Politik

Wladimir Putin: "Angehörige auf's Schlimmste vorbereitet!" Liegt der Kreml-Chef im Sterben?

Wladimir Putin soll einen Herzanfall erlitten haben. Obwohl der Kreml derartige Berichte dementierte, reißen die Gerüchte nicht ab. Bild: picture alliance/dpa/Sputnik Kremlin Pool via AP | Sergei Guneyev

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Seit Monaten kursieren die wildesten Spekulationen zum Gesundheitszustand von Wladimir Putin im Netz. Vor wenigen Tagen sorgte ein Internetbericht über einen angeblichen Herzanfall des Kreml-Chefs für Schlagzeilen. Der Kreml sah sich zu einem Statement gezwungen und dementierte die Behauptungen. Ungeachtet dessen, heizt der umstrittene Telegram-Kanal "General SVR" die Gerüchteküche mit täglichen Updates zum Putin-Zustand weiter an. Demnach liegt der Kreml-Chef angeblich im Sterben.

Gesundheitszustand verschlechtert nach Herzanfall: Liegt Wladimir Putin im Sterben?

Der Telegram-Kanal berichtete am Montag, dass Wladimir Putin am Wochenende einen Herzstillstand erlitten habe und von Ärzten reanimiert werden musste. Am Dienstag hieß es, dass der Zustand des Kreml-Chefs zwar "stabil aber bedrohlich" sei. Trotz Dementi aus dem Kreml folgten weitere Nachrichten. "In den letzten 24 Stunden hat sich der Zustand von Wladimir Putin nicht verändert und bleibt stabil kritisch",schrieb "General SVR" am Mittwoch. "Die behandelnden Ärzte sagen, dass es kein Wunder geben wird, und bereiten seine Angehörigen auf das Schlimmste vor." Am Donnerstag hieß es, dass sich der Gesundheitszustand von Wladimir Putin "leicht verschlechtert" habe. "Die behandelnden Ärzte tun alles, um den Zustand des Staatschefs zu stabilisieren, aber sie lassen keinen Zweifel am Ausgang des Geschehens."

Angebliche Updates zu Putins Gesundheitszustand von anonymer Quelle veröffentlicht

Der mysteriöse Telegram-Kanal von "General SVR" gewährt regelmäßig bizarre Einblicke in den Kreml. Wer dahinter steckt, ist unklar. Der Kanal existiert seit 2020. Angeblich soll er von ehemaligen und aktuellen Mitgliedern des russischen Auslandsgeheimdienst (SVR) und anderen staatlichen Stellen geleitet werden, schreibt "Business Insider".Die Glaubwürdigkeit des Kanals ist niedrig.

Derartige Berichte sind immer kritisch zu betrachten. Unabhängig lassen sie sich nämlich kaum beurteilen. Außerdem sollte man bedenken, dass sowohl Russland als auch die Ukraine im Krieg mit Propaganda-Mitteln arbeiten, um die Moral der Truppen hochzuhalten und die gegnerische Seite zu demütigen.

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