Wladimir Putin völlig verrückt?: Wir haben "fünf bis acht Jahre": Pistorius warnt vor Russland-Angriff

Es sind dramatische Worte, die Verteidigungsminister Boris Pistorius mit Blick auf eine mögliche russische Kriegsgefahr findet. Er warnt vor einem Putin-Angriff auf Europa und erklärt: Wir haben "fünf bis acht Jahre".

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Es ist eine dramatische Warnung, die Verteidigungsminister Boris Pistorius (59, SPD) jetzt im Interview mit der "Welt am Sonntag" äußert. Die europäischen Nationen, auch Deutschland, haben seinen Ausführungen zufolge nur noch wenige Jahre Zeit, um sich auf eine aus Russland drohende Kriegsgefahr vorzubereiten.

Wladimir Putin lässt Rüstungsproduktion steigern: Pistorius warnt vor Kriegsgefahr in Europa

Es klingt alarmierend, da Pistorius auf eine gesteigerte Rüstungsproduktion in Russland verweist. Nach dem Willen von Wladimir Putin habe die russische Staatsduma zuletzt eine Steigerung von mehr als 60 Prozent beschlossen. Da müsse bei den Nato-Staaten inklusive Deutschlands ordentlich nachgeholt werden, lässt Pistorius wissen.

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Pistorius warnt vor Putin-Krieg: Drohungen "sehr ernst nehmen"

Auch einen Zeitrahmen gibt der Verteidigungsminister aus, in dem Deutschland sich besser aufstellen kann: "Wir haben jetzt ungefähr fünf bis acht Jahre, in denen wir aufholen müssen – sowohl bei den Streitkräften als auch in der Industrie und in der Gesellschaft." Weiter erklärt er, dass man die Drohungen Putins gegen "die baltischen Staaten, Georgien und Moldau sehr ernst nehmen" müsse. Für ihn sei das nicht nur mit "Säbelrasseln" abzutun.

Angst vor neuem Putin-Krieg in Europa wächst: Gefahren am "Ende dieses Jahrzehnts"

Es ist ein Satz, den man nicht hören will. Pistorius spricht ihn dennoch aus. Bereits am Ende "dieses Jahrzehnts könnten Gefahren auf uns zukommen." Demnach könnte dem Westen durchaus eine unmittelbare militärische Bedrohung durch Wladimir Putins Russland drohen. Die Nato müsse sich auf diesen Ernstfall unbedingt vorbereiten. Pistorius erklärt: "Zuweilen habe ich den Eindruck, es ist noch nicht überall verinnerlicht worden, dass wir mehr tun müssen, um unsere Sicherheit zu gewährleisten." Für ihn ist klar: Deutschland brauche "Streitkräfte, die dieses Land verteidigen können – und zwar im Kriegsfall."

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rut/news.de