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Wladimir Putin und Kim Jong Un: Kreml-Despot bettelt bei Nordkorea-Machthaber um DIESE Waffen

Kim Jong Un und Wladimir Putin sollen bei ihrem Treffen in Russland geheime Waffen-Deals aushandeln. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Vladimir Smirnov

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Hoher Besuch bei Wladimir Putin: Zum ersten Mal seit 2019 hat Russlands Präsident Medienangaben zufolge den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un auf dem Weltraumbahnhof Wostotschny in Russlands Fernem Osten empfangen. Die beiden Staatsführer hätten sich die Startrampe angeschaut und sich mit der Montage einer Trägerrakete vom Typ "Angara" bekannt gemacht, teilte die Nachrichtenagentur Interfax am 13. September 2023 mit.

Wladimir Putin und Kim Jong Un treffen sich an Russlands neuem Weltraumbahnhof

Der Weltraumbahnhof Wostotschny liegt im Gebiet Amur rund 100 Kilometer von der Grenze zu China entfernt. Wostotschny gilt als Ergänzung des von Moskau gepachteten Kosmodroms Baikonur in Kasachstan. Der Weltraumbahnhof soll Russlands Abhängigkeit von Kasachstan in der Raumfahrt verringern.

"Der Führer der Demokratischen Volksrepublik Korea zeigt großes Interesse an der Raketentechnik, sie versuchen auch die Weltraumtechnik zu entwickeln", begründete Wladimir Putin den gewählten Treffpunkt. Medienberichten zufolge stellte der nordkoreanische Machthaber während der Besichtigung viele Fragen zum russischen Raketenprogramm. Begleitet wurde Kim demnach von einer größeren Militärdelegation. Nordkorea versucht seit Jahren, ein eigenes Atom- und Raketenprogramm zu entwickeln. Inzwischen hat Pjöngjang eigenen Angaben zufolge mehrere erfolgreiche Atomwaffen- und Raketentests gemacht.

Kim Jong Un verspricht Putin Rückhalt im Ukraine-Krieg: "Wir unterstützen alle Entscheidungen"

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat Kremlchef Wladimir Putin Medienberichten zufolge seine Hilfe im Angriffskrieg gegen die Ukraine zugesagt. Russland habe sich zum Schutz seiner Souveränität und Sicherheit erhoben, sagte Kim der Nachrichtenagentur Interfax zufolge bei einem Treffen mit Putin. "Wir haben immer und werden weiter alle Entscheidungen Putins und Entscheidungen der russischen Regierung unterstützen. Ich hoffe, dass wir im Kampf gegen den Imperialismus und beim Aufbau eines souveränen Staats immer zusammen sein werden."

Verhandlungen hinter verschlossenen Türen: Putin und Kim sollen Waffen-Deals aushandeln

Bei den Gesprächen zwischen Kim und Putin soll es um Raketentechnik gehen - vermutet wird aber auch, dass die beiden Staatschefs Waffengeschäfte besprechen und über eine Verstärkung der militärischen Zusammenarbeit reden. Nordkorea gilt als potenzieller Lieferant von Waffen und Munition für Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine. Als Gegenleistung könnte Moskau Raketentechnologien an den Nachbarn übergeben.

Die "Bild" berichtete unter Berufung auf Militär-Experten, dass unter anderem Artillerie-Granaten in millionenfacher Ausfertigung auf Wladimir Putins Waffen-Wunschliste stehen könnten. Zudem könnte sich der Kreml-Chef mit der Bitte an den Nordkorea-Machthaber wenden, Kurzstrecken-Raketen zu liefern - Expertenaussagen zufolge seien Putins Soldaten bereits mit den Iskander-Raketen vertraut und könnten mit dem weiterentwickelten Modell, der nordkoreanischen KN-23 mit einer Reichweite von knapp 700 Kilometern und einer Sprengkopfkapazität von 500 Kilogramm, in den Ukraine-Krieg ziehen.

Wladimir Putin bettelt Kim um Waffen und Munition an - besiegelt der Nordkorea-Deal die Wende im Ukraine-Krieg?

Dennoch schließen Experten wieNico Lange, seines Zeichens früherer Leiter des Leitungsstabs im Verteidigungsministerium und Forscher bei der Münchner Sicherheitskonferenz, zum gegenwärtigen Zeitpunkt aus, dass nordkoreanische Raketen Wladimir Putins Angriffskrieg in der Ukraine bedeutende Vorteile bringen würden: "Nordkorea verfügt aber weder über ballistische Raketen in großer Zahl, noch über technologisch weit entwickelte Marschflugkörper. Kim Jong-un setzt bei seinen Waffentests auf den Showeffekt, aber für Russlands Kriegsführung sind keine Waffen in großer Zahl dabei", so Lange gegenüber der "Bild".

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/news.de/dpa

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