Politik

Ukraine-Krieg: "Menschenfleisch kosten, Mädchen vergewaltigen" - Bekamen russische Truppen brutale Befehle?

Gegen die Truppen von Wladimir Putin im Ukraine-Krieg gibt es erneut schwere Vorwürfe. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Valeriy Sharifulin

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Wie brutal gehen russische Soldaten im Ukraine-Krieg wirklich vor? Der Kreml dementierte bislang immer gezielte Angriffe auf Zivilisten. Dabei sind Verbrechen der eigenen Truppen wie beispielsweise beim Massaker von Butscha im April 2022 mittlerweile gut belegt. Jetzt werden weitere Grausamkeiten von der Front bekannt.

Russische Generäle sollen im Ukraine-Krieg eigene Soldaten zum Kannibalismus und zur Vergewaltigung aufgefordert haben

So sollen russische Generäle ihren Truppen unter anderem befohlen haben, das Fleisch ihrer Feinde zu essen und Frauen zu vergewaltigen. Entsprechende Textnachrichten stellten ukrainische Streitkräfte dem britischen "Daily Star" zur Verfügung. Das Boulevardblatt veröffentlichte ein Foto von einem Telegram-Chatverlauf. Dieser wurde angeblich auf dem Telefon eines gefangenen russischen Soldaten gefunden. Unter anderem heißt es darin, die russischen Truppen sollten "Menschenfleisch kosten" sowie "ein einheimisches Mädchen vergewaltigen und töten", am besten "mit der ganzen Kompanie". Zudem habe es Anweisungen gegeben, einen Kriegsgefangenen zu foltern und anschließend langsam und brutal zu töten - zum Beispiel in dem man diesen lebendig begräbt oder mit einer Kettensäge in Stücke hackt. Außerdem sollten die russischen Soldaten Trophäen aus den Häusern ihrer getöteten Feinde als Souvenirs nach Hause mitbringen.

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Der ukrainische Kommandeur Maxim Zhoryn teilte laut "Daily Star" zu den Befehlen mit: "Ein russischer Gefangener und seine 'Anweisungen' auf seinem Mobiltelefon. Der Entwicklungsstand seiner menschlichen Qualitäten ist offensichtlich. Sie [die russischen Soldaten] sind alle so, absolut ohne Prinzipien und Anzeichen von Zivilisation. Jeder, der meint, 'er sei nicht für diesen Krieg geboren', sollte dies bedenken."

Bislang ist allerdings unklar, ob der Chatverlauf echt ist. Der "Daily Star" konnte die von ukrainischer Seite zur Verfügung gestellten Informationen noch nicht verifizieren. Zu Bedenken ist auch, dass während des Krieges beide Konfliktparteien mit Propagandamitteln arbeiten.

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