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Olaf Scholz: Großer Schock für die SPD! Bundeskanzler ist abgestürzt

Olaf Scholz' Werte stürzen weiter ab. Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

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Eine Mehrheit der Menschen in Deutschland bezweifelt einer aktuellen Umfrage zufolge, dass eine unionsgeführte Regierung mit der Haushaltskrise besser umgehen könnte. Auf die Frage, ob eine von CDU und CSU geführte Bundesregierung mit der Krise besser fertig würde, antworteten 59 Prozent der Befragten "Nein". Das ist das Ergebnis einer am Dienstag veröffentlichten repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für die RTL-Gruppe Deutschland.

Union im Ranking beliebteste Partei, Einbußen bei SPD und den Grünen

Laut einer ebenfalls am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Instituts Insa für die "Bild" bleiben die Umfragewerte der Parteien nahezu unverändert. Die SPD landet demnach bei 15,5 Prozent der Stimmen (-1), die Grünen bei 12,5 Prozent (-0,5) und die FDP 6 Prozent (+0,5). Die Union könnte mit 30,5 Prozent (+0,5) rechnen, die AfD mit 22 Prozent (+1) und die Linke würde mit 4 Prozent (-0,5) den Einzug in den Bundestag knapp verpassen.

Ranking zur Beliebtheit der deutschen Politiker: Olaf Scholz abgestürzt

Doch nicht nur die SPD als Partei musste bei der aktuellen Umfrage Einbußen hinnehmen. Vor allem Olaf Scholz als Einzelperson stürzte im aktuellen Politiker-Ranking massiv ab. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, stand bislang noch kein Kanzler im Insa-Ranking so schlecht da, wie Olaf Scholz. "Die Deutschen sind unzufrieden mit der Regierung und lasten das insbesondere dem Kanzler an", erklärt Meinungsforscher Hermann Binkert im "Bild"-Interview.

Deutsche lasten Haushaltskrise Scholz persönlich an

Um die Schuldenbremse formal einzuhalten und Zukunftsinvestitionen zu ermöglichen, hatte die Ampel-Regierung nicht genutzte Corona-Kredite in Höhe von 60 Milliarden Euro in den Klima- und Transformationsfonds verschoben. Dies erklärte das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil vom 15. November für nichtig. Seitdem ringt die Ampel um einen Nachtragshaushalt für 2023 und den Haushalt für 2024. Diese Haushaltskrise lasten die Deutschen scheinbar Olaf Scholz persönlich an.

Olaf Scholz im Politiker-Ranking "Verlierer der Woche"

In der aktuellen Insa-Umfrage ist der Bundeskanzler somit der "Verlierer der Woche" und sackt von Platz 13 auf Platz 17 und landet damit hinter Wirtschaftsminister Robert Habeck, der ebenfalls Punkte einbüßte. Zum Vergleich: Kurz nach seinem Amtsantritt im September 2021 durfte sich Olaf Scholz noch über 50 Punkte oder mehr freuen. Doch seitdem geht die Beliebtheitskurve des Kanzlers steil nach unten. Selbst AfD-Politikerin Alice Weidel ist derzeit beliebter (36,9 Punkte).

Annalena Baerbock steigt in der Beliebtheit, aber landet nur auf Platz 13

Spitzenreiter im aktuellen Politiker-Ranking bleibt weiterhin Verteidigungsminister Boris Pistorius. Platz 2 sicherte sich CSU-Politiker Markus Söder, der sich zuletzt für Neuwahlen aussprach. Auch Annalena Baerbock konnte im Vergleich zum letzten Mal Punkte gutmachen, landete allerdings mit 37,2 Punkten nur auf Platz 13.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

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/sba/news.de/dpa

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