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Migrationsmonitor aktuell: 743 Euro pro Monat! Staat zahlt arbeitsfähigen Geflüchteten Bürgergeld

Deutschland zahlt Hunderttausenden Geflüchteten Bürgergeld, obwohl sie als arbeitsfähig gelten. Bild: AdobeStock / RomanR

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Die Zuwanderung nach Deutschland hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. "Die Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes wird zunehmend von Migration beeinflusst", schreibt die Bundesagentur für Arbeit. Trotz eines wachsenden Fachkräftemangels erhalten Hunderttausende Zuwanderer Bürgergeld, obwohl sie als erwerbsfähig gelten. Der "Migrationsmonitor" der Bundesagentur für Arbeit gibt einen Überblick über ausländische Arbeitslose, Leistungsempfänger sowie Beschäftigte und Auszubildende.

Keine Arbeitspflicht für Migranten! Hunderttausende erwerbsfähige Menschen erhalten Bürgergeld

In Deutschland erhalten anerkannte Asylbewerber, die die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllen, Bürgergeld. Im März 2023 waren es laut Statistik 587.006 erwerbsfähige Männer und Frauen aus"Asylherkunftsländern" wie Syrien (321.000), Afghanistan (112.000), Irak (77.500) und Iran (25.900), die Bürgergeld bezogen haben. Sie erhielten durchschnittlich 743 Euro. Das macht in Summe insgesamt 436 Millionen Euro. Die betroffenen Bürgergeld-Empfänger gelten als "erwerbsfähig" und könnten demnach mindestens drei Stunden täglich arbeiten. Einige von ihnen scheiden jedoch aufgrund von Kinderbetreuung sowie der Teilnahme an Integrationskursen aus. 467.074 anerkannte Asylbewerber werden in der Statistik jedoch als "arbeitslos" geführt. Sie könnten "sofort eine Beschäftigung aufnehmen", sagt Christian Ludwig, Sprecher der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg, gegenüber "FOCUS online".

Darum erhalten arbeitsfähige Migranten keinen Job

Die Gründe, warum die Geflüchteten ohne Beschäftigungsverhältnis sind, sind vielfältig. Darunter unter anderem mangelnde Deutschkenntnisse, behördliche Auflagen oder fehlende Qualifikation. 87 Prozent der arbeitslosen Menschen haben laut dem "Migrationsmonitor" keinen Berufsabschluss. Nur 4,3 Prozent absolvierten eine schulische oder betriebliche Ausbildung. 7,3 Prozent haben einen akademischen Abschluss.Die CDU fordert nun eine Arbeitspflicht für anerkannte Geflüchtete. 

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