Robert Habeck: Klatschblatt berichtet über Eheprobleme und Rücktritt! Was steckt dahinter?
Von news.de-Redakteurin Anika Bube
02.09.2023 06.01
Kurz vor seinem 54. Geburtstag macht Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck plötzlich Karriere als "Coverboy". "Rücktritt aus Liebe? So will er seine Ehe retten", prangt auf dem Klatschblatte "das neue" (Ausgabe 36 vom 26.08.2023). Doch hinter der reißerischen Headline verbirgt sich jedoch eine Luftnummer.
Schock für Robert Habeck am Geburtstag? Klatschblatt fantasiert über Rücktritt und Eheprobleme
Die Zeitschrift konstruiert in ihrem Artikel ein zweifelhaftes Szenario. Robert Habeck stehe wegen seiner Politik unter heftiger Kritik. "Wenn Robert Habeck morgens in Berlin die Schlagzeilen liest, sehnt er sich vermutlich insgeheim in seine Heimat zurück [...] Das Amt als Wirtschaftsminister hingegen setzt dem einstigen Polit-Superstar zu", spekuliert "das neue" und fabuliert schließlich von Eheproblemen. Als Beweis dient dem Blatt ein Interview, das Andrea Paluch im März 2023 dem NDR-Fernsehen gegeben hatte. Darin sprach sie auch darüber, wie sehr sich ihr Leben seit der Wahl 2021 geändert habe. Seitdem Habeck Bundeswirtschaftsminister ist, sei sie viel allein zuhause, sagte sie. Um Eheprobleme ging es in diesem Gespräch jedoch keineswegs. "Seine Frau Andrea würde sich vermutlich freuen, wenn er sein Amt als Wirtschaftsminister endlich an den Nagel hängt", befindet das Klatschblatt.
Habecks Frau spricht von Trennung - im Bekanntenkreis
Bereits im vergangenen Jahr war Robert Habeck ebenfalls auf dem Cover der Zeitschrift zu sehen. Damals hieß es: "Seine Frau spricht schon von Trennung". Doch liest man sich den Artikel durch, ist die Schlagzeile ebenfalls eine absolute Luftnummer. "Es stellte sich heraus, dass es schwierig war, Robert in Berlin zu treffen," soll Andrea Paluch laut "das neue" in einem Interview gesagt haben. "Alle trennen sich. Ich bin die letzte Nicht getrennte in meinem Bekanntenkreis", soll sie auf ihr Umfeld angesprochen geantwortet haben. Das Klatschblatt wärmt das Interview nun offenbar regelmäßig wieder auf und verkauft es als neue Schlagzeile. Autsch!
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