Politik

Donald Trump: DAS hat er nicht nötig! Ex-Präsident macht Schluss

Donald Trump erteilte den TV-Debatten eine Absage. Bild: picture alliance/dpa/AP | Robert F. Bukaty

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Die erste Fernsehdebatte vor den parteiinternen Vorwahlen der Republikaner in den USA wird ohne den ehemaligen Präsidenten Donald Trump stattfinden. Der Ehemann von Melania Trump ist der festen Überzeugung, die Menschen in Amerika nicht von sich überzeugen zu müssen, denn seine erste Präsidentschaft spreche für ihn.

Donald Trump macht Schluss und erteilt TV-Debatten der Republikaner Absage

"Die Öffentlichkeit weiß, wer ich bin und was für eine erfolgreiche Präsidentschaft ich hatte", schrieb Donald Trump am Sonntagabend (Ortszeit) auf der von ihm mitgegründeten Plattform Truth Social. "Ich werde daher nicht an den Debatten teilnehmen", so der 77-Jährige weiter in Großbuchstaben. Damit deutete Donald Trump an, dass er nicht nur der ersten Debatte am Mittwoch (23. August) fernbleiben werde, sondern auch weiteren parteiinternen Fernsehdebatten seiner Partei. Damit bricht der Ex-Präsident mit einer populären Tradition der Präsidentschaftskandidaten.

Spekulationen um TV-Interview mit Ex-"Fox News"-Moderator Tucker Carlson

Doch Donald Trumps Ankündigung kommt nicht überraschend. Medien hatten bereits zuvor unter Berufung auf mit der Angelegenheit befasste Personen berichtet, dass Trump am Mittwoch nicht dabei sein werde. Auch Trump hatte die Entscheidung bereits angedeutet. Spekuliert wurde darüber, ob Trump stattdessen dem kürzlich von Fox News gefeuerten Moderator Tucker Carlson ein Interview geben könnte. Das wäre ein Affront gegen die Republikanische Partei und den rechten Fernsehsender.

Donald Trump kein Interesse an TV-Debatte mit Gegnern Ron DeSantis, Mike Pence und Co.

Unter den Teilnehmern der Debatte sind zum Beispiel Floridas Gouverneur Ron DeSantis, der ehemalige US-Vize Mike Pence oder die ehemalige Gouverneurin von South Carolina, Nikki Haley. Die Vorwahlen der Republikaner finden von Januar bis Juni kommenden Jahres statt, die Präsidentschaftswahl dann im November 2024.

Donald Trump in parteiinternen Umfragen trotz Ermittlungen weit vorn

Donald Trump liegt in parteiinternen Umfragen weit vorn. Bisher haben dem einstigen Immobilienmogul die Ermittlungen gegen ihn in Umfragen nicht geschadet. Trump ist der erste Ex-Präsident in der US-Geschichte, der sich wegen mutmaßlicher Straftaten vor Gericht verantworten muss. Insgesamt gibt es vier Anklagen gegen ihn.

Ex-First-Lady nach Trennung vom Weißen Haus weitestgehend abgetaucht

Während Donald Trump nach seiner ersten Amtszeit nie wirklich von der Bildfläche verschwunden war, hatte sich Melania Trump kurz nach dem Verlassen des Weißen Hauses eine zeitlang zurückgezogen und war abgetaucht. Wie glücklich sie mit der Entscheidung ihres Mannes ist, für eine zweite Amtszeit zu kandidieren, kann nur spekuliert werden. In einem Interview hatte sie erklärt, ihrem Mann erneut zur Seite zu stehen. "Mein Mann hat in seiner ersten Amtszeit enorme Erfolge erzielt. Er hat meine Unterstützung, und wir freuen uns darauf, die Hoffnung für die Zukunft wiederherzustellen und Amerika mit Liebe und Stärke zu führen."

Donald Trump macht Schluss - Melania Trump schweigt

Bezüglich der abgesagten TV-Debatte hüllte sich Melania Trump aktuell jedoch in Schweigen. Ihren letzten Beitrag beim Kurznachrichtendienst X (früher Twitter) hatte sie am 10. August abgesetzt und sich bestürzt über die Naturkatastrophen auf Hawaii und in Slowenien geäußert. "Mutter Natur erinnert uns immer wieder an ihre Dominanz. Mein Herz schlägt weltweit für die Menschen, die den Bränden auf Hawaii und den Überschwemmungen im schönen Slowenien ausgesetzt sind."

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/gom/news.de/dpa

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