Politik

Donald Trump News: "Los Angeles Times": Wähler müssen Trump stoppen, nicht ein Gericht

Donald Trump in seinem Anwesen Mar-a-Lago. Bild: picture alliance/dpa/AP | Rebecca Blackwell

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Die "Los Angeles Times" kommentiert am Dienstag die Entscheidung des Obersten Gerichts der USA, Ex-Präsident Donald Trump dürfe nicht von Wahlzetteln bei den Vorwahlen seiner Partei in Colorado und anderen Bundesstaaten gestrichen werden:

"Es ist nun klar: Soll Trump von der Rückkehr ins Weiße Haus gehindert werden, muss er von den Wählern abgelehnt und ihm die Mehrheit in der Wahlversammlung verwehrt werden. Unabhängig von der rechtlichen Begründung der Entscheidung des Gerichts besteht die wichtigste Konsequenz darin, dass die Demokratie gestärkt wurde.

Das Gericht müsste sich nicht mit diesen Fragen herumschlagen, wenn Trump sich aus der Politik zurückgezogen hätte, nachdem er mit seinen eigennützigen Behauptungen über Wahlbetrug einen Aufstand am Kapitol ausgelöst hatte. Beamte oder verärgerte Wähler in Colorado, Kalifornien und anderen Bundesstaaten hätten es vielleicht gar nicht in Erwägung gezogen, wenn republikanische Politiker und Wähler Trump als das gesehen hätten, was er ist: Ein Narzisst, der mit seinen Versuchen, das Ergebnis der Wahl 2020 zu kippen, beinahe unsere Demokratie zerstört hätte. Das allein sollte ihn in den Augen der Wähler disqualifizieren. (...)

Weder das Oberste Gericht noch die Verfassung werden die Wähler von der Verantwortung entbinden, der Tatsache ins Auge zu sehen, dass er offensichtlich für eine weitere Amtszeit als Präsident ungeeignet ist."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

roj/news.de

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