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Angst vor 3. Weltkrieg: Geheimdienst warnt vor nächstem Putin-Angriff: Nato verlegt Raketen

Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Valeriy Sharifulin

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Seit mehr als zwei Jahren führt Wladimir Putin seinen Angriffskrieg gegen die benachbarte Ukraine bereits und hält große Teile im Osten des Landes weiterhin besetzt. Ein Ende der Kämpfe ist aktuell nicht in Sicht. Stattdessen wurden zuletzt die Drohungen wieder lauter. Die Anschuldigungen gegen die Nato-Staaten kamen dabei nicht nur von Putin-Propagandisten im Staatsfernsehen. Auch aus dem Kreml wurde immer wieder offen gedroht und vor einer möglichen Eskalation beziehungsweise Ausweitung des Krieges gewarnt.

Angst vor 3. Weltkrieg nach möglichem Putin-Angriff auf Nato-Staaten

Die Angst vor dem Ausbruch eines weiteren Weltkrieges schwingt da stets mit. Zuletzt tönte zum Beispiel Dmitri Medwedew, ehemaliger Präsident Russlands, dass Russland "keine roten Linien" mehr habe, falls Nato-Länder Truppen in die Ukraine schicken würde. Immer wieder wurde von Experten auch über die Wehrfähigkeit der europäischen Nato-Staaten bei einem möglichen Putin-Angriff spekuliert. Als Reaktion auf die Forderungen der baltischen Staaten, die europäischen Verteidigungskapazitäten in der Region zu stärken, stationieren die Nato-Länder nun ein Luftabwehrsystem auf Rotationsbasis in Litauen.

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Laut dem litauischen Verteidigungsminister Arvydas Anušauskas werden die Anlagen noch in diesem Jahr einsatzbereit sein. Die Nato-Länder hatten sich auf dem Nato-Gipfel in Vilnius auf die Einrichtung eines Rotationssystems geeinigt, bei dem die verbündeten Länder für einen bestimmten Zeitraum Luftabwehrsysteme in den baltischen Staaten stationieren würden. Anušauskas gab nicht an, welche westlichen Länder an der ersten Runde der in Litauen installierten Luftverteidigung beteiligt sind, sagte aber, dass die Ausrüstung Patriot-Boden-Luft-Raketensysteme umfasst und von einem europäischen Partner stamme.

Geheimdienst spricht von möglichem Putin-Krieg in 10 Jahren

Die Nato hat in den vergangenen Monaten mehrere Schritte unternommen, um seine Verteidigungssysteme entlang seiner Ostgrenze zu verstärken, unter anderem durch die Durchführung von Übungen im Frühjahr für mehr als 90.000 Soldaten aus allen 32 Mitgliedsstaaten in Ländern. Nicht ohne Grund: Der estnische Auslandsgeheimdienst hatte jüngst beispielsweise erklärt, dass sich Russland auf einen Krieg gegen die Nato-Staaten innerhalb der nächsten 10 Jahre vorbereitet.

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