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Wladimir Putin angriffsbereit: Um die Nato auf die Probe zu stellen! Putin-Einmarsch in DIESE Länder droht

Wird Wladimir Putin in einen Staat des Baltikum einmarschieren, um die Nato zu testen? Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Alexei Nikolsky

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Am 24. Februar 2024 jährt sich der Ukraine-Krieg, den Wladimir Putin mit dem Einmarsch seiner Truppen in das Nachbarland entfesselt hat, bereits zum zweiten Mal. 24 Monate, in denen unzählige Menschen, sowohl Soldaten als auch Zivilisten, ihr Leben verloren haben. Noch immer ist die Angst groß, Wladimir Putin könnte nach der Ukraine weitere europäische Nationen angreifen. Zuletzt wurde in den Medien immer wieder darüber spekuliert, dass die drei baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland sowie Moldawien mögliche neue Angriffsziele des Kremls sind.

Russen-Politiker warnt vor Putin-Angriff auf Europa

Auch der im Exil lebende russische Politiker Michail Kasjanow hegt diese Befürchtung. Im Interview mit "GB News" äußerte der Politiker, der von 2000 bis 2004 russischer Premierminister war, ebenfalls die Sorge, dass Wladimir Putin als nächstes in einen Baltikum-Staat einmarschieren könnte. Mit einem solchen Angriff könnte der Kremlchef die Entschlossenheit der Nato auf die Probe stellen wollen.

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Sein Ziel könnte es also sein, herauszufinden, ob das Staatenbündnis wirklich bereit ist, den sogenannten Bündnisfalls nach Artikel 5 auszurufen. Konkret besagt der fünfte Artikel des Nato-Vertrages, dass die Mitgliedsstaaten einen Angriff auf einen von ihnen als Angriff auf alle betrachten und als Reaktion darauf die erforderliche militärische Hilfe bereitstellen werden.

Putin in der Klemme! Zustimmung zum Ukraine-Krieg schwindet in Russland

Ein politischer Erfolg wäre für Putin, der demnächst wiedergewählt werden will, extrem wichtig. Denn der Kremldespot steckt momentan in der Klemme, da die Zustimmung der russischen Bevölkerung zum Ukraine-Krieg laut Michail Kasjanow immer mehr schwindet. "Die Menschen haben begonnen, ihre Einstellung zu Putin zu überdenken, weil die Opfer und die Leichen, die in die Städte, insbesondere in die Kleinstädte, zurückkehren, eine andere Sichtweise bei den einfachen Menschen hervorrufen. Sie haben begonnen, sich zu fragen, warum wir diesen Krieg führen", glaubt der frühere russische Premierminister, der inzwischen in Riga, der Hauptstadt Lettlands, lebt.

In seinen Augen ist es entscheidend, dass die Ukraine den Krieg gewinnt, denn sie kämpft "nicht nur für ihre territoriale Integrität", "sondern für alle europäischen Länder." Für sämtliche ausländische Führer sollte der Ukraine-Krieg deshalb in jedem Fall weiterhin das führende Thema in ihren Debatten sein. Die Unterstützung der Ukraine sei von enormer Wichtigkeit.

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/bos/news.de

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