Markus Söder: Wut-Rede gegen die Ampel! CSU-Chef fordert "Kiffer-Connection" zum Rücktritt auf

Markus Söder hat beim Politischen Aschermittwoch der CSU in Passau verbal gegen die Ampel-Regierung ausgeteilt. Der Parteichef kritisierte unter anderem deren Drogenpolitik und legte ihr sogar einen sofortigen Rücktritt nahe. Im Netz werfen ihm viele plumpe Hetze vor.

• Artikel teilen:

Mit Spannung wurde die Rede von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (57) beim Politischen Aschermittwoch der CSU in Passau erwartet. Dass der Parteichef dabei die Ampel-Regierung aus SPD, Grünen und FDP verbal scharf attackieren würde, war zu erwarten. Doch Söder ging noch weiter.

Markus Söder bezeichnet beim Politischen Aschermittwoch der CSU Ampel-Regierung als "Kiffer-Connection" und fordert sie zum Rücktritt auf

Markus Söder ließ sich unter anderem zu den Themen Bürgergeld, Gendern, Asyl oder den Bauernprotesten aus. Er schloss eine schwarz-grüne Koalition im Bund aus und schoss immer wieder gegen die Politik der drei Regierungsparteien. Als der CSU-Chef über das Thema Cannabis-Leaglisierung sprach, nannte er die Ampel zudem eine "Kiffer-Connection". Schließlich führte der Ministerpräsident noch in Richtung Bundeskanzler Olaf Scholz und seiner Regierung aus: "Nein, ihr seid nicht unser Feind. Ihr seid nur schlecht. Ihr seid grottenschlecht. Und drum müsst ihr endlich die Regierung abgeben, liebe Freundinnen und Freunde aus der Ampel. Es ist Zeit für einen Wechsel in Deutschland." Er sagte weiter: "Lasst es die machen, die es besser können. Am besten sofort. Heute die Möglichkeit: Sofortiger Rücktritt der Ampel, Einleitung der Neuwahl und Übernahme durch die Union. Das wäre das richtige Signal von Passau." Als "Feind der Demokratie" bezeichnete er schließlich noch die AfD, sprach von einer immer weiteren "Radikalisierung" der Partei.

Schon gelesen?

• Die Veranstaltungen der Parteien am Politischen Aschermittwoch im Überblick
• Wirbel um Aussagen zu E-Autos! Wirtschaftsminister in der Kritik
• Vorzeitiges Ampel-Aus? Bericht präsentiert zwei Szenarien

Kritik an Wut-Rede von Markus Söder in Passau im Netz

Zuschauer, die Söders Rede beim Politischen Aschermittwoch der CSU verfolgten, regten sich auf X (vormals Twitter) über die Aussagen von Markus Söder auf. "Als fränkische Chiemgauerin habe ich immer mit einer gewissen Größe auf das Gepöbel der #CSU an Aschermittwoch geschaut. Aber was #Söder heute in #Passau abfeuert ist an Ekelhaftigkeit nicht mehr zu überbieten. Ein Trommelfeuer der Abwertung und Lügen . Pfui DEIFL", heißt es in einem Kommentar. Eine weitere Meinung lautet: "#Soeder regt sich über die Drogenpolitik der Ampel auf, aber auf jedem Tisch steht schon seit 10 Uhr ein Maß Bier #PolitischerAschermittwoch Söder ist ein Hetzer und ein Spalter". Und ein anderer User schreibt: "#Söder ist kognitiv und politisch so blank, dass dessen "Politik" nur noch aus Hass auf die #Grünen besteht...Das ist einfach nur armselig und erbärmlich".

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion. gom/sba/news.de