Wladimir Putin geschockt: Drohne erreicht St. Petersburg! Video zeigt heftige Explosion in Ölfabrik
Nächster empfindlicher Treffer für Wladimir Putin: Berichten zufolge hat eine Drohne eine Ölfabrik in St. Petersburg getroffen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Pavel Bednyakov
Erstellt von Martin Gottschling
31.01.2024 12.23
Der Ukraine-Krieg ist längst auch auf russischem Gebiet angekommen. Immer wieder gab es in den vergangenen Monaten vor allem auf die Hauptstadt Moskau feindliche Drohnenangriffe. Vor wenigen Tagen schaffte es eine ukrainische Drohne erstmals sogar bis über das 1.000 Kilometer entfernte St. Petersburg, richtete aber keinen Schaden an. Jetzt gelang es den Russen dort offenbar nicht erneut, eine Drohne abzufangen.
Wladimir Putin geschockt: Ölfabrik in St. Petersburg bei Drohnenangriff getroffen
Denn bei einem Drohnenangriff wurde Medienberichten zufolge eine Ölfabrik in der nordwestrussischen Millionenstadt St. Petersburg getroffen. "Nach der Explosion sind drei leere Zisternen in Brand geraten, die schnell gelöscht werden konnten", berichtete das regionale Internetportal Fontanka am Mittwoch. Zudem seien weitere Gebäude und Fahrzeuge beschädigt worden.
St. Petersburg liegt mehr als 1000 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt. Das russische Militär hat den Angriff bislang nicht kommentiert, berichtete allerdings zeitgleich über eine abgewehrte Drohnenattacke auf die benachbarte nordwestrussische Region Pskow.
Steckt Ukraine hinter Drohnenattacke auf St. Petersburg?
Den Berichten nach war die Drohne über St. Petersburg von einem Flugabwehrsystem des Typs S-400 getroffen worden. Trotzdem sei es nicht gelungen, die Drohne abzuschießen, die erst eine halbe Stunde später über der Ölfabrik abgestürzt sei, heißt es. Die Stadtverwaltung bestätigte später den Einschlag. Verletzte und Schäden habe es nicht gegeben, erklärte der Pressedienst aber.
Video zeigt Explosion in Ölfabrik
Ein Überwachungsvideo einer nahegelegenen Busstation soll den Moment des Einschlags zeigen. Im Netz wurden die Aufnahmen vom Gelände der betroffenen Ölfabrik unter anderem von Anton Geraschtschenko, Berater des ukrainischen Innenministers, auf X (vormals Twitter), verbreitet. In dem kurzen Clip ist eine heftige Explosion zu sehen. Geraschtschenko behauptet, dass die Eingänge vom Sicherheitsdienst blockiert worden seien.
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gom/bos/news.de/dpa