Roderich Kiesewetter: "Krieg muss nach Russland getragen werden!" CDU-Mann fordert mehr Härte gegen Putin
Erstellt von Martin Gottschling
12.02.2024 10.14
Seit mittlerweile fast zwei Jahren tobt der schreckliche Krieg in der Ukraine. Wladimir Putin setzt seine brutale Invasion fort, obwohl er weiterhin auf massiven Widerstand der Truppen aus Kiew stößt. Die Ukraine griff zudem bereits Ziele auf russischem Gebiet mit Drohnen an. Doch all das scheint den Kreml-Chef nur wenig zu beeindrucken. Auch dank umfassender Propaganda in den Staatsmedien genießt Putin weiterhin große Zustimmung in der eigenen Bevölkerung. Wie kann man das ändern? Ein CDU-Politiker unterbreitete dafür jetzt einen Vorschlag, der bei vielen hierzulande die Befürchtung vor einer weiteren Eskalation weckt.
Roderich Kiesewetter fordert: "Der Krieg muss nach Russland getragen werden"
Im Interview mit der "Deutschen Welle" forderte der CDU-Außenexperte Roderich Kiesewetter noch mehr Unterstützung des Westens für die Ukraine. Er sagte zugleich: "Der Krieg muss nach Russland getragen werden. Russische Militäreinrichtungen und Hauptquartiere müssen zerstört werden. Wir müssen alles tun, dass die Ukraine in die Lage versetzt wird, nicht nur Ölraffinerien in Russland zu zerstören, sondern Ministerien, Kommandoposten, Gefechtsstände." Außerdem führte der Bundestagsabgeordnete aus: "Es wird an der Zeit, dass die russische Bevölkerung begreift, dass sie einen Diktator hat, der die Zukunft Russlands opfert, der die Zukunft der russischen Jugend, auch der ethnischen Minderheiten opfert, dass dies ein Land ist, das im Grunde genommen den Krieg in die Welt trägt, statt eine Friedensmacht zu werden." Er warnte allerdings gleichzeitig davor, dass Deutschland selbst zur Kriegspartei werde. Denn dies sei genau das, was Putin will.
Kritik an CDU-Politiker Roderich Kiesewetter nach Aussagen über Ukraine-Krieg
Dennoch wird Roderich Kiesewetter für seine Aussagen im Netz scharf kritisiert. Auf X (vormals Twitter) wird dem CDU-Politiker mehrfach vorgeworfen, dass er sich strafbar mache, weil er zu einem Angriff auf Russland aufrufen und den 3. Weltkrieg provozieren würde. Er wird allerdings auch gegen die Kritik verteidigt: "#RussiaIsATerroristState greift die #Ukraine an, #Kiesewetter|s Aussagen bewegen sich im Rahmen der UN-Charta, aber von Völkerrecht halten Putintröten bekanntlich nicht viel. Keinen Atem verschwenden sie an ihren Meister, dass er den Krieg beendet. Landesverrat ist keine Meinung", heißt es beispielsweise in einem X-Kommentar. Außerdem machen andere darauf aufmerksam, dass Putin einen Angriffskrieg führt und sich die Ukraine dagegen verteidigt.
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