Politik

"Bündnis Sahra Wagenknecht": Umfrage-Hammer! So viele Bürger würden die neue Partei wählen

Das "Bündnis Sahra Wagenknecht" kommt im neuen Insa-Sonntagstrend deutlich über die 5-Prozent-Marke. Bild: picture alliance/dpa | Lando Hass

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Bis zur nächsten Bundestagswahl dauert es zwar noch mehr als ein Jahr, doch schon jetzt wird ein weiterer Erfolg der rechtspopulistischen AfD befürchtet. In den ostdeutschen Bundesländern Sachsen, Thüringen und Brandenburg könnte die Alternative für Deutschland aktuellen Umfragen zufolge sogar stärkste Kraft bei den Landtagswahlen werden. Dennoch droht auch der AfD neue Konkurrenz - durch die erst vor wenigen Tagen gegründete "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW). Das Meinungsforschungsinstitut Insa fragte für die "Bild am Sonntag" jetzt erstmals nach dem Wählerpotential dieser Partei. Das Ergebnis ist erstaunlich.

Umfrage-Hammer für "Bündnis Sahra Wagenknecht": BSW bekommt sieben Prozent in Insa-Sonntagstrend

So kommt das "Bündnis Sahra Wagenknecht" im Sonntagstrend bei der erstmaligen regulären Abfrage auf Anhieb auf sieben Prozent! Damit würde die Partei locker den Einzug in den Bundestag schaffen. Dennoch erreicht es BSW nicht, der AfD Wählerstimmen wegzunehmen. Die Alternative für Deutschland liegt in der Umfrage unverändert bei 22 Prozent, bleibt damit die zweitstärkste Kraft hinter der Union (CDU/CSU) mit 30 Prozent. Die Grünen gewinnen einen Prozentpunkt hinzu, stehen nunmehr bei 13 Prozent. Die FDP bleibt bei 5 Prozent. Besonders bitter ist das Ergebnis für die SPD. Die Partei von Kanzler Olaf Scholz verliert gleich zwei Prozentpunkte und kommt nur noch auf 13 Prozent. Auf parlamentarische Mehrheiten würden bei diesem Ergebnis aktuell nur Koalitionen aus Union, Grüne und FDP (Jamaika-Koalition), aus Union, SPD und FDP (Deutschland-Koalition) oder aus Union, SPD und Grüne (Kenia-Koalition) kommen. Es wurden 1.203 Personen im Zeitraum zwischen dem 15. und 19. Januar 2024 befragt. Die maximale Fehlertoleranz liegt bei +/-2,9 Prozentpunkten.

Was sagen Wahlumfragen aus?

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

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