe +++

In dem von mutmaßlichen Terroristen angegriffenen Veranstaltungszentrum Crocus City Hall nahe Moskau hätte es am Freitagabend ein Konzert der bekannten Rockgruppe Piknik geben sollen. Die Musiker seien bei dem Angriff nicht verletzt worden, teilte der Direktor der Gruppe, Juri Tschernyschewskyj, der russischen Nachrichtenagentur Interfax mit. Es gebe allerdings bisher keine telefonische Verbindung zum technischen Personal, betonte er. Auf Videos war zu sehen, wie Menschen aus der Crocus City Hall flohen und um ihr Leben rannten.

Die Rockgruppe Piknik stammt noch aus sowjetischer Zeit. In Russland hat die Band nach wie vor viele Anhänger. Leadsänger Edmund Schkljarski hat sich öffentlich nicht zum Ukraine-Krieg geäußert. Die Gruppe steht allerdings wegen eines Auftritts auf der von Russland 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim in der Ukraine auf der schwarzen Liste.

Der Inlandsgeheimdienst FSB bestätigte Medienberichte von etwa 40 Toten und mehr als 100 Verletzten sowie weiteren Explosionen nach Schüssen in einem Konzertsaal und einem Brand. An dem Gebäude waren lodernde Flammen zu sehen und eine riesige Rauchwolke. In den Zuschauersälen gibt es Tausende Plätze. Die Behörden ermitteln wegen des Verdachts auf einen Terroranschlag.

+++ 22.03.2024: Russlands Nationalgarde sucht nach Tätern bei Terroranschlag +++

Nach dem mutmaßlichen Terroranschlag auf das Veranstaltungszentrum Crocus City Hall nahe Moskau sind Spezialeinheiten der russischen Nationalgarde dort im Einsatz. Gesucht werde nach den Verbrechern, teilten die Einsatzkräfte am Freitagabend in Moskau mit. Zudem würden Personen in Sicherheit gebracht. Auf Videos war zu sehen, wie Menschen um ihre Leben rannten.

Das russische Zivilschutzministerium teilte mit, dass das Gebäude, in dem auch eine Konzerthalle mit Tausenden Sitzplätzen ist, auf einer Fläche von 13 000 Quadratmetern in Flammen stehe. Bisher gelinge es nicht, das Feuer zu löschen. Auch Löschhubschrauber waren im Einsatz.

In der Crocus City Hall gibt es mehrere Veranstaltungssäle, die auch für Messen genutzt werden. Es ist eine der beliebtesten Freizeitstätten für die Moskauer und die Menschen im Umland der russischen Hauptstadt. Immer wieder sind dort auch Stars aufgetreten.

Der Inlandsgeheimdienst FSB bestätigte Medienberichte von etwa 40 Toten und mehr als 100 Verletzten sowie weiteren Explosionen nach Schüssen in einem Konzertsaal und einem Brand. An dem Gebäude waren lodernde Flammen zu sehen und eine riesige Rauchwolke. In den Zuschauersälen gibt es Tausende Plätze. Die Behörden ermitteln wegen des Verdachts auf einen Terroranschlag.

+++ 22.03.2024: Auswärtiges Amt: "furchtbarer Angriff auf Unschuldige" bei Moskau +++

Das Auswärtige Amt hat den Familien der Opfer des Anschlags in der Region Moskau das Mitgefühl ausgesprochen. "Die Bilder von dem furchtbaren Angriff auf unschuldige Menschen in der Crocus City Hall bei Moskau sind schrecklich", teilte das Außenministerium am Freitagabend auf der Plattform X (früher Twitter) mit. "Die Hintergründe müssen rasch aufgeklärt werden. Unser tiefes Mitgefühl gilt den Familien der Opfer." Auch Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) sprach ebenfalls auf X von einem "feigen Angriff auf Menschen, die einfach nur Musik hören wollten".

Bei einem Anschlag auf eine Veranstaltungshalle in der Region Moskau haben Bewaffnete laut russischem Inlandsgeheimdienst FSB 40 Menschen getötet. In der Crocus City Hall in der Stadt Krasnagorsk seien zudem ersten Erkenntnissen zufolge mehr als 100 Menschen verletzt worden, wurde die Behörde am Freitagabend von der russischen Nachrichtenagentur Interfax zitiert. Russlands zentrales Ermittlungskomitee nahm ein Verfahren wegen eines mutmaßlichen "Terrorakts" auf. Das teilte die Behörde im Nachrichtendienst Telegram mit.

+++ 22.03.2024: Moskau schließt alle Theater und Museen nach Terroranschlag +++

Nach dem mutmaßlichen Terroranschlag auf das Veranstaltungszentrum Crocus City Hall nahe Moskau bleiben nach Behördenangaben am Wochenende in der Hauptstadt alle Theater und Museen geschlossen. Weltberühmte Museen wie die Tretjakow-Galerie und das Puschkin-Museum sowie große Theater teilten am Freitagabend mit, dass sie am Samstag und Sonntag geschlossen bleiben. Theatervorstellungen wurden abgesagt.

Zuvor hatte der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin gesagt, dass alle Großveranstaltungen in Europas größter Stadt abgesagt seien. Auch im Moskauer Umland sagten die Behörden Massenveranstaltungen ab.

Der Inlandsgeheimdienst FSB bestätigte Medienberichte von etwa 40 Toten und mehr als 100 Verletzten sowie weiteren Explosionen nach Schüssen in einem Konzertsaal und einem Brand. An dem Gebäude waren lodernde Flammen zu sehen und eine riesige Rauchwolke. In den Zuschauersälen gibt es Tausende Plätze. Die Behörden ermitteln wegen des Verdachts auf einen Terroranschlag.

+++ 22.03.2024: Kiew dementiert Beteiligung an Terroranschlag in Moskau +++

Vertreter Kiews haben den Verdacht einer ukrainischen Verwicklung in den mutmaßlichen Terroranschlag bei Moskau zurückgewiesen. "Die Ukraine steht in absolut keiner Beziehung zu den Vorgängen", betonte Mychajlo Podoljak, Berater von Präsidentenbürochef Andrij Jermak, in einer Videobotschaft bei Telegram am Freitag. Sein Land stehe mit Russland und der russischen Armee in einem Krieg und werde diese mit "entschiedenen Offensivhandlungen" zerschlagen. Gleichzeitig hob er hervor: "Die Ukraine hat im Unterschied zur Russischen Föderation niemals terroristische Methoden der Kriegsführung, Terrorismus als solchen angewandt."

Für eine Beteiligung russischer Sicherheitskräfte an solchen Aktionen gebe es hingegen Präzedenzfälle in der jüngeren Vergangenheit, sagte er. Es seien schon ähnliche Terrorakte gegen eigene Bürger als Rechtfertigung für das Vorgehen gegen andere ethnische Gruppen im Land genutzt worden. Podoljak spielte damit auf Sprengstoffanschläge gegen Moskauer Hochhäuser im Sommer 1999 an, die der damalige Regierungschef Wladimir Putin als Begründung für den Zweiten Tschetschenienkrieg verwendete. Bis heute gibt es Spekulationen über eine Beteiligung des Inlandsgeheimdienstes FSB an den Explosionen.

Der ukrainische Militärgeheimdienst lastete den Anschlag ebenso russischen Geheimdiensten an. "Letztendlich begann Diktator Putin so seinen politischen Weg und mit genau diesen Sachen versucht er diesen zu beenden", sagte der Vertreter des Militärgeheimdienstes, Andrij Jussow, dem Onlineportal NV. Die auf ukrainischer Seite kämpfende Einheit russischer Paramilitärs "Legion Freiheit Russlands" machte ebenfalls den Kreml für den Anschlag in der Crocus City Hall verantwortlich.

Podoljak und Jussow verwiesen zudem auf Warnungen westlicher Botschaften. "Die Vorbereitung dieser Spezialoperation, dieser Terroranschläge von Seiten der russischen Geheimdienste ist für niemanden auf der Welt ein Geheimnis", behauptete Jussow.

+++ 22.03.2024: Kreml: Putin über Terroranschlag in Crocus City Hall informiert +++

Über den mutmaßlichen Terroranschlag auf das Veranstaltungszentrum Crocus City Hall nahe Moskau lässt sich der russische Präsident Wladimir Putin nach Kremlangaben "seit der ersten Minute" informieren. Putin erhalte über die entsprechenden Dienste ständig alle wichtigen Informationen über das Geschehen und die eingeleiteten Maßnahmen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge am Freitagabend.

+++ 22.03.2024: Anschlag in Moskau: Chefin des Föderationsrats droht mit Vergeltung +++

Nach dem mutmaßlichen Terroranschlag auf das Veranstaltungszentrum Crocus City Hall in Moskau hat die Chefin des Föderationsrats, dem Oberhaus des russischen Parlaments, Valentina Matwijenko, den Drahtziehern mit Vergeltung gedroht. "Diejenigen, die hinter diesem fürchterlichen Verbrechen stehen, werden die verdiente und unausweichliche Strafe dafür erhalten", schrieb sie am Freitagabend auf ihrem Telegram-Kanal. Der Staat werde zugleich alles tun, um den Hinterbliebenen zu helfen, kündigte sie an. Die Regierung kündigte ebenfalls Hilfe an.

+++ 22.03.2024: FSB meldet 40 Tote und 100 Verletzte bei Anschlag in Moskau +++

Nach dem mutmaßlichen Terroranschlag auf eine Veranstaltungshalle in der Region Moskau hat der russische Inlandsgeheimdienst von 40 Toten gesprochen. In der Crocus City Hall seien zudem ersten Erkenntnissen zufolge mehr als 100 Menschen verletzt worden, wurde die Behörde am Freitagabend von der Agentur Interfax zitiert.

+++ 22.03.2024: Behörde: Terrorermittlungen nach Angriff in Moskau +++

Nach dem Angriff auf eine Veranstaltungshalle in der Region Moskau mit Toten und Verletzten hat Russlands zentrales Ermittlungskomitee ein Verfahren wegen eines mutmaßlichen Terrorakts aufgenommen. Das teilte die Behörde am Freitagabend im Nachrichtendienst Telegram mit.

+++ 22.03.2024: Moskauer Bürgermeister sagt alle Großveranstaltungen ab +++

In Moskau sind nach dem mutmaßlichen Terroranschlag in der Crocus City Hall alle Massenveranstaltungen abgesagt worden. Das teilte Bürgermeister Sergej Sobjanin am Freitagabend mit. Alle Sport-, Kultur- und sonstigen Veranstaltungen seien abgesagt worden für das Wochenende, teilte der Bürgermeister in seinem Telegram-Kanal mit. Er bitte um Verständnis für die Maßnahme. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hatte zuvor bestätigt, dass es in der Crocus City Hall Tote und Verletzte gegeben habe.

Medien berichteten von etwa 40 Toten und mehr als 100 Verletzten sowie weiteren Explosionen nach Schüssen in einem Konzertsaal und einem Brand. Die Zahl wurde nicht offiziell bestätigt. An dem Gebäude waren lodernde Flammen zu sehen und eine riesige Rauchwolke. In den Zuschauersälen gibt es Tausende Plätze.

Das Dach des berühmten Gebäudes soll eingestürzt sein. Die Lage war unübersichtlich. Nach Behördenangaben waren Dutzende Rettungswagen im Einsatz und viele Busse, um Menschen in Sicherheit zu bringen.

Zuletzt hatten westliche Botschaften vor Terroranschlägen in Moskau gewarnt. Der Kreml hatte dies als Provokation des Westens bezeichnet.

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/news.de/dpa

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