Politik

Ukraine-Krieg aktuell: Sie sollen ihr Leben retten - Anti-Putin-Rebellen treiben Russen in die Flucht

Zum Start der Präsidentenwahl in Russland sorgen Rebellen, die Wladimir Putin stürzen wollen, an der ukrainischen Grenze für Ärger. Bild: picture alliance/dpa/Kremlin Pool/Sputnik via AP | Mikhail Metzel

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Die Kämpfe zwischen Anti-Putin-Legionen und der russischen Armee nahe der ukrainischen Grenze gehen weiter. Seit dem 12. März werden schwere Gefechte in den Regionen Belgorod und Kursk gemeldet. Jetzt werden auch russische Zivilisten in die Flucht getrieben.

Ukraine-Krieg aktuell: Russische Rebellen treiben Zivilisten in die Flucht

Die Rebellen der "Legion Freiheit Russlands", des "Russischen Freiwilligen-Korps" und des "Sibirischen Bataillons" kämpfen auf Seiten der Ukraine. Ihr übergeordnetes Ziel ist es laut eigenen Angaben, Wladimir Putin zu stürzen. Vor wenigen Tagen wollen sie das Dorf Tjotkino unter Kontrolle gebracht haben, das russische Verteidigungsministerium widersprach dieser Darstellung. Für Freitag (15.03.2024) kündigten die Freiheitskämpfer in der Grenzregionen einen massiven Angriff auf die russischen Streitkräfte an. Sie riefen die dort lebenden Menschen auf Telegram dazu auf, bis 07.00 Uhr morgens Ortszeit (05.00 Uhr MEZ) Ortschaften zu verlassen, um ihr Leben zu retten.

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Anti-Putin-Truppen sorgen für angespannte Legionen in den Gebieten Belgorod und Kursk

Wie die "Bild" schreibt, meldeten russische Propagandisten bereits am Abend des 14. März eine Verstärkung der Intensität der Kämpfe im Bezirk Grairowon nahe Belgorod - unmittelbar an der ukrainischen Grenze. Während die Ukrainer "immer mehr neue Einheiten aus den Tiefen" des Landes in die Region bringen würden, soll es den Anti-Putin-Truppen zudem gelungen sein, Einheiten per Helikopter ins Kampfgebiet zu bringen. In russischen Kanälen ist von einer angespannten Lage vor Ort die Rede. Videos auf Telegram würden bereits zeigen, wie Zivilisten in Autos die Flucht ergriffen. Russische Propagandisten würden zudem davor warnen, die Angriffe zu unterschätzen.

Beschuss auf Belgorod am Freitag, 15. März, zum Start der Präsidentenwahl in Russland gemeldet

Das Portal Nexta hatte unter Berufung auf das Büro des Bürgermeisters in Belgorod berichtet, dass in der Stadt Explosionen zu hören waren. Im Internet wurden zudem Bilder veröffentlicht, welche die mutmaßlichen Angriffe der pro-ukrainischen Partisanen zeigen sollen.

Nun ist die Grenzregion Belgorod offiziellen Angaben zufolge erneut unter Beschuss geraten. Ersten Erkenntnissen zufolge seien zwei Menschen verletzt worden, teilte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit. Laut russischem Verteidigungsministerium wurden über Belgorod sieben ukrainische Raketen abgeschossen. Das konnte zunächst nicht unabhängig überprüft werden.

Die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti meldete, Menschen hätten zwischenzeitlich die Wahllokale verlassen und in Schutzräumen Zuflucht suchen müssen. Am 15. März begann die dreitägige Präsidentenwahl in Russland. Es gilt als sicher, dass Kreml-Chef Wladimir Putin daraus als Sieger hervorgeht.

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/loc/news.de/dpa

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