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Wladimir Putin: Kreml-Experte sicher! Putin bereitet sich "auf einen noch größeren Krieg vor"

Wladimir Putin will angeblich unbedingt am Krieg in der Ukraine festhalten. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexander Kazakov

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Es erweckt nicht gerade den Eindruck, dass Wladimir Putin seinen Krieg gegen die Ukraine in absehbarer Zeit beenden wolle. Zuletzt hatte das russische Parlament, die Staatsduma, bereits die Obergrenze für Einberufungen zum Militärdienst um drei Jahre auf 30 angehoben. Das Mindestalter soll hingegen bei 18 Jahren bleiben. Wehrpflichtige Russen dürfen zudem das Land nach der Zustellung des Einberufungsbescheids nicht mehr verlassen. Offiziell werden Wehrpflichtige nicht ins Kriegsgebiet geschickt. Doch insbesondere in den ersten Kriegsmonaten gab es immer wieder Berichte über ihren Einsatz in der Ukraine. Zudem können sie Aufgaben zur Sicherung des Hinterlands übernehmen.

Wladimir Putin verfolgt angeblich neue Pläne im Ukraine-Krieg laut Experte

Damit nicht genug! Der prominente Russland-Experte Alexander Gabuev, bis zur Schließung durch den Kreml im Jahr 2022 Chef-Analyst der Denkfabrik "Carnegie Moscow Center" und mittlerweile als Direktor beim "Carnegie Russia Eurasia Center" tätig, warnt den Westen vor den angeblich neuen Zielen von Wladimir Putin. Denn man dürfe keinesfalls den Fehler machen und den Kreml-Tyrann abschreiben, selbst wenn seine Truppen derzeit nicht mit militärischen Erfolgen zu glänzen scheinen, lässt Gabuev in der "Financial Times" wissen. Man solle daher nicht glauben, dass der russische Präsident in die Enge getrieben sei.

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Wladimir Putin bereitet sich "auf einen noch größeren Krieg vor"

Stattdessen würden die neuen Armee-Gesetze zeigen, wie Wladimir Putin wirklich tickt. "Die Gesetzgebung, die es dem Kreml ermöglicht, Hunderttausende von Männern in den Kampf zu schicken, offenbart eine traurige Wahrheit: Wladimir Putin ist weit davon entfernt, seinen katastrophalen Krieg in der Ukraine hinter sich lassen zu wollen – und bereitet sich auf einen noch größeren Krieg vor", erklärt Gabuev dem Bericht zufolge. Die Kriegskasse des Kremls sei durch die Energie-Gewinne im vergangenen Jahr "immer noch prall gefüllt", die Produktion in den Waffenfabriken lasse die Wirtschaft laut Kreml-Ansicht wachsen und notfalls könne die russische Zentralbank den Rubel entwerten, um "Soldaten, Beschäftigte der Rüstungsindustrie und die inneren Sicherheitskräfte" zu bezahlen.

Putin-Plan: Nato-Bedrohung durch Wagner-Söldner

Auch an eine Waffenknappheit der russischen Truppen glaubt der Kreml-Experte nicht, da für die Rüstungsindustrie "wichtige Komponenten wie Mikrochips" aus China oder anderen Quellen kommen würden. Um die Ukraine zu besiegen, wolle Wladimir Putin den Krieg daher eskalieren und den Westen auslaugen. Der Kreml-Führer will "viel mehr Männer mobilisieren, bewaffnen, ausbilden und in den Kampf schicken", ist sich Alexander Gabuev sicher. Dazu komme eine mit Milliarden finanzierte Aufrüstung, um eine größere und besser ausgerüstete Armee aufzubauen. Schlussendlich solle die Kreml-Propaganda, um den Willen des Westen zu brechen, "mit einer Eskalation, einschließlich einer Ausweitung des Konflikts auf Nato-Gebiet über Weißrussland mit Hilfe der dort stationierten Wagner-Söldner", drohen.

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/news.de/dpa

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