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Wladimir Putin: Kremlchef übt Rache für versenkte Schwarzmeerflotten-Schiffe

Wladimir Putin hat die Schlacht ums Schwarze Meer eröffnet. Bild: picture alliance/dpa/AP POOL | Dmitri Lovetsky

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Die russische Schwarzmeerflotte ist für Russland von immenser Bedeutung im Angriff auf die Ukraine. Doch die Flotte hat gegen die unterlegenen Kräfte der benachbarten Ukraine bislang schwere Verluste erlitten. 14 Kriegsschiffe hat Wladimir Putin seit Beginn des Ukraine-Krieges im Februar 2022 bereits verloren.

Wladimir Putin erleidet massive Verluste bei Schwarzmeerflotte - Ukraine versenkt drei große Kriegsschiffe

Allein in diesem Jahr hat die Ukraine drei große Kriegsschiffe der russischen Schwarzmeerflotte mit Schwimm-Drohnen angegriffen und versenkt, darunter das Landungsschiff "Caesar Kunikov" und die Raketenkorvette "Ivanovets". Doch Kremlchef Putin hat aus den Verlusten bereits Konsequenzen gezogen und unter anderem die Kommandoebene neu geordnet.

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So wurde in dieser Woche bekannt, dass Admiral Alexander Moissejew zum neuen kommissarischen Oberbefehlshaber der russischen Marine ernannt wurde. Das berichteten staatliche russische Nachrichtenagenturen am Dienstag (19.03.2024). Schon vergangene Woche hatten Berichte die Runde gemacht, wonach Moissejew, bislang Kommandeur der russischen Nordflotte, Marine-Befehlshaber Nikolai Jewmonow abgelöst habe. Gründe für die Umbesetzung nannte der Kreml offiziell nicht.

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Doch offenbar hat Wladimir Putin nicht nur personelle Änderungen vorgenommen, sondern auch seine Strategie angepasst. Sie berichtet die "Bild"-Zeitung aktuell, dass der Kremlchef begonnen hat, gezielt die ukrainische Marine anzugreifen. So hat Russland allein im März bereits drei Mal im Schwarzen Meer zugeschlagen und zwei Patrouillenboote und ein Landungsschiff der ukrainischen Marine beschädigt. Laut "Bild" jeweils ein Schiff der "Island"-Klasse, eines der "Schuk"-Klasse und eines der "Swatowe"-Klasse.

Wladimir Putin eröffnet Schlacht ums Schwarze Meer

Doch wie effektiv sind die Angriffe der Russen auf die ukrainische Marine? Laut "Bild" verlaufen sie vollkommen anders als die der Ukraine. So setzte Wladimir Putin für alle drei Angriffe Kamikaze-Drohnen vom Typ Zala "Lancet" ein. Die Schäden, die eine solche Drohne verursacht, sind eher gering, da sie die Schiffe weit oberhalb der Wasserlinie treffen, weshalb auch keines der angegriffenen ukrainischen Schiffe gesunken ist. Zudem sollen alle russischen Angriffe im Delta des ukrainischen Flusses "Südlicher Bug" nahe der Großstadt Moykolajiw und nicht auf hoher See stattgefunden haben. Denn diese Region befindet sich etwa 50 Kilometer von der Front entfernt und liegt damit innerhalb der Maximalreichweite russischer Kamikaze-Drohnen.

Während die Russen also die beschädigten Ukraine-Schiffe als Erfolg verbuchen, sieht die Wahrheit etwas anders aus. Tatsächlich haben sie eher Symbolcharakter, da die ukrainischen Schiffe keine Angriffsfunktionen erfüllten und nur zu Patrouillen-Zwecken in der Region Mykolajiw eingesetzt waren.

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/loc/news.de/dpa

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