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Wladimir Putin fassungslos: Todes-Schock! Drei Raketenwissenschaftler nach Verhaftung gestorben

Wladimir Putin ließ mindestens 12 Raketenwissenschaftler verhaften. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Klimentyev

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Die Verhaftung von mindestens zwölf Wissenschaftlern, die am russischen Hyperschall-Raketenprogramm gearbeitet haben sollen, sorgt aktuell in Russland für Wirbel. Wie das Nachrichtenportal "newsweek.com" berichtet, wird den Raketenwissenschaftlern vorgeworfen, Geheimnisse über das von Wladimir Putin viel gepriesene Programm an andere Länder weitergegeben zu haben. Besonders tragisch: Seit der Verhaftung sollen bereits drei Wissenschaftler gestorben sein.

Todes-Schock für Wladimir Putin - drei Raketenwissenschaftler nach Verhaftung gestorben

Bereits im März 2018 hatte Wladimir Putin vor russischen Gesetzgebern mit seinem Hyperschall-Raketenprogramm geprahlt. Der Kremlchef bezeichnete die neuartigen Raketen als "Superwaffen" und beschrieb sie als schneller und wendiger als die Standardraketen, wodurch sie von Raketenabwehrsystemen schwerer abzufangen seien. Zu diesen "Superwaffen" aus Wladimir Putin Hyperschall-Raketenprogramm gehört auch die Kh-24 Kinzhal (auch "Dagger" genannt), welche die russischen Truppen derzeit auch im Ukraine-Krieg einsetzen, um die Infrastruktur der ukrainischen Städte zu zerstören.

Wladimir Putin jagt verräterische Wissenschaftler - Verhaftungen als Machtdemonstration

Der Anwalt Jewgeni Smirnow, der die verhafteten Raketenwissenschaftler vertritt, erklärte gegenüber der BBC, dass die Verhaftungen darauf abzielen, zu zeigen, "dass russische Raketen die besten sind und dass man versucht, sie zu stehlen". Laut "newsweek.com" haben die verhafteten Wissenschaftler am Zentralen Forschungsinstitut für Maschinenbau (TsNIIMash) in der Region Moskau, am Zentralen Aerohydrodynamischen Institut (TsAGI) in Moskau sowie am Christianovich-Institut für theoretische und angewandte Mechanik (ITPM) in Sibirien gearbeitet.

Bei den Verhafteten handelte es sich unter anderem um den Direktor des ITPM, Alexander Schipljuk, und die Forscher Anatoli Maslow und Waleri Sweginzew. Sie wurden bereits im Mai 2023 unter dem Vorwurf der Weitergabe von Geheimnissen an China verhaftet. Schipljuk hatte allerdings darauf bestanden, dass die fraglichen Informationen nicht als geheim eingestuft wurden und im Internet frei zugänglich gewesen seien.

Wladimir Putin wirft Raketenwissenschaftler Hochverrat vor

Anton Geraschenko, früherer Berater des ukrainischen Innenministers, meldete sich nach der Verhaftung der zwölf Wissenschaftler beim Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) zu Wort. "Putin hat die Inhaftierung von mindestens 12 Entwicklern von Hyperschalltechnologien angeordnet", schreibt er auf X. "Alle werden unter dem Artikel "Staatsverrat" angeklagt, angeblich wegen des Verkaufs von Verschlusssachen." Bei den inzwischen verstorbenen Wissenschaftler soll es sich um Wladimir Kudrjawzew, Roman Kowaljow und Dmitry Kolker handeln.

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/loc/news.de

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