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Kim Jong Un: Nordkorea-Diktator hat jetzt eine KIMfluencerin

Kim Jong Un soll sich eine Influencerin geangelt haben. Bild: picture alliance/dpa/Korean Central News Agency/Korea News Service/AP |

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Bringt SIE jetzt Social-Media-Glanz in die triste Diktatoren-Hütte von Kim Jong Un? Der Nordkorea-Machthaber hat laut Bericht der britischen "The Sun" eine geheimnisvolle Influencerin engagiert, die auf ihrer Instagram-Seite für ein nordkoreanisches Skigebiet wirbt. Angesichts des strikten Verbots sozialer Medien in Nordkorea erscheint das als äußerst merkwürdiger Schritt, doch der Diktator ist durchaus für seine unberechenbare Art bekannt.

Kim Jong Un hat eine Neue - und Putin hat sie ihm (quasi) vermittelt

Die Frau, die im Netz nur unter dem Namen "Viktoria" bekannt ist und aus Russland stammt, tauchte zuletzt regelmäßig im Netz mit Beiträgen aus Nordkorea auf, was zu Behauptungen geführt hatte, sie stehe in Verbindung mit der russischen Botschaft in Pjöngjang. Noch skurriler wird es, wenn man bedenkt, dass der russische Staatspräsident Wladimir Putin seine Landsleute ermutigt hat, als Dank für die Lieferung von Raketen und Granaten für seinen Krieg gegen die Ukraine in Nordkorea Urlaub zu machen. Eine Influencerin auf Vermittlung von Wladimir Putin quasi.

Die Posts des Models zeigen Aufnahmen aus Masik-Ryong, dem ersten und einzigen Skigebiet Nordkoreas. Dort nahm die 23-Jährige auf einer anscheinend völlig verlassenen Piste angeblich Skistunden. Die KIMfluencerin zeigt sich begeistert: "Das Einchecken im Hotel war sehr komfortabel, ich liebte das Zimmer, sauber, hell, im Chalet-Stil und mit allem, was man für einen komfortablen Aufenthalt braucht", lässt sie wissen. "Und natürlich ein schöner Blick auf die Skipisten aus dem Fenster", fuhr sie fort. "Die anderen beiden Tage habe ich damit verbracht, richtig gut zu essen, Kaffee zu trinken, Pool zu spielen und Schlittschuh zu laufen." Die perfekte Propaganda-Idylle.

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Die Verwirrung unter dem Post der KIMfluencerin ist groß. "Wenn du wirklich nach Nordkorea ziehen würdest, würden sie dir als erstes dein verdammtes Telefon wegnehmen", "Ich verstehe nicht ganz, wie das möglich ist - soweit ich weiß, haben Ausländer nicht die Möglichkeit, einen dauerhaften Aufenthalt zu beantragen", "Du musst die einzige Bloggerin in Nordkorea sein" und "Ohne offizielle Genehmigung" würde sie "für 50 Jahre Zwangsarbeit ins Gefängnis kommen", heißt es in den Kommentaren unter dem Post.

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