Politik

Wladimir Putin: Deadline für Kreml-Truppen! Putin setzt Verteidigungsminister Ultimatum

Wladimir Putin soll seinem Verteidigungsminister ein Ultimatum gestellt haben. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Klimentyev

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Seit inzwischen 19 Monaten herrscht Krieg in der Ukraine. Doch Wladimir Putins ursprünglicher Plan, das Nachbarland binnen 72 Stunden einzunehmen, ist kläglich gescheitert. Stattdessen setzen sich die Ukrainer tapfer und mit westlicher Hilfe gegen die russischen Invasoren zur Wehr. Ein Umstand, der Wladimir Putin wütend zurücklassen dürfte.

Wladimir Putin setzt Sergei Schoigu Ultimatum - Erfolge bis Anfang Oktober 2023

Deswegen soll der russische Präsident seinem Verteidigungsminister Sergei Schoigu nun ein Ultimatum gestellt haben. Laut des US-amerikanischen Institute for the Study of War (ISW) verlangt Wladimir Putin von Schoigu, dass sich die Lage für Russland im Ukraine-Krieg bis Anfang Oktober 2023 deutlich verbessert. Ihre Informationen bezieht die Denkfabrik von einem mutmaßlichen Kreml-Insider.

Deadline im Ukraine-Krieg festgelegt: Wladimir Putin will Erfolge sehen

Zu den Forderungen, die Wladimir Putin seinem Verteidigungsminister gestellt hat, soll auch gehören, dass die russischen Truppen eine Offensive auf eine "größere ukrainische Stadt" starten. Doch vor allem dieser Putin-Befehl bereitet den Experten der US-Denkfabrik sorgen. Sie befürchten, dass die Russen unerbittlich vorgehen könnten, nur um Wladimir Putin irgendwelche Erfolge vorweisen zu können.

Putin-Deadline könnte zu fragwürdigen Entscheidungen im Ukraine-Krieg führen

Wie das ISW weiter berichtet, soll Wladimir Putin nicht bereit sein, taktische Gebiete aufzugeben. Stattdessen kämpfen die Kreml-Truppen um jeden Meter, "anstatt von der Tiefe ihrer vorbereiteten Verteidigung zu profitieren". Auch deshalb könnte die von Wladimir Putin aufgestellte Deadline zu fragwürdigen Entscheidungen auf russischer Seite im Ukraine-Krieg führen.

Öffentlicher Druck auf Schoigu und Kreml-Truppen wächst

Nicht nur Wladimir Putin setzt seinen Verteidigungsminister unter Druck. Auch die Kritik der Öffentlichkeit an Schoigu und der russischen Armee wächst seit Wochen. Einige russische Militärblogger glauben, dass die Moral der Kreml-Truppen an der Saporischschja-Front auf dem Level der "Sowjetarmee in Afghanistan" ist. Damals hatte die Sowjetunion einen brutalen Krieg gegen islamistische Aufständische geführt. Nach zehn Jahren hatten sich die Soldaten der Sowjetunion schließlich zurückgezogen.

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/gom/news.de

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