Donald Trump: Anwalt erklärt jetzt: Trump könnte vor der Wahl im Knast landen
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
11.02.2024 11.49
Könnte es um die Aussichten für Donald Trumps Präsidentschaftswahlkampf vielleicht doch nicht so rosig bestellt sein? Wie der renommierte Anwalt Norm Eisen, der als Ethik-Berater unter US-Präsident Barack Obama tätig war, beim Kurznachrichtendienst X erklärte, könnte Donald Trump in diesem Jahr tatsächlich zu einer Gefängnisstrafe verurteilt werden.
Donald Trump droht Knast noch vor der Wahl laut Anwalt
Eisen reagierte damit auf einen Ausschnitt seines Auftritts beim TV-Sender CNN, in dem er über die strafrechtlichen Verfolgungen sprach, mit denen Trump konfrontiert ist. Trump ist in vier Strafverfahren in Washington, New York, Florida und Georgia mit insgesamt 91 Straftaten konfrontiert und könnte im Falle einer Verurteilung mit einer langjährigen Haftstrafe rechnen. Er hat sich in allen Fällen nicht schuldig bekannt. Als Spitzenkandidat im Rennen um die republikanische Präsidentschaftskandidatur hat er darauf gedrängt, die Verfahren bis nach den Präsidentschaftswahlen im November zu verschieben.
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Knast statt Weißes Haus? Donald Trump drohen bis zu 20 Jahre Gefängnis
Die Verschiebung sei "ein vorübergehender Sieg für Trump", sagte Eisen bei CNN. Allerdings warnt er: "Sein Argument[...] kann nicht stimmen". "Ich glaube nicht, dass das vor dem Obersten Gerichtshof Bestand haben wird. Es ist dem amerikanischen Recht zuwider. Der Fall hat sich also verzögert, aber im Jahr 2024 ist noch viel Zeit. Der Fall wird wieder auf den Weg gebracht werden", ist er sich sicher. Eisen glaubt, dass es wahrscheinlich vor den Präsidentschaftswahlen abgeschlossen sein wird. Die vier Anklagepunkte gegen Trump in diesem Fall sehen Höchststrafen zwischen fünf und 20 Jahren Gefängnis vor.
In einem anderen von Smith angestrengten Verfahren wird Trump beschuldigt, in seinem Anwesen Mar-a-Lago geheime Dokumente falsch gehandhabt und die Bemühungen der Regierung, diese abzurufen, wiederholt behindert zu haben. Die Verhandlung in diesem Fall ist für den 20. Mai angesetzt, könnte aber ebenfalls verschoben werden. Auf die schwerste Anklage steht auch hier eine Strafe von bis zu 20 Jahren Gefängnis.
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