Wladimir Putin: Naht das Ende des Kreml-Tyrannen? DIESE Männer könnten Putins Erbe antreten
Erstellt von Claudia Löwe
28.09.2023 09.00
Seit Beginn des Ukraine-Krieges im Februar 2022 sind 19 Monate ins Land gezogen, in denen es Wladimir Putin nicht gelungen ist, das russische Nachbarland wie geplant zu erobern und dem russischen Staatsgebiet einzuverleiben - seinem Stand als Russlands Präsident haben die reihenweise Misserfolge in der "militärischen Spezialoperation" allerdings augenscheinlich nicht geschadet. Seit 1999 ist Wladimir Putin mit Ausnahme von vier Jahren zwischen 2008 und 2012, in denen Dmitri Medwedew das Amt des russischen Präsidenten bekleidete, im Kreml in Amt und Würden und obwohl es keine offenkundigen Hinweise darauf gibt, dass es zeitnah einen Machtwechsel an der Spitze des russischen Staates gibt, sollen hinter den Kulissen bereits eifrig die Weichen gestellt werden für einen Machtwechsel.
Wladimir Putin in Russland unbeliebt wie nie - Kreml sucht fieberhaft nach Nachfolger laut Insider
Wie aktuell im "Merkur" zu lesen ist, habe eine Umfrage innerhalb Russlands ergeben, dass sich Putins eigenes Volk bereits mit dem Gedanken an eine Ära nach Wladimir Putin beschäftigt. So gab ein Mann namens Abbas Gallyamov, der einst als Redenschreiber bei Wladimir Putin in Lohn und Brot stand und heute aus dem Exil in Israel seine Standpunkte via Telegram mit mehr als 90.000 Abonnenten teilt, mit Verweis auf die jüngst in Russland von dem etablierten Markt- und Meinungsforschungsinstitut WZIOM (auch als VTslOM bekannt) durchgeführte Umfrage zu bedenken, dass sich das russische Volk keineswegs damit abgefunden habe, Putin könnte noch jahrzehntelang im Kreml das Ruder führen. Vielmehr verbreite sich in Russland die Erkenntnis, dass die Ära Putin von einem Moment auf den anderen plötzlich beendet sein könnte, immer weiter. Doch die große Frage, die in diesem Zusammenhang im Raum steht, lässt sich bislang nicht zuverlässig beantworten: Wer soll Wladimir Putin beerben und nächster Präsident Russlands werden?
Warnschuss für Putin vor Präsidentschaftswahl: Umfrage enthüllt schwindenden Rückhalt für Kreml-Despot in Russland
Dass ein Nachfolger - selbst wenn eine Veränderung an der Kreml-Spitze noch nicht zuverlässig absehbar scheint - für Wladimir Putin hermuss, scheint angesichts der jüngsten Umfrageergebnisse aus dem Herbst 2023 dringlicher denn je. Angeblich stehen bereits 68 Prozent der Russen nicht mehr hinter Putin als Präsident und lehnen den Kreml-Tyrannen als Staatsoberhaupt ab. Für Wladimir Putin ein ernüchterndes Warnsignal, gibt Gallyamov zu bedenken, immerhin sollen in Russland ab dem 17. März 2024 Präsidentschaftswahlen stattfinden. Hinter den Kreml-Mauern soll nun mit Hochdruck überlegt werden, wie es mit Wladimir Putin - oder eben mit einem Nachfolger - weitergehen soll.
Abbas Gallyamov zufolge seien mehrere Szenarien denkbar. Zum einen traut der Ex-Redenschreiber dem Kreml-Despoten zu, eine bizarre Show abzuliefern, bei der Putin die Wahlen öffentlich boykottieren und damit einen russlandweiten Aufschrei provozieren könnte. Ebenfalls vorstellbar sei, dass Putin einen Nachfolger ernennen und das Feld räumen könnte - oder aber, so die dritte Option, einen seiner heiß als Nachfolger gehandelten Nebenbuhler gewaltsam aus dem Weg zu räumen.
Liste mit Putin-Nachfolgern durchgesickert: Wer ersetzt dem Kreml-Tyrannen als Russland-Präsident?
Bliebe noch die Frage, wer denn die Personen sind, denen das Erbe Wladimir Putins als nächster russischer Präsident zugetraut werde. Inzwischen gibt es eine inoffizielle Liste, die eine Reihe von Namen enthält, die sich möglicherweise als Putin-Nachfolger ins Gespräch bringen könnten. So nennt der "Merkur" neben dem Moskauer Bürgermeister Sergei Sobjanin und Nikolai Patruschew, dem Sekretär des russischen Sicherheitsrates, auch Michael Mischustin als mögliche Putin-Nachfolger - letztem würde im Falle von Putins plötzlichem Tod als Interims-Premierminister Russlands die Macht im Kreml automatisch zufallen. Als heiße Kandidaten für die Putin-Nachfolge sind zudem Sergei Kirijenko, der aktuelle Vize der Kremladministration, Dmitri Medwedew, der bereits von 2008 bis 2012 russischer Präsident war, und Igor Setschin, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender von Rosneft und enger Putin-Vertrauter, im Gespräch.
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loc/news.de