Politik

Ramsan Kadyrow: Putin-Bluthund nicht tot? Kadyrow meldet sich nach Koma-Gerüchten zu Wort

Neue Aufnahmen des Tschetschenen-Führers Ramsan Kadyrow sollen belegen, dass der Putin-Scherge entgegen anderslautender Gerüchte nicht nach einer angeblichen Vergiftung im Koma liegt. Bild: picture alliance/dpa | Friedemann Kohler

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Wie steht es wirklich um Ramsan Kadyrow? Erst wenige Wochen ist es her, dass der Tschetschenen-Führer und "Bluthund" Wladimir Putins in den Schlagzeilen landete. Gerüchte um einen Gift-Anschlag auf Kadyrow machten die Runde, der 46-Jährige liege gar im Koma, während sich sein Gesundheitszustand kontinuierlich verschlechtere. Nun scheint es ein neues Lebenszeichen von Ramsan Kadyrow zu geben, wie unter anderen in der britischen "Metro" zu lesen ist - es wäre das erste, seitdem Kadyrow am 1. September 2023 zuletzt öffentlich gesehen wurde.

Ramsan Kadyrow postet Lebenszeichen nach Gerüchten um Vergiftung und Koma

Demnach ist ein Video aufgetaucht, das Ramsan Kadyrow lebendig und nicht komatös wirkend zeigt. Berichten zufolge soll der kurze Clip, der Ramsan Kadyrow am Krankenbett seines Onkels Magomed Kadyrow zeigt,im Zentralkrankenhaus von Moskau aufgenommen worden sein. "Ich habe meinen geliebten Onkel aufgemuntert und wünsche ihm eine schnelle Genesung", schrieb Kadyrow zu der Aufnahme und fügte hinzu, sein Onkel sei dank der behandelnden Ärzte auf dem Weg der Besserung. Weiter hieß es von Kadyrow, der in dem Video mit geschwollenen Händen und einem aufgequollenen Gesicht zu sehen ist: "Ich werde auch zu den Gerüchten über meinen Gesundheitszustand Stellung nehmen. Gepriesen sei Allah der Allmächtige, ich lebe und es geht mir gut, und ich verstehe nicht, warum selbst im Falle meiner Krankheit so ein Aufhebens gemacht wird."

Ramsan Kadyrow als Bauchredner? Neue Aufnahme von Tschetschenen-Schlächter verwirrt

Allerdings sorgt ein anderer Clip für Verwirrung, der sich aktuell in den sozialen Netzwerken wie ein Lauffeuer verbreitet. Ramsan Kaydrow ist in der Aufnahme im Zwiegespräch mit Alexander Kurenkow, dem Leiter des russischen Ministeriums für Notfallsituationen, zu sehen. Allerdings scheinen die Lippenbewegungen nicht mit der zu hörenden Unterhaltung synchron zu sein, weshalb rasch Zweifel an der Authentizität der Aufnahmen aufkamen:

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