Wladimir Putin "halbtot"?: Kreml-Insider spricht von womöglich "letztem Treffen" mit Lukaschenko
Erstellt von Franziska Kais
19.09.2023 12.53
Kurz nach seinem Treffen mit dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un hat sich Russlands Präsident Wladimir Putin auch mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko beraten. Dieser traf am Donnerstag in der russischen Stadt Sotschi ein, wie belarussische Staatsmedien berichteten. Die Gespräche zwischen den beiden Präsidenten fanden schließlich am Freitag in Wladimir Putins Residenz am Schwarzen Meer statt.
Wladimir Putin traf Alexander Lukaschenko in Sotschi
"Belarus ist unser engster Verbündeter, die Staatsoberhäupter treffen sich regelmäßig", ließ Kremlsprecher Dmitri Peskow bereit kurz vor dem Treffen mitteilen. Allein in diesem Jahr ist es das siebte Treffen Putins und Lukaschenkos. Letzterer ist ein enger Verbündeter Moskaus beim Ukraine-Krieg und stellt sein Gebiet auch für russische Angriffe auf das Nachbarland zur Verfügung.
Kreml-Insider schürt Gerüchte um kranken Wladimir Putin
Wenige Tage nach dem Treffen zwischen Alexander Lukaschenko und Wladimir Putin berichtet auch der ominöse mutmaßliche Kreml-Insider, der den Telegram-Kanal "General SVR" pflegt, von der Zusammenkunft der beiden Präsidenten. Doch die Worte des vermeintlichen Insiders lassen nichts Gutes erahnen und heizen erneut die Krankheitsgerüchte um Kremlchef Wladimir Putin an. "Das Treffen mit Lukaschenko ist auch für Putin, der sich aufgrund einer schweren Krankheit in letzter Zeit mit niemandem getroffen hat, ein durchaus erfreuliches Ereignis", heißt es unter anderem in dem Telegram-Beitrag.
Putin "halbtot"? Kreml-Insider berichtet von womöglich "letztem Treffen" mit Lukaschenko
Weiterhin bezeichnete der Kreml-Insider Wladimir Putin als "halbtot" und gab zu Bedenken, dass das Treffen mit Alexander Lukaschenko unter Umständen das letzte vor seinem Tod gewesen sein könnte. "Dieses Treffen war nicht besonders bemerkenswert, außer dass es möglicherweise ihr letztes Treffen war", so der Insider bei Telegram. Nach dem Lukaschenko-Treffen habe sich der russische Präsident schließlich eine Pause gegönnt und sich am Wochenende ausgeruht. Auch an Videokonferenzen habe er nicht teilgenommen.
Wer den Telegram-Kanal "General SVR", der bereits seit 2020 existiert, pflegt, ist unklar. Angeblich sollen ehemalige und aktuelle Mitglieder des russischen Auslandsgeheimdienstes (SVR) sowie andere staatlichen Stellen dahinter stecken.
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fka/gom/news.de/dpa