Wladimir Solowjow: Putin-Sprachrohr verliert bei Wutanfall im TV komplett die Kontrolle
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
22.03.2024 08.21
Seit zwei Jahren herrscht im russischen Staatsfernsehen Ausnahmezustand. Spätestens seit Beginn des Ukraine-Krieges im Februar 2022 wird dort in schier unendlichen "Talkshows" gegen die Nato, den Westen und grundsätzlich alle vermeintlichen Russland-Feinde gehetzt. Mit schlimmen Drohungen wird nicht gespart. Einer hat es dabei zu zweifelhaftem Ruhm gebracht: Wladimir Solowjow.
Wladimir Solowjow: Putin-Propagandist droht mit Atomschlag und Einnahme von Berlin
Der Putin-Hardliner forderte in seiner TV-Show im russischen Staatsfernsehen nicht erst einmal den Einsatz von Nuklearwaffen gegen westliche Staaten, die die Ukraine unterstützen. Solowjow wütete schon, er würde nur zu gerne Panzer nach Paris und Berlin schicken, das Vereinigte Königreich vom Erdboden tilgen und in den Fluten des Meeres versinken lassen. Unter anderem tönte er: "Wir haben also keine andere Option. Wir werden es beenden, wir werden Berlin erneut einnehmen, und dieses Mal werden wir nicht gehen."
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Wladimir Solowjow bekommt Wutanfall vor laufender Kamera
Jetzt hat sich Wladimir Solowjow einmal mehr zum Gesprächsthema gemacht - mit einem exorbitanten Wutanfall im Live-TV. Was den Putin-Propagandisten so auf die Palme gebracht hat? Die Äußerungen von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der zuletzt öffentlich darüber nachdachte, Bodentruppen in die Ukraine zu schicken und sich nun für einen Waffenstillstand während der Olympischen Spiele in Paris aussprach.
Bei dem Gedanken daran verlor Solowjow offenbar komplett die Kontrolle, beschimpfte Macron als "Bastard" und "dreckigen Froschfresser", der seinen "dünnen und schlaffen Hintern" nicht aus dem Sessel bekommen würde. Er solle sich vorsehen, dass keine Rakete in Paris lande, wütete Solowjow in seiner Talkshow, von der ein Ausschnitt in einem Video beim Kurznachrichtendienst X kursiert, weiter.
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