Jewgeni Prigoschin: Ex-Wagner-Chef "will nicht tot sein"! Treffen mit Putins Freund geplant?
Erstellt von Martin Gottschling
02.03.2024 07.34
Nur rund zwei Monate nachdem er in Russland einen Putschversuch gegen den Kreml auf halbem Weg nach Moskau stoppte, war Wagner-Boss Jewgeni Prigoschin tot. Offiziellen Darstellungen zufolge starb der Chef der Söldnergruppe im August 2023 bei einem Flugzeugabsturz. Während einige Experten nicht von einem Unglück ausgehen und einen durch Wladimir Putin befohlenen Anschlag vermuten, kursieren auch weitere Verschwörungstheorien zu dem Vorfall im Netz. So hieß es unter anderem, Priogoschins Tod wurde nur vorgetäuscht und er sei weiterhin am Leben. Jetzt soll es dazu Neuigkeiten geben.
Jewgeni Prigoschin nicht tot? Ex-Wagner-Chef soll Leben in Kuba geführt haben
Denn angeblich soll sich Jewgeni Prigoschin zuletzt im Karibik-Inselstaat Kuba aufgehalten haben. Sogar ein Treffen mit dem Sekretär des russischen Sicherheitsrats, Nikolai Patruschew, sei geplant gewesen. Das behauptet zumindest der ominöse Telegram-Kanal General SVR. In einem neuen Post heißt es: "In Kuba wollte Patruschew mit Jewgeni Prigoschin zusammentreffen und versuchen, den starrköpfigen ehemaligen Leiter der Wagner-Gruppe zur Vernunft zu bringen, aber das Treffen fand nicht statt. Prigoschin verließ Kuba am Tag zuvor und zog an einen abgelegeneren Ort." Weiter führte der angebliche Kreml-Insider aus: "Offensichtlich will Evgeniy Viktorovich (ein anderer Name für Prigoschin), der offiziell als tot gilt, nicht wirklich tot sein. Patruschew war etwas enttäuscht, dass das Treffen nicht zustande kam; er rechnete mit einem Gespräch von Herz zu Herz und wollte zumindest verstehen, welche Pläne Prigoschin für die nahe Zukunft hatte, und auch versuchen, seinen Gesprächspartner davon zu überzeugen, dass es immer sicherer ist, unter Kontrolle zu sein." Warum das Treffen abgesagt wurde, sei nicht bekannt.
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Kanal General SVR verbreitet Verschwörungstheorien zum Ukraine-Krieg und Wladimir Putin
General SVR ist in den vergangenen Monaten bereits in die Schlagzeilen gerückt, als es über den angeblichen Tod Wladimir Putins berichtete. Der russische Präsident sei an einem Herzinfarkt gestorben und durch einen Doppelgänger ersetzt worden, hieß es. Der Kanal wird von vermeintlichen Kreml-Insidern geführt, fiel während des Ukraine-Kriegs aber vor allem mit wenig glaubhaften Verschwörungstheorien auf. Zeitweise wurden auf General SVR zeitweise vermehrt Hundevideos und Kryptowerbung gepostet. Jetzt setzen die Betreiber offenbar wieder stärker auf das Thema Ukraine-Krieg.
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