Politik

Tino Chrupalla: "Eine Mätresse gehört halt dazu!" AfD-Politiker blamiert sich mit Familienbild-Versprecher

Tino Chrupalla sorgte mit einem Versprecher für Gelächter im Netz. Bild: picture alliance/dpa | Sebastian Willnow

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Die Alternative für Deutschland kam an diesem Wochenende zum Bundesparteitag und zur Europaversammlung in Magdeburg zusammen. In einer ARD-Sondersendung stellt sich Parteisprecher Tino Chrupalla den kritischen Fragen von Martin Schmidt. Doch bei einer Antwort unterläuft dem AfD-Politiker ein gewaltiger Fehler. Für das Netz ein gefundenes Fressen.

"Mutter, Vater, Frau!" Tino Chrupalla blamiert sich mit mutmaßlichem Versprecher

"Wir haben ein ganz klares Familienbild. Und das ist das Familienbild, was in Deutschland auch unterstützt werden muss. Das ist Mutter, Vater, Frau. Aber natürlich gibt es auch andere Familienbilder, wo wir sagen, da haben wir uns als AfD nicht ins Privatleben einzumischen", sagt Chrupalla zum Thema "Ehe für alle". Man kann wohl davon ausgehen, dass der AfD-Politiker eigentlich "Mutter, Vater, Kind" sagen wollte. Während der Fauxpas im Interview nicht angesprochen wurde, blieb der Versprecher bei Twitter jedoch nicht unbemerkt.

"Eine Mätresse gehört halt dazu!" Twitter amüsiert sich über Interview-Fauxpas

"Mutter - Vater - Frau ist das Familienbild der #noAfD, sagt@Tino_Chrupalla in der @ARD. Habe ich das richtig verstanden gerade?", fragt sich ein Zuschauer. "Ob sich Mutter und Frau kennen?", will ein Twitter-Nutzer wissen. "Eine Mätresse gehört halt dazu", heißt es in einem Tweet. "Laut Chrupalla das Familienbild der AfD: Mutter, Vater, Frau ( also Zweitfrau oder Geliebte). Frage: Gibt es die Polygamie nicht im islamischen Orient, den die AfD doch so vehement ablehnt?", will ein Twitter-Nutzer wissen. "Er meint wahrscheinlich Schwiegermutter, Vater, Frau. Typisch deutsch halt", stellt ein Tweet zur Diskussion. 

"... nicht mal drei richtige Wörter aneinander reihen; das kann Herr Chrupalla - aber über die Auflösung der EU nachdenken", spottet ein Twitter-Nutzer. "Geliebte wollte er nicht sagen, oder?", heißt es in einem anderen Tweet.

"Wenn man argumentativ so blank ist, dass man auf einem Versprecher rumreitet"

Einige Twitter-Nutzer finden den Spott gegen Tino Chrupalla jedoch gar nicht witzig. "Er hat sich versprochen. Als Grüner wäre ich angesichts @ABaerbock bei sowas eher still", ist in einem Tweet zu lesen. "Annalena hätte sicher größeren Mist erzählt", versucht eine Twitter-Nutzerin den Versprecher ebenfalls herunterzuspielen. "Wie kommen sie darauf, dass es ein Versprecher war?", stellt ein Tweet zur Diskussion. "Wenn man argumentativ so blank ist, dass man auf einem Versprecher rumreitet", zeigt sich eine Twitter-Nutzerin empört. Die Gegenreaktion erfolgt prompt: "Und jetzt mal überlegen, wie oft man bei Frau Baerbock über Versprecher hergezogen ist."

Das komplette Interview können Sie in der ARD-Mediathek als Video-on-Demand abrufen.

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