Gennadi Schidko ist tot: Er leitete russische Truppen in der Ukraine! Ex-Putin-General mit 57 gestorben

Schon wieder gibt es in Russland einen mysteriösen Todesfall. Der ehemalige Oberbefehlshaber der russischen Invasionstruppen in der Ukraine ist tot. Gennadi Schidko starb den Angaben zufolge mit 57 Jahren nach "langer Krankheit". Zuvor war er offenbar bei Wladimir Putin in Ungnade gefallen.

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Bei Wladimir Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine spielte er anfangs eine wichtige Rolle. Jetzt ist der russische General Gennadi Schidko tot. Er reiht sich damit in eine lange Liste mysteriöser Todesfälle unter ehemaligen Vertrauten des Kreml-Chefs ein.

Gennadi Schidko ist tot: Putin-General stirbt mit 57 Jahren nach "langer Krankheit"

Wie das russische Online-Nachrichtenportal Readowka berichtet, sei Gennadi Schidko am Mittwoch, 16. August, nach einer "langen Krankheit" im Alter von nur 57 Jahren gestorben. Ein offizielles Statement zu seinem Tod gab es nicht. Die Nachricht wurde vom Gouverneur der Region Chabarowsk, Michail Degtjarew, auf dessen Telegram-Kanal bestätigt. Dieser drückte sein Beileid aus.

Gennadi Schidko leitete russische Truppen im Ukraine-Krieg

Gennadi Schidko hatte zwei Monate nach der Invasion in der Ukraine die Leitung der Kreml-Truppen übernommen. Der Westen verhängte daraufhin Sanktionen gegen ihn. Dem ehemaligen Generaloberst gelang es allerdings nicht, die Millionenstadt Charkiw einzunehmen, woraufhin er im Oktober 2022 aus diesem Amt entfernt. Seinen Posten übernahm der mittlerweile als verschwunden geltende "General Armageddon" Sergei Surowikin. Diesem wurde wiederum eine zu große Nähe zu den Wagner-Söldnern nachgesagt, die im Juni 2023 einen Putschversuch in Russland unternahmen. Es gab auch Berichte, dass Surowikin deswegen bereits verhaftet wurde.

"Held Russlands" und Ex-Vize-Verteidigungsminister stirbt unter mysteriösen Umständen

Gennadi Schidko hatte bereits vor dem Ukraine-Krieg wichtige Positionen in der russischen Armee inne. In Syrien fungierte er als Stabschef der Putin-Truppen und Befehlshaber des Militärbezirks Ost. Für seine Verdienste im Nahen Osten bekam er den höchsten Ehrentitel "Held der Russischen Föderation" verliehen. 2021 wurde er zum stellvertretenden Verteidigungsminister in Russland ernannt.

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gom/bua/news.de