Migrationsstudie: Bis zu 625.000 Euro! So viel kosten Einwanderer den Sozialstaat
Erstellt von Anika Bube
18.01.2024 13.54
Niederländische Wissenschaftler haben die Auswirkungen von Einwanderung auf die öffentlichen Finanzen untersucht. Laut Studie von Gerrit Kreffer und seinem Team sei unbegrenzte Massenmigration das "Ende des Wohlfahrtsstaates". Nun listet die "Bild"-Zeitung auf, was ein Geflüchteter den Staat kostet.
Wirbel um niederländische Migrationsstudie: So viel kostet ein Geflüchteter den Sozialstaat
In der Studie "Borderless Welfare State" skizzieren die Wissenschaftler zunächst verschiedene Motive für die Migration. Sie unterscheiden in Studium, Familie, Arbeit und Asyl. Jedoch lieferten lediglich Arbeitsmigranten einen positiven Beitrag. Und auch die Herkunftsregion spiele demnach eine große Rolle. So sei der durchschnittliche Beitrag von Einwanderern aus nicht-westlichen Ländern negativ und für westliche Herkunftsländer positiv. Ein Geflüchteter aus Afrika koste dem Staat demnach durchschnittlich 625.000 Euro. Arbeitsmigranten aus Japan und den USA zahlen hingegen durchschnittlich 625.000 Euro an den Staat. Laut Studie verursachen Asylbewerber durchschnittlich Kosten in Höhe von 475.000 Euro.
Lesen Sie auch:
- Mehr Abschiebungen aus Deutschland? Experten üben Kritik
- "Wer sich nicht anpassen will, muss raus!" Grünen-Politiker spricht Klartext
- 743 Euro pro Monat! Staat zahlt arbeitsfähigen Geflüchteten Bürgergeld
- Zahlen explodieren! Interne Dokumente offenbaren wichtigste Flüchtlingsrouten
"Solche Untersuchungen geben der Politik wichtige Orientierungen an die Hand", befindet der Migrationsforscher Stefan Luft gegenüber der "Bild". "Analysen, die detailliert auf die Herkunftsregionen abstellen, werden in Deutschland nicht vorgenommen. Man befürchtet, dies könne als Diskriminierung wahrgenommen werden. Man verschließt also bewusst die Augen vor den unterschiedlichen Integrationsbilanzen und ihren Ursachen." CDU-Innenexperte Stefan Heck fordert eine derartige Studie nun auch für Deutschland. "Jede politische Entscheidung wird auf finanzielle Folgen geprüft – die Migrationspolitik darf hier keine Ausnahme sein", sagte er gegenüber der "Bild".
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
bua/rad/news.de