Politik

Olaf Scholz: Schon mal gekifft? Kanzler enthüllt Drogen-Geheimnis

Hat Bundeskanzler Olaf Scholz in seinem Leben schon einmal Drogen konsumiert? Bild: picture alliance/dpa | Karl-Josef Hildenbrand

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"Gebt das Hanf frei!": Das forderte Entertainer Stefan Raab bereits 2002 in einem gemeinsamen Lied mit dem jamaikanischen Reggae-Musiker Shaggy. Über 20 Jahre später ist es nun wohl endlich soweit. Die Regierung will den privaten Besitz von Cannabis bis zu einer geringen Menge (höchstens 25 Gramm ab 18 Jahren) legalisieren. Doch das neue Gesetz, über das noch in Bundestag und Bundesrat abgestimmt werden muss, ist selbst in der Ampelkoalition umstritten. Zudem warnt Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) mit einer neuen Aufklärungskampagne davor, dass regelmäßiger Cannabiskonsum nicht zu einem gesunden Lifestyle passe. Viele Bürger fragen sich sicher angesichts des Vorhabens: Haben unsere Spitzenpolitiker womöglich selbst schon einmal gekifft? Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) enthüllte jetzt sein Drogen-Geheimnis.

Olaf Scholz enthüllt Drogen-Geheimnis: Hat der Bundeskanzler schon mal gekifft?

Das Motto "Haste Haschisch in der Tasche, haste immer was zu nasche" ist aber offenbar nichts für den Regierungschef, wie er in einem Interview für "newstime SPEZIAL" mit den TV-Sendern Sat.1/ProSieben enthüllte. Auf die Frage von Heiko Paluschka, Leiter des Hauptstadtbüros, "Haben Sie mal einen Joint geraucht?" antwortete Olaf Scholz: "Nein, nie." Doch Paluschka ließ nicht locker und hakte noch einmal nach: "Auch nicht einen einzelnen Zug?" Der Bundeskanzler hatte aber wohl nie Interesse daran, einmal in seinem Leben "high" zu werden und ergänzte: "Nein, auch keinen einzelnen Zug. Die Gründe, die mich dazu bewegt haben, sind auch heute noch da." Scholz habe sich deshalb auch damit sehr schwer getan, die teilweise Legalisierung von Cannabis auf den Weg zu bringen. "Ich glaube, dass wir jetzt mit diesem vorsichtigen Schritt, den wir gehen, genau das Richtige tun. Aber wenn mich jemand fragt, soll ich oder soll ich nicht, würde ich immer sagen: Nö."

Kritik an neuem Cannabisgesetz der Bundesregierung

Ziel des neuen Cannabisgesetzes sei es laut Gesundheitsminister Karl Lauterbach, "den Schwarzmarkt und die Drogenkriminalität zurückzudrängen, das Dealen mit gestreckten oder toxischen Substanzen einzudämmen und die Konsumentenzahlen zu drücken". Um Minderjährige zu schützen, ist ein Cannabis-Konsumverbot in einer Schutzzone von 200 Metern Abstand unter anderem zu Schulen, Kitas oder Spielplätzen vorgesehen. Hamburgs Innensenator Andy Grote und SPD-Parteimitglied kritisiert das Gesetz gegenüber der "Bild": "Wenn wir irgendetwas jetzt nicht brauchen, dann ist es dieses Gesetz in dieser Form. Wir haben im Moment wirklich ein paar andere Probleme in Deutschland, mit ausreichend Aufgaben für unsere Verwaltung und gerade auch für unsere Polizei, denen wir jetzt nachgehen müssen."

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