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Wladimir Putin privat wie nie: Kreml-Despot in Plauderlaune! HIER packt Putin über seine Kindheit aus

Wladimir Putin zeigte sich bei einem Termin in Pjatogorsk ungewöhnlich gut aufgelegt und in Plauderlaune. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergei Karpukhin

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Wladimir Putin inszeniert sich am liebsten als knallharter Staatsmann, der jedwede Emotionen unterbindet und sein Privatleben wie ein Staatsgeheimnis hütet. Umso verblüffender wurden die Äußerungen aufgenommen, die der Kreml-Chef nun bei einer Rede im Maschuk-Bildungszentrum im russischen Pjatigorsk hielt.

Wladimir Putin privat wie nie: Plötzlich plaudert der Kreml-Despot drauflos

Der russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge weilte Putin am 5. Dezember 2023 in der Region Stawropol, um die zweite Sitzung des Aufsichtsrats einer russischen Kinder- und Jugendbewegung mit Eltern, Lehrern und Mentoren zu leiten. Bei dem Termin schien Wladimir Putin nicht nur bestens aufgelegt, sondern auch in Plauderlaune zu sein, denn während des Meetings packte der russische Präsident plötzlich über sein Privatleben aus und redete über seine eigenen Erlebnisse aus frühester Kindheit und über die Erziehung durch seine Mutter Marija Iwanowna Putina.

Privateste Kindheitserinnerungen ausgepackt: Diese Putin-Anekdote lässt staunen

Wladimir Putin selbst sagte einst über seine Mutter, die 1998 im Alter von 87 Jahren starb, sie habe ihn als einziges ihrer Kinder, das nicht in jungen Jahren starb, vergöttert und nach Strich und Faden verwöhnt. Als Putin nun in Pjatigorsk gefragt wurde, was seine eindrücklichste, mit positiven Gefühlen verknüpfte Kindheitserinnerung sei, schlug der Kreml-Chef jedoch andere Töne an und packte eine Anekdote aus, die staunen ließ.

Wladimir Putin gibt Erinnerungen an Mutter Marija Iwanowna Putina preis

"Wissen Sie, das ist eine private Sache", begann Wladimir Putin seine Ausführungen, dieAnton Geraschenko, der einst stellvertretender Innenminister der Ukraine war und heute als Berater des ukrainischen Geheimdienstes tätig ist, auf der früher als Twitter bekannten Plattform X in einem kurzen Videoclip teilte. "Ich werde Ihnen nur den Anfang der Geschichte erzählen", so der Kreml-Chef weiter.

Bestrafung im Hause Putin: Klein-Wladimir wurde in die Ecke gestellt

"Meine Mutter hat mich in eine Ecke gestellt, ich erinnere mich aber nicht mehr wieso. Dann ist sie eine Weile herumgelaufen und hat mich böse angeschaut und mich gefragt, ob ich mich entschuldigen würde. Wie diese Geschichte endete, erzähle ich Ihnen unter vier Augen, ich überspringe jetzt einen Teil. Nun, es endete damit, dass sie mir einen Kuss gegeben und mich aus der Ecke geholt hat. Damit war die Geschichte beendet", beschloss Wladimir Putin seinen Ausflug in die Kindheit.

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Auf dem früher als Twitter bekannten sozialen Netzwerk zog Wladimir Putins ungewöhnlich private Kindheitsbeichte sofort unzählige Interessierte an, die sich als Hobby-Psychologen versuchten und ihre Kommentaren zu dem Video-Clip des russischen Präsidenten abgaben. Verächtliche Reaktionen blieben da freilich nicht aus, wie Anmerkungen à la "Ein Einblick in die Kindheit eines ausblühenden Narzissten, der seine Mutter kontrolliert", "Muttersöhnchen!" oder "Seine Mutter hat früh aufgegeben, geseufzt und sich gedacht 'Er ist ein Tyrann, was soll ich da schon machen' Danke für nichts, Frau Putin!" verdeutlichen. Andere wiederum verlegten sich auf politikphilosphische Auslegungen der Szene: "Das ist eine Metapher für Russland - der Staat, das bin ich - das von der Nato in die stille Ecke gesetzt und vom Westen ausgeschimpft wurde und zum Schluss wird alles mit einem Kuss vergeben, ohne dass es eine Entschuldigung gab."

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