Politik

Verschwörungstheorie um Putin-Admiral: Sokolow von den Toten auferstanden? Twitter-Wirbel um DIESE Fotos

Moskau veröffentlichte Bilder des vermeintlich toten Putin-Generals. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel

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Nach Berichten über den Tod des russischen Schwarzmeerflottenchefs Viktor Sokolow hat Moskau Aufnahmen präsentiert, die Viktor Sokolow lebend zeigen sollen.

Putin-Admiral nicht tot - Kreml teilt neue Aufnahmen von Viktor Sokolow nach Todesgerüchten

Mehrere am Dienstag vom russischen Verteidigungsministerium veröffentlichte Fotos und ein Video sollen zeigen, wie Sokolow an einer von Verteidigungsminister Sergej Schoigu geleiteten Sitzung teilnimmt. Zu sehen ist er allerdings lediglich als angeblich online zugeschalteter Teilnehmer auf einer schräg hinter Schoigu angebrachten Leinwand.

Kreml-Sprecher Peskow schweigt zu Todesgerüchten um Putin-Admiral Sokolow

Auffällig ist, dass Sokolow in der kurzen Sequenz völlig starr wirkt. Auch dass die Bilder wirklich am Dienstag aufgenommen wurden, ließ sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Kremlsprecher Dmitri Peskow wollte Fragen zum Tod Sokolows derweil nicht kommentieren. Er habe dazu keine Information, das sei der Aufgabenbereich des Verteidigungsministeriums, sagte er lediglich.

Doppelgänger-Wirbel um Putin-Admiral Viktor Sokolow

Die Aufnahmen, die Moskau nach den Todes-Gerüchten um Viktor Sokolow veröffentlichte, blieben auch von der Twitter-Gemeinde nicht unkommentiert. Einige User teilten Ausschnitte aus der Videokonferenz und stürzten sich prompt in wilde Verschwörungstheorien. So merkten mehrere Nutzer an, dass Sokolows Stuhl stark an ein Krankenhausbett erinnere. Wieder andere vermuten bereits, dass ähnlich wie bei Putin selbst ein Doppelgänger im Einsatz gewesen sein könnte. Ein weiterer Nutzer spekulierte, dass die Aufnahmen "aus der Konserve" stammen könnten.

Ukraine-Militär verkündet Tod von Putin-Admiral Viktor Sokolow

Zuvor hatte das ukrainische Militär mitgeteilt, Sokolow am vergangenen Freitag bei einem Angriff auf die von Russland annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim getötet zu haben. Mit der erfolgreichen Attacke mit Drohnen und Marschflugkörpern hatte Kiew das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte in der Stadt Sewastopol schwer beschädigt und eigenen Angaben zufolge insgesamt 34 Offiziere getötet. Beweise dafür legte Kiew nicht vor. Russland, das seit mehr als 19 Monaten einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt, sprach nach der Attacke lediglich von einem Vermissten.

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/gom/news.de/dpa

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