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Michail Popkow: 86 Frauen abgeschlachtet! Serienmörder will für Putin in den Krieg ziehen

Michail Popkow wurde für die Morde an 86 Frauen verurteilt. Jetzt will der Serienkiller für Wladimir Putin in der Ukraine kämpfen. Bild: picture alliance/dpa | Julia Pykhalova

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Es ist eine Reaktion auf die herben Verluste an der Front: Für den Krieg in der Ukraine begnadigt Wladimir Putin auch zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilte Mörder und Vergewaltiger. Zuletzt wurde der Fall des Satanisten Nikolai Ogolobyak bekannt, der mehrere Teenager zerstückelte und verspeiste, für den Kampf in der Ukraine aber vorzeitig aus einer Strafkolonie freigelassen wurde. Bald könnte ein weiterer Verbrecher freikommen, der als einer der größten Serienmörder der russischen Geschichte gilt.

Michail Popkow: Russischer Serienmörder und Vergewaltiger will für Wladimir Putin kämpfen

Die Rede ist von Michail Wiktorowitsch Popkow. Der 59-Jährige wird als "Der Wahnsinnige von Angarsk" oder "Werwolf" bezeichnet und für die Morde an 86 Frauen verurteilt. Laut einem Bericht des Boulevardblatts "The Sun" plant Michail Popkow nun seine Freilassung, um in den Ukraine-Krieg zu ziehen. Eine finale Entscheidung darüber stehe aber noch aus. "The Sun" zufolge wurde Popow zuletzt wegen drei ihm nachgewiesenen Morden zu einer Haftstrafe von weiteren zehn Jahren verurteilt. In früheren Prozessen lautete das Urteil bereits zweimal lebenslang sowie neun Jahre Gefängnis. Bereits Anfang 2023 brachte sich Popkow für den Einsatz bei der damals noch in der Ukraine für Russland kämpfenden Wagner-Gruppe ins Gespräch.

Bald Soldat im Ukraine-Krieg? "Der Wahnsinnige von Angarsk" schlachtete 86 Frauen ab

Michail Popkow hatte zwischen 1992 und 2010in der Stadt Angarsk seine Opfer (alles Frauen im Alter von 18 bis 50 Jahren) meistens zunächst in sein Auto gelockt vergewaltigt, bevor er sie unter anderem mit Waffen wie Schraubendrehern, Äxten, Hämmern, Messern oder Spaten tötete. Er selbst verstand sich demnach als "Reiniger" und ermordete die Frauen wegen ihres angeblich "unmoralischen Lebenswandels". Dabei arbeitete er bis 1998 als Streifenpolizist. Die Ermittler in der verarmten Stadt taten sich über Jahre schwer, dem Kollegen auf die Spur zu kommen.

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