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Wladimir Putin eiskalt: Rechtsextremer Anti-Putin-Kämpfer sicher: Kreml-Tyrann zerstört Wagner-Armee

Was wird aus den Wagner-Söldnern nach dem Tod von Jewgeni Prigoschin? Bild: picture alliance/dpa | Hannah Wagner

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Es ist DIE Frage nach dem Tod von Wagner-Gründer Jewgeni Prigoschin und seinem Stellvertreter Dmitri Utkin: Was wird aus der privaten Söldnerarmee? Ein Flugzeug, das nach Angaben russischer Behörden Prigoschin an Bord hatte, war etwa auf halber Strecke zwischen Moskau und St. Petersburg im Gebiet Twer abgestürzt. Offiziell ist die Absturzursache noch nicht geklärt. Allerdings gehen weite Teile der russischen Öffentlichkeit wie auch westliche Regierungen davon aus, dass der Privatjet des Wagner-Chefs gezielt zum Absturz gebracht wurde.

Wagner-Söldner nach Tod von Jewgeni Prigoschin immer noch in Belarus

Priogoschin, dessen Kämpfer monatelang an der Seite der regulären russischen Armee gegen die Ukraine agierten, hatte im Juni aus Frust über die mangelnde Versorgung eine Meuterei gegen die Militär- und Staatsführung in Moskau angezettelt. Diese war allerdings schon nach rund einem Tag wieder beendet. Nach dem misslungenen Aufstand der Wagner-Armee gegen Moskaus Militärführung im Juni hatten viele Kämpfer auf Einladung des Machthabers Alexander Lukaschenko Quartiere in Belarus bezogen. Dort verweilen viele von ihnen noch immer.

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Rechtsextremer Anti-Putin-Kämpfer Dennis Nikitin: Putin wird Wagner-Söldner auflösen

In der "Bild"-Zeitung kommt jetzt der in Köln "aufgewachsene russische Rechtsextremist und Anti-Putin-Kämpfer" Dennis Nikitin zu Wort. Er erklärt dem Blatt: "Wagner wird in der einen oder anderen Form zerstört werden." Demnach sieht Nikitin zwei Möglichkeiten, wie in Russland mit den Wagner-Söldnern verfahren wird. "Entweder wird die gesamte Struktur vollständig in den Reihen der Streitkräfte Russlands aufgelöst, oder die Spitze der Organisation wird vollständig unter die Kontrolle von Putins Strukturen gestellt", zitiert ihn die "Bild".

Wagner-Söldner müssen Putin Treueeid schwören

Dabei habe der Gründer des "Russischen Freiwilligenkorps" (RDK) den Wagner-Söldner nach dem Tod von Jewgeni Prigoschin angeboten, "sich seinen Truppen anzuschließen". Allerdings dürften sie "keine Kriegsverbrechen auf dem Boden der Ukraine verübt haben", erklärt Nikitin als Grundbedingung. Erst zuletzt war darüber berichtet worden, dass Kreml-Beamte einen kompletten Friedhof der Wagner-Söldner dem Erdboden gleichgemacht haben. Zudem ordnete Putin an, dass die Wagner-Söldner einen Treueeid auf den russischen Staat leisten müssen.

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/news.de/dpa

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