Politik

Wladimir Putin: Zynisch und grinsend! Kremlchef schockt bei Weihnachtsfest mit Familien von Gefallenen

Wladimir Putin feierte das orthodoxe Weihnachtsfest mit den Familien gefallener Russen-Soldaten. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Gavriil Grigorov

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Bizarre Szenen beim orthodoxen Weihnachtsfest in Russland! Wladimir Putin hatte an Heiligabend (06.01.2024) ausgewählte Familien von gefallenen Soldaten im Ukraine-Krieg in seine Residenz Nowo-Ogarjowo geladen. Dort zelebrierte der Kremlchef gemeinsam mit seinen Gästen die Weihnachtsmesse und ein Abendessen. Im Netz hinterlassen die Feierlichkeiten einen bitteren Nachgeschmack.

Wladimir Putin feiert Weihnachten mit Familien getöteter Russen-Soldaten

"Putin traf sich an Heiligabend mit den Familien der bei der 'besonderen Militäroperation' Getöteten. Er gratulierte ihnen zynisch zu ihrem 'Familienfest'. Sehen Sie sich sein grinsendes Gesicht an. Er hat ihre Väter und Ehemänner in den Tod geschickt, schaut ihnen ins Gesicht und lächelt. Erkennen diese Familien den wahren Mörder, der vor ihnen steht?", schreibt der ehemalige stellvertretende Innenminister der Ukraine, Anton Geraschtschenko, auf der Plattform X (ehemals Twitter), zu einem Video-Mitschnitt der Feierlichkeiten.

"Die trauernden Familien sahen nicht sehr erfreut über seinen Auftritt aus. Das ist auch verständlich", heißt es in einem Kommentar. "Ja, die Kinder sehen nicht gerade stolz und glücklich aus, ohne ihre Väter zu sein", schreibt ein anderer X-Nutzer unter das Video. Einige vermuten sogar, dass es sich bei den geladenen Gästen nicht um die "echten Familien" der verstorbenen Soldaten handeln könnte. "Treffen mit Familien... oder Schauspielern?", heißt es in einem Tweet. "Wahrscheinlich nicht die echten Familien", meint ein X-Nutzer. Bereits in der Vergangenheit wurde Wladimir Putin vorgeworfen, dass er bei öffentlichen Auftritten Schauspieler einsetze. 

In Russland feiern Gläubige das orthodoxe Weihnachtsfest am 6. und 7. Januar. Während Putin in früheren Jahren verschiedene Kirchen in ganz Russland an Weihnachten aufsuchte, beging er das Fest in den vergangenen beiden Jahren ganz allein im Moskauer Kreml oder in seiner Residenz. Durch die Einladung von Familien gefallener Soldaten will sich Putin möglicherweise als Kümmerer um deren Nöte inszenieren. Zuletzt waren Proteste mit der Forderung laut geworden, die von ihm für seinen Angriffskrieg in der Ukraine eingezogenen Männer nach Hause zu schicken.

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/news.de/dpa

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