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Wjatscheslaw Lebedew ist tot: Kurz nach seinem Treffen mit Putin! Russischer Richter gestorben

Dieses von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik via AP veröffentlichte Foto zeigt Wladimir Putin mit Wjatscheslaw Lebedew. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alexander Kazakov

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Ein weiterer Todesfall im engeren Umfeld von Russland-Präsident Wladimir Putin sorgt derzeit für Schlagzeilen. Wie das britische Nachrichtenportal "The Sun" berichtet, ist der Richter des Obersten Gerichtshofes in Russland, Wjatscheslaw Lebedew, im Alter von 81 Jahren gestorben.

Todes-Schock für Wladimir Putin - Russen-Richter mit 81 Jahren gestorben

Wie das Boulevardblatt weiter schreibt, soll der russische Justiz-Chef wenige Tage nach einem Treffen mit Wladimir Putin gestorben sein. Der russischen Zeitung "Kommersant" zufolge hatte der 81-Jährige Krebs. "Er war ein echter Kämpfer. Er hat bis zum Ende gekämpft. Er hat bis zum letzten Tag an der Arbeit des Obersten Gerichtshofs teilgenommen", erklärte ein mutmaßlicher Insider gegenüber der russischen Zeitung.

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Laut "The Sun" hatten sich Lebedew und Putin am 6. Februar getroffen, um über den Einsatz digitaler Technologien in der Justiz sowie über Maßnahmen zur Humanisierung der Gesetzgebung und der Strafverfolgungspraxis zu sprechen. "Unter Ihrer Führung hat der Oberste Gerichtshof viel getan, um die Justiz transparent und für unser Volk zugänglicher zu machen", soll der Kremlchef gegenüber dem Justiz-Chef erklärt haben.

Wladimir Putin muss Tod etlicher hochrangiger Russen verkraften

Der Tod von Wjatscheslaw Lebedew reiht sich ein in eine Vielzahl mysteriöser Todesfälle im engeren Umfeld des russischen Präsidenten. Seit dem Einmarsch von Wladimir Putins Truppen in die benachbarte Ukraine sind bereits mehr als 30 hochrangige Russen ums Leben gekommen. Zu den jüngsten Todesfällen zählt auch der Tod von Generalleutnant Alexander Tatarenko. Der ranghöchste von insgesamt zehn Militäroffizieren war in diesem Monat bei einem Raketenangriff getötet wurden.

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