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Annalena Baerbock: Privatjet-Skandal! Grünen-Politikerin pfeift auf Klimaschutz

Für Annalena Baerbock hagelt es jetzt Kritik, weil sie den Regierungsflieger leer hinter sich herfliegen ließ. Bild: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

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Liegt der Klimaschutz Grünen-PolitikerAnnalena Baerbock wirklich so am Herzen, wie sie vorgibt und auch von anderen einfordert? Daran muss man nach der USA-Reise der Außenministerin stark zweifeln. Sie bereiste Nordamerika nicht nur mit einem Privatjet, sondern ließ diesen sogar leer hinter sich herfliegen während sie vorgab, klimaschonend zu reisen.

Annalena Baerbock wird zur Klimasünderin: Grünen-Ministerin lässt Regierungsflieger leer fliegen

Annalena Baerbock besuchte im Rahmen ihrer USA-Reise jetzt unter anderem mehrere Orte des US-Bundesstaats Texas. Am Dienstagabend reiste sie mit ihrer Delegation per Bus von Austin ins 2,5 Autostunden (etwa 235 Kilometer Luftlinie) entfernte Houston. Von ihrer offenbar klimaschonenden Reise teilte sie fleißig Bilder in ihrer Instagram-Story, betonte dabei auch den Klimaschutz. Was sie während der Dokumentation des Road-Trips jedoch nicht erwähnte: Der Regierungsflieger A350 soll ihram Mittwochmorgen leer nach Houston hinterhergeflogen sein, wie"Bild am Sonntag" erfahren habe. Und für die etwa 45-minütige Strecke soll der beinahe völlig unbemannte Privatjet etwa 4,5 Tonnen Kerosin verbraucht haben.

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Annalena Baerbock bei 87 von 99 Auslandsreisen mit Regierungs- statt Linienflieger unterwegs

 

Dabei betont Baerbock immer wieder die Notwendigkeit des Klimaschutzes, versprach aus diesem Grund vor ihrem Amtsantritt, mit gutem Beispiel voranzugehen und klimaschonend zu reisen, wie etwa über die Nutzung von Linienflügen. Laut "Bild am Sonntag" soll sie jedoch bereits bei 87 von 99 Auslandsreisen auf eine Maschine der Regierungsflotte zurückgegriffen haben.

Im etwa 550 Kilometer Luftlinie entfernten Ort Wichtita Falls besuchte Baerbock deutsche Kampfjetpiloten auf der "Sheppard Air Force Base". Damit die Außenministerin mit ihrem Passagierflugzeug auf dem Militärflugplatz aussteigen konnte, habe man extra eine Ein- und Ausstiegstreppe von einem Flugplatz in Oklahoma herangeschaffen müssen - und das wohl für 10 000 US-Dollar. Die entstandenen Kosten könne man "derzeit noch nicht endgültig beziffern", habe das Auswärtige Amt auf Nachfrage der Zeitung zu der Aktion lediglich erklärt. Den vorherigen Leerflug des Regierungsfliegers habe man mit der "engen Taktung der Termine der Außenministerin und die vorgeschriebenen Ruhezeiten der Crews der Flugbereitschaft" gerechtfertigt. Man habe "gründlichst verschiedene Transportmittel geprüft". Zudem würden seit 2014 "die Klimawirkung der Dienstreisen mit Flugzeug und PKW" durch Ablasszahlungen kompensiert.

CSU kritisiert: Baerbock "verballert" Kerosin

Doch die Kritik aus der Union ließ nicht lange auf sich warten. CSU-Generalsekretär Martin Huber sagte "Bild": "Während Annalena Baerbock für schöne Bilder im umweltfreundlichen Bus durch die USA fährt, muss der leere Regierungsflieger ihr hinterher düsen. Die Grünen gängeln unter dem Vorwand des Klimaschutzes ein ganzes Land, während die Außenministerin sinnlos Kerosin verballert." Bei der "grünen Politshow" spiele Klimaschutz nur eine Nebenrolle, so Huber. "Madame #Baerbock reist auf #Staatsbesuch in den #USA mit großer #Show mit dem #Bus gen #Texas. Voll #klimaneutral, ey! Blöd bloß, dass ihr der #Regierungsflieger leer hinterherfliegt...", heißt es zu Baerbocks Aktion auf Twitter.

Annalena Baerbock im "Fox News"-Interview

Baerbock gab in den USA zudem dem konservativen TV-Sender "Fox News" ein Interview. Darin sagte sie, dass Putin Demokratien weltweit bekämpfe, weshalb demokratische Nationen geschlossen zusammenstehen müssten. Sie tadelte in ihrem Gespräch mit dem US-Sender auch Chinas Politik, was unter anderem Sevim Dağdelen von den Linken via Twitter scharf kritisiert: "Aus der Echokammer des US-Präsidenten #Biden auf FOX-News: #Baerbock zerschlägt binnen Minuten maximal diplomatisches Porzellan mit ihrem #China-Bashing. -Eine katastrophale Außenpolitik im Amoklauf."

In weiteren Tweets wird Baerbock zynisch deshalb auch als "Königin der Diplomatie" bezeichnet, dass sie Chinas Staatspräsidenten Xi Jinping ausgerechnet im US-Fernsehen öffentlich als "Diktator" bezeichnete, als schwerwiegender Fehler gewertet.

Manch einer konnte das Interview dagegen aber offenbar überhaupt nicht ernst nehmen und schnitt es stattdessen zu einem Spice-Girls-Hit zusammen. "WAS hat die da im U.S. Fernsehen gesagt!???", scherzt der Ersteller zu einer Clip-Montage.

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rad/news.de

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