Politik

Angst vor Drittem Weltkrieg wächst: Schockierende Satellitenbilder aus Russland, den USA und China

Die Satellitenbilder zeigen, dass Russland, China und die USA ihre Atomtestanlagen ausbauen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Gavriil Grigorov

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Seit Beginn des Ukraine-Krieges am 24. Februar 2022 wird auch über einen möglichen Atomschlag von russischer Seite spekuliert. Wladimir Putin hat im Verlauf der Invasion immer wieder drohende Worte gen Westen geschleudert und die nukleare Stärke Russlands betont.

Wladimir Putin schürt Angst vor 3. Weltkrieg

Seitdem ist die Angst vor einem 3. Weltkrieg bei Menschen auf der ganzen Welt allgegenwärtig. Denn Russland verfügt über 6.257 nukleare Sprengköpfe. Genug, um die Welt mehrfach zu zerstören. Zum Vergleich: Die USA haben mit 3.750 aktiven Sprengköpfen das zweitgrößte Atomwaffenarsenal der Welt.

Angst vor 3. Weltkrieg wächst: Schockierende Satellitenbilder aus Russland, China und den USA

Aktuelle Satellitenbilder aus Russland, den USA und China schüren die Angst vor einem Dritten Weltkrieg nun zusätzlich. Wie der britische "Daily Star" berichtet, haben alle drei Länder ihre Atomteststandorte ausgebaut. Vergleicht man die Satellitenbilder der letzten drei bis fünf Jahre, ist deutlich zu erkennen, dass neue Tunnel unter den Bergen entstanden sind, neue Straßen und Lagereinrichtungen gebaut wurden und der Verkehr zu und von den Atomtestanlagen deutlich zugenommen hat.

Planen Russland, China und die USA umfassende Atomtests?

Experten zeigten sich besorgt, dass diese Entwicklungen bedeuten könnten, dass die drei Supermächte umfassende Atomwaffentests planen. Es wäre das erste Mal seit 1996, als der sogenannte Comprehensive Nuclear Test Ban Treaty, CTBT (umfassender nuklearer Teststoppvertrag) unterzeichnet wurde. Dieser verbietet allen Vertragsparteien, über- oder unterirdische Nukleartests vorzunehmen. Nur Frankreich, das Vereinigte Königreich und Russland hatten damals als Atommächte diesen Vertrag ratifiziert. Die meisten Atommächte halten sich allerdings im 21. Jahrhundert an ein Testmoratorium, mit der Ausnahme Nordkoreas.

Vorbereitungen auf Atomkrieg? Supermächte bauen Nuklearstützpunkte aus

Welchem Zweck die Bauarbeiten, die auf den Satellitenbilder deutlich zu erkennen sind, dienen, kann nur spekuliert werden. Die betreffenden drei Atomtestanlagen befinden sich in der fernwestlichen Region Xinjiang (China), auf einer Inselgruppe im Arktischen Ozean (Russland) und in der Wüste von Nevada (USA).

Experte in Sorge: Satellitenbilder deuten auf geplante Atomtests hin

"Es gibt wirklich viele Hinweise, die darauf hindeuten, dass Russland, China und die Vereinigten Staaten die Atomtests wieder aufnehmen könnten. Es ist klar, dass alle drei Länder, Russland, China und die Vereinigten Staaten, viel Zeit, Mühe und Geld investiert haben, um nicht nur ihre Atomwaffenarsenale zu modernisieren, sondern auch um die Aktivitäten vorzubereiten, die für einen Test erforderlich wären", so Professor Jeffrey Lewis gegenüber CNN.

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