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Wladimir Putin: Angst vor Atomschlag! Kremldespot mit Atomkoffer gesichtet

Wladimir Putin hatte die Atomkoffer in Peking bei sich. Bild: picture alliance/dpa/AP | Ng Han Guan

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Russlands Präsident Wladimir Putin ist in dieser Woche nach China gereist, um am Seidenstraßen-Gipfel in Peking teilzunehmen. China ist ein wichtiger Partner Russlands und hat dem Land in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine bislang Rückendeckung gegeben, indem sich die Volksrepublik nach außen hin neutral positionierte.

Wladimir Putin mit Atomkoffer gesichtet - Panik vor Atomschlag

Für den Kremlchef ist es erst die zweite Auslandsreise seit Beginn des Ukraine-Krieges. Doch der russische Präsident nutzte seinen Auftritt in Peking, um dem Westen eine deutliche Drohung zu senden. Wie Aufnahmen im Netz zeigen, hatte Wladimir Putin auch in China seinen Atomkoffer bei sich.

Wladimir Putin schürt Angst vor Nuklear-Angriff mit Atomkoffer-Auftritt

Beim Verlassen der Großen Halle des Volkes in Peking, wo die chinesische Führung Staatsgäste empfängt und wo Putin mit Chinas Staatspräsident Xi Jinping zusammentraf, wurde der Kremlchef von zwei Marineoffizieren begleitet, von denen einer den Atomkoffer bei sich trug. Ohne Zweifel eine klare Machtdemonstration des russischen Präsidenten an den Westen. Damit schürt Wladimir Putin erneut die Angst vor einem Atomschlag im Ukraine-Krieg.

Russland verfügt derzeit über 6.257 nukleare Sprengköpfe. Genug, um die Welt mehrfach zu zerstören. Zum Vergleich: Die USA haben mit 3.750 aktiven Sprengköpfen das zweitgrößte Atomwaffenarsenal der Welt. Doch Fakt ist: Auch US-Präsident Joe Biden hat den Atomkoffer der Vereinigten Staaten auf Reisen immer bei sich.

Putin mit Warnung an den Westen - Atomkoffer-Auftritt als Machtdemonstration

Doch Putins Atomkoffer-Auftritt dürfte nicht von ungefähr kommen. Der russische Präsident hatte jüngst die Lieferung der US-Raketen vom Typ ATACMS zur Verteidigung der Ukraine gegen seinen Angriffskrieg als "zusätzliche Bedrohung" bezeichnet. Allerdings erklärte er, Russland werde auch diese Raketen abwehren. Die USA hätten damit einen Fehler begangen, weil sie sich noch tiefer in den Konflikt in der Ukraine hineinziehen ließen und damit das Leid dort verlängerten.

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/sba/news.de/dpa

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