Wladimir Putin: Zerquetschte Hände, Folter und Co.! Kreml-Chef plant Brutalo-Knast für politische Gegner
Erstellt von Anika Bube
20.09.2023 18.00
Bereits kurz nach dem Angriff auf die Ukraine nahm das russische Parlament weitreichende Änderungen des Strafgesetzbuches vor. Kritikern und Gegnern des Krieges droht nun Knast. Gerichte können für die "öffentliche Verbreitung wissentlich falscher Informationen über die Tätigkeit der Streitkräfte der Russischen Föderation" bis zu 15 Jahren Haft verhängen. Laut Medienberichten plant Wladimir Putin nun sogar ein spezielles "Gefängnis des Grauens" für seine politischen Gegner.
Wladimir Putin plant brutales Straflager für politische Gegner
Wie der britische "Mirror" schreibt, soll eines der berüchtigsten Gulags in Sibirienfür die Pläne des Kreml-Tyrannen umfunktioniert werden. Das Gefängnis mit der Bezeichnung IK-17 liegt außerhalb der Großstadt Krasnojarsk und ist knapp 4.000 Kilometer von Moskau entfernt. Es werde als "Terroristen" bezeichnete Insassen beherbergen, heißt es. In Wahrheit werde es sich jedoch um politische Gegner handeln.
Zerquetschte Hände, Kopf in schmutzigen Toiletten und Co.! Schock-Berichte aus Putins Brutalo-Knast
Immer wieder tauchen schockierende Berichte und auch Videos aus dem Straflager auf. In Aufnahmen ist zu sehen, wie Gefangene durch die Gänge gezerrt, geschlagen und verprügelt werden. Außerdem gibt es Folterkammern und Bereiche, die als "Presseräume" bezeichnet werden, in denen Gefangenen unter Druck gesetzt werden, um ihr Verbrechen zu gestehen. Laut "Mirror" werden einige der Gefangenen in Anwesenheit von Gouverneur Oberst Juri Tschernych gefoltert. Von ehemaligen Häftlingen werde er als "Sadist" bezeichnet. Unkooperativen Gefangenen werden auf Befehl von Mitgefangenen die Hände zerquetscht, während andere Gefangene mit dem Kopf in schmutzige Toiletten gesteckt werden.
Keine Duschen, keine Ärzte! So brutal ist es im Sibirien-Knast
Die Häftlinge müssen in dem Straflager jeden Tag 5.30 Uhr aufstehen. Im Anschluss folgen zwei Stunden Bewegung im Freien. Und das bei jeder Witterung. Im Winter können es dort durchaus -50 Grad kalt werden. Zudem liegt das Gefängnis neben dem riesigen Aluminiumschmelzwerk von Rusal. "Wenn man das Fenster offen lässt, kann die Fensterbank über Nacht schwarz werden", sagte ein ehemaliger Häftling.
Menschenrechtsorganisationen kritisieren das Gefängnis massiv. Einige berichten, dass es keine Duschen gebe und Gefangene nur einmal pro Woche ein Badehaus besuchen dürfen. Es gibt keine Ärzte, sondern nur Krankenschwestern.
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bua/bos/news.de