Kim Jong Un: Historiker sicher! Nordkorea-Diktator bereitet sich auf den Krieg vor

Nordkorea setzt trotz westlicher Sanktionen sein Atomwaffenprogramm fort. Wie weit wird Diktator Kim Jong Un dabei noch gehen? Ein Experte macht jetzte eine düstere Prognose und warnt vor dem Ausbruch eines Krieges.

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Was sind die wahren Absichten von Kim Jong Un? Der dubiose Diktator schottet sein Land Nordkorea weiterhin rigoros von der Außenwelt ab, droht zudem immer wieder mit dem ihm zur Verfügung stehenden Atomwaffen. Jetzt warnt ein Historiker davor, dass Kim Jong Un bereits einen neuen Krieg vorbereiten könnte.

Kim Jong Un bereitet neuen Krieg vor laut Nordkorea-Experte

In einem Interview mit der "Financial Times" äußerte sich Geschichtsprofessor Andrei Lankow von der Kookmin-Universität in Seoul (Südkorea) zum Aufbau des Nuklearwaffen-Arsenals in Nordkorea. Er sagte: "Die beste, vielleicht sogar die einzige Erklärung für die Entwicklung von Kims Atomwaffen ist, dass sich die Nordkoreaner ernsthaft auf eine zweite Runde des Koreakrieges und die Eroberung des Südens vorbereiten." Gleichzeitig prophezeite Lankov: "Das ist eine Bedrohung, die in den nächsten 10 bis 15 Jahren immer deutlicher zu Tage treten wird." Kim Jong Un hatte erst vor wenigen Wochen in einer Rede erneut angekündigt, die Atomwaffenproduktion in seinem Land anzukurbeln. Zudem gibt es Befürchtungen, dass es in Nordkorea erstmals seit 2017 bald wieder zu einem Nuklearbombentest kommen könnte.

Nukleare Bedrohung durch Nordkorea vom Westen nicht ernst genug genommen?

Andrei Lankow erkennt auch ein Versagen der westlichen Staaten. Bereits als in den 2000er-Jahren noch Kim Jong Uns Vater Kim Jong Il an der Macht war, hätten Entscheidungsträger Nordkoreas Atomprogramm nicht als "realistische Bedrohung" angesehen. Sie hätten zudem nicht genügend Druck auf das Regime in Ostasien ausgeübt. Kim Jong Un habe unter anderem die Sanktionen gegen sein Land überlebt.

Der Koreakrieg tobte zwischen 1950 und 1953, bevor es zu einem Waffenstillstand kam. Einen Friedensvertag zwischen dem Norden und den Süden gibt es allerdings bis heute nicht.

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