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Wladimir Putin: Sanktionen gescheitert? Kreml-Chef trickst Westen bei Öl-Handel aus

Wladimir Putin verkauft durch eine Trick nach wie vor russisches Öl an den Westen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel

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Aufgrund des Kriegs gegen die Ukraine wurde Russland nicht nur teilweise aus deminternationalen Zahlungssystem SWIFT ausgeschlossen, der Westen beschloss zudem, Kreml-Chef Wladimir Putin mit einem Öl-Embargo zu sanktionieren. Die Maßnahme soll Russlands Wirtschaft treffen - das tut sie aber offenbar mit weniger Härte als gedacht.

Sanktionen gescheitert? Wladimir Putin trickst Westen bei Öl-Handel aus

Laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung gehe aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, dass Deutschland nach wie vor über Indien große Mengen russisches Erdöl importiere. Der Bezug von Mineralölprodukten über Indien habe sich in den ersten sieben Monaten dieses Jahres im Vergleich zu einem vergleichbaren Zeitraum in 2023 verzehnfacht.

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Trifft das Öl-Embargo Russland überhaupt?

Das Öl-Embargo legt zudem eigentlich fest, dass Händler für russisches Öl maximal 60 Dollar pro Barrel zahlen dürfen. Andernfalls drohe ihnen, in den G7- und EU-Staaten keine Versicherungen und andere Dienstleistungen für ihre Schiffe mehr kaufen zu können. Doch auch dieser Plan weise starke Lücken auf, Russland verdiene immer noch deutlich besser an dem Öl-Handel, als der Westen Putin möglich machen wollte. Es mangle an der Überwachung der Einhaltung durch die zuständigen Behörden. Kiew habe sogar erklärt, Russlands monatliche Öl- und Gaseinnahmen-Einnahmen seien trotz der Sanktion von 12,1 auf 17,1 Milliarden Dollar gestiegen. Eine Arbeitsgruppe des ukrainischen Präsidialamtes habe dennoch festgestellt, dass die Maßnahme ihre Wirkung zeigt. Russland habe seit Beginn des Ukraine-Kriegs durch die Sanktionen auf Öl und Gas 140 bis 170 Milliarden Dollar weniger eingenommen.

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