Politik

Neue Insa-Umfrage: Kanzler Scholz chancenlos: Er ist Deutschlands beliebtester Politiker

Trotz verbesserter Umfragewerte kann Olaf Scholz nicht an Boris Pistorius vorbeiziehen. Bild: picture alliance/dpa | Carsten Koall

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Verteidigungsminister Boris Pistorius gilt einer Mehrheit der Deutschen zufolge als kompetent, führungsstark und vertrauenswürdig. Das spiegelt sich auch in der aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa, die im Auftrag von "Bild" erstellt wurde, wider. Dabei musste sich Bundeskanzler Olaf Scholz abermals seinem Partei-Kollegen Boris Pistorius geschlagen geben. Gleichzeitig enthüllt die neue Insa-Umfrage, welche Parteien überraschend Stimmen dazugewonnen haben.

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Insa-Umfrage enthüllt: Boris Pistorius bleibt Deutschlands beliebtester Politiker

Bundeskanzler Olaf Scholz kann trotz verbesserter Umfragewerte nicht an Boris Pistorius vorbeiziehen. Stattdessen bleiben die ersten drei Plätze im Politiker-Ranking von Insa im Vergleich zur Vorwoche unverändert. Verteidigungsminister Boris Pistorius baut seinen Vorsprung aus und bleibt mit 51,2 Prozent der beliebteste Politiker in Deutschland. Markus Söder (45 Prozent) hat zwar Prozentpunkte verloren, bleibt jedoch auf Platz 2 vor Hendrik Wüst (44,6). Allerdings könnte Wüst Bayerns Ministerpräsident schon bald überholen. Die beiden trennen nur noch 0,4 Prozentpunkte.

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Olaf Scholz im Beliebtheitsranking nur auf Platz 16

Spannender ist ein Blick auf die nachfolgenden Plätze. Dort hat sich BSW-Parteivorsitzende Sahra Wagenknecht (40,9) von Platz 5 auf Platz 4 verbessert. Direkt hinter ihr folgt Marie-Agnes Strack-Zimmermann (40,6), die ebenfalls einen Platz gut machen konnte. Weit abgeschlagen mit 35,2 Prozent rangiert Kanzler Olaf Scholz auf Platz 16. Immerhin konnte Scholz einige Prozentpunkte dazugewinnen, liegt im Beliebtheitsranking jedoch immer noch hinter Robert Habeck (36,3), Annalena Baerbock (36,1) und Christian Lindner (35,3).

Überraschendes Umfrage-Ergebnis: SPD und AfD legen zu

Und wie schnitten die Parteien in der Insa-Umfrage ab? Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, haben die Sozialdemokraten 1,5 Prozent dazugewonnen. Damit liegt die SPD aktuell bei 16 Prozent. Letztmalig erreicht hatte die Kanzlerpartei diesen Wert Anfang Januar. Auch die AfD hat den jüngsten Umfragen zufolge einen Prozentpunkt dazugewonnen, kommt damit auf 19,5 Prozent. "SPD und AfD, die in den letzten Wochen Stimmen verloren haben, werden wieder stärker", sieht Insa-Chef Hermann Binkert im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung eine klare Kehrtwende in den neuen Zahlen.

Er schätzt, dass die jüngsten Diskussionen um die Taurus-Lieferungen Einfluss auf die Umfragewerte von SPD und AfD hatten. "Mit AfD und SPD gewinnen zwei Parteien hinzu, die sich deutlich gegen die Lieferung von Marschflugkörpern aussprechen", erklärt Binkert gegenüber "Bild". "Die Wähler von SPD, AfD und BSW sind gegen die Lieferung der Marschflugkörper. Das ist eindeutig."

Umfrage-Klatsche für CDU und CSU: Union verliert wichtige Prozentpunkte, aber bleibt stärkste Kraft

Weniger positiv schnitt hingegen die Union ab. Mit einem Verlust von insgesamt eineinhalb Prozentpunkten gehen CDU und CSU als klare Verlierer aus der aktuellen Umfrage hervor. Mit knapp 30 Prozent fährt die Union damit das schlechteste Ergebnis seit Monaten ein. Trotz schwindender Zustimmung bei den Wählern sind die Christdemokraten immer noch stärkste Partei.

Auch bei der Betrachtung des zusätzlichen Wähler-Potenzials zeigt sich ein ähnliches Muster: So gaben 46,5 Prozent der Befragten an, dass sie sich vorstellen können, die Union zu wählen. Das Potenzial der SPD-Wähler steigt ebenfalls um ein Prozent, bleibt jedoch mit 38 Prozent deutlich hinter dem der Union zurück.

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