Donald Trump: Ex-US-Präsident küsst Baby! US-Wähler flippen aus
Von news.de-Redakteurin Sarah Baumann
24.10.2023 09.19
Donald Trump macht Ernst. Obwohl gegen den Ex-Präsidenten inzwischen so viele Verfahren, dass die Gerichte Mühe haben, die Termine zu koordinieren, hat er am Montag im New Hampshire State House offiziell seine Kandidatur für die GOP-Präsidentschaftsvorwahlen eingereicht. Dabei gab sich der Unternehmer gewohnt siegessicher.
US-Wahlkampf: Donald Trump verspricht Wählern Raketenabwehrschild
Während seiner überschwänglichen Rede verglich sich der 77-Jährige mit dem verstorbenen südafrikanischen Präsidenten und Freiheitskämpfer Nelson Mandel - und fantasierte gleichzeitig davon, Präsident Joe Biden zu schlagen, wie unter anderem die "New York Post" berichtet. Bei seiner Kundgebung wetterte er unter anderem gegen Bidens Handhabe im Nahostkrieg. Dabei versprach Trump seinen Wählern und Wählerinnen, dass er den Bau eines hochmodernen Raketenabwehrschildes über den USA anordnen würde, sollte er ins Weiße Haus zurückkehren. "Die Amerikaner verdienen einen Iron Dome, und den werden wir bekommen", prahlte Trump.
Trump küsst Baby bei Kundgebung! X-User schießen gegen Ex-US-Präsident
Während seines Besuchs in New Hampshire gab sich Trump gewohnt volksnah, begrüßte seine Fans und hielt sogar ein Baby im Arm. Dabei wirkte der Präsident allerdings sichtlich unbeholfen. In einem Video, das er selbst in seiner Instagram-Story veröffentlicht, ist zu sehen, wie Trump das Baby gleich zweimal im Gesicht küsst. Im Netz hagelt es für den zugegebenermaßen fragwürdigen Auftritt Spott und Häme. Ein bei X, ehemals Twitter, bearbeitetes Video, dokumentiert den Vorfall. Dazu schreibt der Publisher: "Lassen Sie nicht zu, dass Donald Trump Ihr Baby verdampft!! Ein Kuss von seinen mit Keimen infizierten Lippen, puh!" Ein anderer Kritiker lästert: "Der Typ weiß nicht einmal, wie man ein Baby hält. Nannys Junge. Traurig." Auch dieser X-Nutzer schießt gegen Trump: "Stützen Sie den Hals des Säuglings, um ihn zu stärken. Welche Mutter hat diesem Stück Scheiße ihr wertvollstes Neugeborenes geschenkt?", poltert der wütende Kommentator beim Kurznachrichtendienst.
Trump vergleicht sich mit Friedensnobelpreisträger Mandela
Trump selbst nimmt die Kritik gelassen. Er nutzte einen Großteil seiner Rede dazu, um über seine laufenden Straf- und Zivilverfahren zu sprechen. Dabei zog Trump Parallelen zu Nelson Mandela, der 27 Jahre im Gefängnis saß, weil er sich dem südafrikanischen Apartheidsystem widersetzte. "Es macht mir nichts aus, Nelson Mandela zu sein, denn ich tue es aus einem bestimmten Grund", sagte Trump vor Anhängern in New Hampshire. "Wir müssen unser Land vor diesen Faschisten, diesen Verrückten retten, mit denen wir es zu tun haben. Sie sind schreckliche Menschen und sie zerstören unser Land." Weiter beklagte er: "Wenn man das Ergebnis einer Wahl anfechten will, wird man gejagt", so Trump bei einer Veranstaltung in Derry.
Trotz laufender Strafverfahren! Donald Trump will nochmal Präsident werden
Der frühere US-Präsident Trump ist in vier Strafverfahren angeklagt. Dem einstigen Immobilienmogul wird Verschwörung zum Betrug an den Vereinigten Staaten, Verschwörung zur Behinderung eines amtlichen Verfahrens, Behinderung und Versuch der Behinderung eines amtlichen Verfahrens sowie Verschwörung gegen Rechte vorgeworfen. Trump selbst bestreitet alle gegen ihn gerichteten Vorwürfe.
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sba/bua/news.de