Politik

Wladimir Putin: Nach irren Spekulationen um Tod: Putin war "nicht bei klarem Verstand"

Über den Gesundheitszustand von Wladimir Putin wurde zuletzt öffentlich spekuliert. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Gavriil Grigorov

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Die Aufregung war in den vergangenen Tagen groß. Gleich mehrfach sorgte der umstrittene Telegram-Kanal "General SVR" für brisante Schlagzeilen. Zuerst war dort zu lesen, Kreml-Tyrann Wladimir Putin habe einen Herzinfarkt erlitten, werde medizinisch versorgt und dürfte künftig von einem Doppelgänger in der Öffentlichkeit vertreten werden. Schon darauf reagierte Kreml-Sprecher Dimitri Peskow mit einem offiziellen Dementi.

Wladimir Putin tot laut Verschwörungstheorie auf Telegram-Kanal

Wenige Tage später setzte "General SVR" noch einen drauf und verkündete kurzerhand den angeblichen Tod von Wladimir Putin. Der russische Staatspräsident soll in seiner Residenz in Valdai gestorben sein. Auch hier reagierte der Kreml und erklärte, es handele sich um eine "absurde Information". In der Tat: "General SVR" gilt als wenig glaubwürdig. Die Meldungen auf dem Telegram-Kanal wirken meist eher wie Verschwörungsmythen als Insider-Berichte. Wer dahinter steckt, ist unklar.

Beendet der Tod von Wladimir Putin den Ukraine-Krieg?

Weshalb der Kreml auf die Berichte eingeht? Unklar! Allerdings stellt sich durchaus die Frage, was sich in Russland ändern würde, falls Wladimir Putin tatsächlich einmal überraschend sterben sollte. Diese Frage wird natürlich besonders in der Ukraine debattiert. Seit über 20 Monaten führt Wladimir Putin bekanntlich seinen Angriffskrieg gegen das Land. Ein Ende der Kämpfe ist nicht in Sicht. Aber könnte der Tod Putins den Ukraine-Krieg beenden?

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Das passiert in Russland, wenn Wladimir Putin stirbt

Ein Ukraine-Politiker hat da eine ganz klare Meinung: "Wenn jemand denkt, dass [Putins Tod] das Ende von allem bedeutet, so glauben wir das nicht. Das moderne Russland ist durchdrungen von Unmenschlichkeit", sagte Oleksiy Danilov, Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine, jetzt in einem Interview.

"Früher oder später wechselt jeder auf die andere Seite. Und auch Putin wird das tun. Die überwältigende Mehrheit unserer Bevölkerung, vielleicht 99,9 Prozent, will, dass dies so schnell wie möglich geschieht. Was seine Gesundheit betrifft, so war dieser Mann nicht bei klarem Verstand, als er die Entscheidung traf, in ein Land einzumarschieren, von dem sie behaupteten, es sei ein Geschwisterland", fuhr er fort. "Man muss schon verrückt sein, um sich mit solchen Dingen zu beschäftigen. Deshalb war er, was seine Gesundheit betrifft, nie bei guter Gesundheit."

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