Politik

Wladimir Putin: Kreml-Verbündeter warnt vor Nuklear-Einsatz nach Putins Atom-Angeberei

Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Kremlin Pool/Sputnik via AP | Alexander Ryumin

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Es waren Worte, die man nicht außer Acht lassen sollte. In Bezug auf sein Atomwaffenarsenal kommentierte Wladimir Putin zuletzt gegenüber russischen Staatsmedien: "Waffen sind dazu da, um sie einzusetzen. Wir haben unsere eigenen Prinzipien." Russlands Atomwaffenarsenal sei eines der modernsten weltweit, betonte Putin.

Putin-Vertrauter Medwedew fordert Nukleareinsatz bei Ukraine-Sieg

Auch wenn der Kreml-Chef versicherte, man werde "morgen keinen Atomkrieg beginnen", schwingt die Angst davor doch stets mit - besonders seit Russlands Überfall auf die Ukraine im Februar 2022. Mehrere Putin-Vertraute haben in der Vergangenheit die Idee eines Nuklearschlags gegen die Ukraine ins Spiel gebracht. Der stellvertretende Vorsitzende des Nationalen Sicherheitsrats und ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew drohte bereits, dies sei notwendig, wenn die Ukraine die russischen Streitkräfte erfolgreich zurückdrängen würde. Eine Meinung, die selbst bei russischen Verbündeten für nachdenkliches Stirnrunzeln gesorgt haben dürfte.

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China reagiert auf Putins Atom-Äußerungen

Auf die jüngsten Äußerungen Putins angesprochen, betonte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Wang Wenbin auf einer Pressekonferenz jetzt, dass ein Atomkrieg "nicht gewonnen werden kann und niemals geführt werden darf". Damit zitierte er einen Satz aus einer seltenen gemeinsamen Erklärung der fünf führenden Atommächte aus dem Jahr 2022.

"China ist der Ansicht, dass sich alle Atomwaffenstaaten die Idee der gemeinsamen Sicherheit zu eigen machen und das globale strategische Gleichgewicht und die Stabilität aufrechterhalten müssen", sagte Wang Wenbin und wies darauf hin, dass Russland, das die Erklärung unterzeichnet hat, diese Überzeugung ebenfalls bekräftigt hat. Unter den gegenwärtigen Umständen müssen die Parteien konkrete Maßnahmen ergreifen und sich gemeinsam um eine Deeskalation bemühen", fügte Wang hinzu. Ein deutlicher Hinweis an den Kreml.

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