Politik

2024 beginnt mit Preis-Knall: Teuer-Start ins neue Jahr - HIER zahlen Sie jetzt drauf

Der Start ins Jahr 2024 schlägt bei so manchem empfindlich auf die Haushaltskasse - in etlichen Bereichen des täglichen Lebens sind die Preise deutlich gestiegen. Bild: picture alliance/dpa | Fernando Gutierrez-Juarez

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Wer am 1. Januar 2024 noch leicht verkatert ins neue Jahr startete und entweder an der Tankstelle das Auto mit Sprit versorgte oder sich selbst eine Neujahrs-Mahlzeit in einem Restaurant gönnte, dürfte es bereits am eigenen Leib gespürt haben: In etlichen Bereichen des alltäglichen Lebens sind die Preise zum Jahreswechsel plötzlich sprunghaft gestiegen. Der Preis-Schock zum neuen Jahr 2024 kam indes mit Ansage, wie die neuen Gesetze verraten, die zum 1. Januar 2024 in Kraft traten.

Heizen und Tanken teurer ab 1. Januar 2024 - CO2-Preis steigt von 30 auf 45 Euro

Eine der wohl tiefgreifendsten Gesetzesänderungen, die Deutschlands Verbraucherinnen und Verbraucher ab Januar 2024 zu spüren bekommen, ist die Anhebung des CO2-Preises. Mit dem Jahreswechsel liegt der CO2-Preis nun bei 45 statt 30 Euro pro Tonne und macht sich nicht nur an der Tankstelle, sondern auch beim Heizen mit Gas oder Öl bemerkbar. Folgerichtig bezahlten Autofahrer am Neujahrstag pro Liter Benzin um bis zu 14 Cent mehr. Angaben des ADAC mehr soll ein Liter Sprit durchschnittlich 4,2 Cent mehr kosten. Die Anhebung des CO2-Preises soll zum Klimaschutz beitragen, wie die Ampel-Regierung beschloss.

Im Ringen um den Haushalt hat sich die Ampel-Koalition darauf geeinigt, den CO2-Preis zum 1. Januar etwas stärker als geplant auf 45 Euro anzuheben - zuvor waren 40 Euro angepeilt. In den nächsten Jahren soll die Bepreisung von CO2 weiter ansteigen, um klimafreundliche Alternativen attraktiver zu machen.

Kosten-Schock an der Tankstelle - doch das Klimageld der Ampel-Regierung lässt auf sich warten

Das von der Ampel-Regierung versprochene Klimageld, mit dem insbesondere Bürgerinnen und Bürger mit niedrigem CO2-Fußabdruck entlastet werden sollen, ist dagegen bislang nicht in Sicht. Dabei hatten SPD, Grüne und FDP das Vorhaben schon vor zwei Jahren im Koalitionsvertrag vereinbart: Wenn der CO2-Preis aus Klimaschutzgründen steigt, soll es zum Ausgleich Geld aufs Konto der Bürgerinnen und Bürger geben. Doch angesichts der knappen Kassen ist plötzlich offen, ob sich der Bund das überhaupt leisten kann.

Preis-Knaller im Restaurant: Deshalb wird Essen gehen im neuen Jahr deutlich teurer

Was zum 1. Januar 2024 außerdem in die Höhe kletterte, ist der Mehrwertsteuersatz in der Gastronomie. Lag dieser vorübergehend bei 7 Prozent, um Lokale während der Corona-Pandemie finanziell zu entlasten, liegt der Mehrwertsteuersatz nun wieder bei 19 Prozent - das Ende der Befristung war bereits mit Vorlauf angekündigt worden. Allerdings könnten die Preise in Deutschlands Lokalen noch weiter steigen, denn ab dem 1. Januar 2024 ist auch der Mindestlohn angehoben worden.

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/news.de/dpa

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