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Donald Trump "vollkommen verrückt": Trump ermutigt Putin bei Wahlkampf-Show zu einem Nato-Angriff

Donald Trump schockt mit Aussagen bezüglich eines möglichen Putin-Angriffs auf die Nato. Bild: picture alliance/dpa/AP | Manuel Balce Ceneta

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Diese Sätze enthüllen die unfassbare Weltsicht von Donald Trump mit einem Schlag. Und sie schockieren zutiefst. Schon zuletzt wurde über ein unfassbares Gespräch von Trump mit EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen berichtet. Im Jahr 2020 soll der damalige US-Präsident während des Weltwirtschaftsforums im schweizerischen Davos gepoltert haben: "Ihr müsst verstehen, dass wir euch niemals helfen und unterstützen werden, wenn Europa angegriffen wird". Jetzt hat Trump den Wortlaut vor seinen Wählern wiederholt.

Donald Trump komplett irre? Er würde Putin zu einem Nato-Angriff ermutigen

Der republikanische Präsidentschaftsbewerber würde Nato-Partnern, die ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen, demnach keinen Schutz vor Russland gewähren. Die unglaublichen Trump-Worte fielen bei einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat South Carolina (siehe Video weiter unten).

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Der "Präsident eines großen Landes" habe ihn einmal gefragt, ob die USA dieses Land auch dann noch vor Russland beschützen würden, wenn es die Verteidigungsausgaben nicht zahle, sagte Trump. Er habe geantwortet: "Nein, ich würde Euch nicht beschützen." Vielmehr noch: Er würde Russland "sogar dazu ermutigen, zu tun, was auch immer zur Hölle sie wollen". Es war dabei unklar, ob es jemals so ein Gespräch zwischen Trump und einem Staatschef gegeben hat, denn der Republikaner sagte auch: "Nehmen wir an, das ist passiert."

Donald Trump "vollkommen verrückt": Weißes Haus reagiert entsetzt

Das Weiße Haus von US-Präsident Joe Biden reagierte umgehend. "Angriffe eines mörderischen Regimes auf unsere engsten Alliierten zu ermutigen, ist ungeheuerlich und vollkommen verrückt", erklärte Sprecher Andrew Bates in einer Mitteilung. "Es gefährdet die nationale Sicherheit Amerikas, die globale Stabilität und unsere Wirtschaft im Inland."

Zuletzt war Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg bei einem Besuch in Washington Befürchtungen entgegengetreten, dass der Ausgang der US-Präsidentenwahl die Zukunft der Nato gefährden könnte. Er habe vier Jahre lang mit Trump zusammengearbeitet und ihm aufmerksam zugehört, sagte Stoltenberg Ende Januar dem US-Sender CNN. Trumps Hauptkritik, dass die Bündnispartner zu wenig für die Nato ausgeben, sei angekommen. So hätten sie in den letzten Jahren ihre Verteidigungsausgaben deutlich erhöht.

Donald Trump droht bei Wahlsieg mit USA-Austritt aus der Nato

Trump, der von 2017 bis 2021 im Weißen Haus regierte, drohte immer wieder mit dem Rückzug der USA aus dem Verteidigungsbündnis. Wie die "Washington Post" berichtete, erwähnte er bereits bei einer Veranstaltung im Jahr 2022 ein Treffen, bei dem er Nato-Partnern gesagt habe, er werde sich nicht an die Bündnisverpflichtung zur Verteidigung halten, wenn die Länder nicht mehr für ihren Verteidigungshaushalt ausgäben.

Demnach handelt es sich womöglich um eine Anspielung auf eine Aussage Trumps auf dem Nato-Gipfel 2018. Trumps Worte sind laut "Washington Post" eine Eskalation dieser Drohung. Der Republikaner will im November dieses Jahres wieder zum Präsidenten gewählt werden und kämpft bei den Vorwahlen seiner Partei um die Kandidatur. Er wirbt unter anderem damit, eine grundlegende Neubewertung der Nato weiterführen zu wollen.

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/news.de/dpa

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